Bagels & Pancakes im Fendricks: Tolles Café in der Nähe der Schloßstraße!
Das „Café Fendricks“ ist nur eine Ecke vom bekannten „Schloss“ in der Steglitzer Schloßstraße entfernt. Paulina Nicolaou hat hier einen gemütlichen Frühstückstempel geschaffen, in dem von Bowls und Pancakes über belegte Bagels bin hin zu Sauerteigstullen alles handgemacht wird. „All homemade, all fresh, all lecker!“ heißt die Devise. Und dazu bestellt man sich einen Smoothie oder eine Kaffeespezialität. (ANZEIGE)
Bei schönem Wetter sitzt man draußen vor dem „Fendricks“ in der Sonne – und genießt den direkten Blick auf den Trubel im Dunstkreis der nahen Schloßstraße. Aber auch drinnen bietet das „Fendricks“ ausreichend Platz und freie Tische, um sein Frühstück mit viel Ellenbogenfreiheit zu genießen.
Verantwortlich vor Ort ist Paulina Nicolaou (32), die als echte Berlinerin aus Moabit stammt, lange in Kleinmachnow gewohnt hat und nun mit Partner und Hund bereits seit zehn Jahren in Steglitz eine Heimat gefunden hat: „Ich habe mich gefragt, warum man immer so weit fahren muss, um wirklich gut frühstücken zu können. Wir wollten die perfekte Wohlfühloase gleich hier bei uns in Steglitz erschaffen. So ist das ‚Fendricks‘ entstanden. Aufgemacht haben wir im Dezember 2019 – direkt vor der Corona-Pandemie. Im März waren wir gerade dabei, zu wachsen und so richtig in Steglitz anzukommen, da kam auch schon der erste Lockdown. Wir haben versucht, uns von der Pandemie nicht unterkriegen zu lassen. Wir hatten immer offen, solange es nur möglich war. Ich habe Kuchen gebacken und wir haben Bagels und Kaffee to go verkauft. Das war sehr gut. Die Leute kamen aus ganz Berlin zu uns, weil die anderen Läden alle zu hatten. Wir waren im Umkreis von fünf Kilometern gefühlt die einzigen, die noch offen waren. Das war auch sehr gut für die Kundenbindung: Wir hatten immer ausreichend Zeit zum Quatschen mit unseren Besuchern.“
Diese Zeiten sind vorbei, das „Fendricks“ ist nun wieder sehr gut gefüllt. In der Woche beginnt das gesellige Frühstückstreiben bereits um acht Uhr morgens, am Wochenende um neun Uhr. Paulina Nicolaou: „Wir haben ein gut gemischtes Publikum. Zu uns kommen die Business-Leute, um vor der Arbeit zu frühstücken. Schüler schauen bei uns ebenso vorbei wie ältere Damen und Herren. Familien mit Kindern gehören zu unseren Gästen wie auch Pärchen oder die besten Freundinnen, die einmal so richtig schön tratschen möchten.“
Das „Fendricks“ hat drinnen etwa 45 Plätze. Draußen kommen noch einmal 35 bis 50 weitere hinzu. Wer das Café betritt, staunt über drei riesige schwarze Tafeln an der Wand, auf denen mit weißer Schrift das aktuelle Angebot zu lesen ist. An der Stirnseite des Raumes kleben außerdem Dutzende von Fotos, die alle von reisenden Freunden und von befreundeten Fotografen stammen und die beim Frühstücken immer wieder den Blick einfangen und für Fernweh sorgen.
Alles schön und gut – aber was kann man denn nun eigentlich essen im „Fendricks“? Alles klar, es gibt riesige Bagels, die sich bestellen lassen – etwa mit hausgemachtem Hummus, mit Tomate-Mozzarella, mit Avocado oder mit Lachs. Man kann sich aber auch ein Rührei aus drei Bioeiern mit krustenknuspriger Butterstulle und Salat kommen lassen. Oder man bestellt sich eine Sauerteigstulle mit Korianderpesto oder mit Bacon, Avocado und Spiegeleiern.
Gern können die Gäste auch ein Croissant mit Butter und Marmelade genießen, sich eine Acai oder Joghurt Bowl kommen lassen oder ein Bircher Müsli knuspern. Auf ein glutenfreies und veganes Angebot können die Gäste ebenfalls zurückgreifen.
Paulina Nicolaou: „Mein persönlicher Geheimtipp, das sind unsere Buttermilch-Pancakes mit Ahornsirup, karamellisierten Mandeln, Joghurt und einer Beeren-Rosmarin-Soße. Es gibt so Pancake-Tage, da werden deutlich mehr Pancakes bestellt als Bagels. Es gibt sie übrigens auch noch mit hausgemachtem Blaubeer-Kompott oder mit Nutella und Banane.“
Hinzu kommen jede Menge vor Ort frisch zubereiteter Smoothies und Juices, die sich im kleinen oder im großen Glas bestellen lassen. Sie tragen Namen wie „Brother Louie“, „Dancing Queen“ oder „Born to be Wild“. In den Mixer kommen beim „Eye of the Tiger“ etwa Avocado, Apfel, Ingwer, Minze und Datteln. Paulina Nicolaou: „Ich mag den ‚Tainted Love‘ am liebsten – mit roter Beete, Karotte, Orange, Ingwer und Zitrone. Das liegt daran, dass ich rote Beete so gern habe. Das schmeckt für mich immer frisch-gesund-säuerlich – und man ist eine ganze Weile satt.“
Die vielen Kaffeespezialitäten im „Fendricks“ nutzen die Bohnen der Berliner Rösterei „Flying Roasters“. Paulina Nicolaou: „Die sitzen zwischen Kreuzberg und Neukölln. Der Kaffee ist sowohl Bio als auch fairtrade. Das ist eine tolle Kombination, zumal die Rösterei es auch schafft, die Qualität zu halten.“ Ganz egal, ob Espresso Macchiato, Milchkaffee oder Flat White: Zu einem guten Frühstück gehört ein toller Kaffee zwingend mit dazu. Zumal, wenn er mit der Slayer-Espressomaschine zubereitet wird, die zu den besten und teuersten Maschinen der Welt gehört. Alternativ dazu gibt es Tee – oder einen Eistee.
Die Preise im „Fendricks“ sind völlig in Ordnung. Die Smoothies kosten um die sechs Euro, die Pancakes kommen für 10,90 Euro auf den Tisch und für die Bagels werden im Schnitt sieben Euro verlangt.
Trotzdem rechtfertigt sich Paulina Nicolaou, die nebenbei auch gern noch Aufträge für Motto- und Hochzeitstorten annimmt: „Die Teuerung erwischt auch uns, wir mussten die Preise anpassen. Berlin ist aber noch immer eine der günstigsten Großstädte in ganz Deutschland.“ (Text/Fotos: CS)
Info: Café Fendricks Coffee & Breakfast, Muthesiusstraße 1, 12163 Berlin, Tel.: 030-23915502, www.fendricks.de
Dieser Artikel stammt aus „ZEHLENDORF.aktuell“ Ausgabe 99 (6/2022).
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