Blütenrausch in Nikolassee: Andrea Gerecke lässt Floristin in neuem Krimifall ermitteln!
Autorin Andrea Gerecke stammt aus Berlin. Die Diplom-Journalistin hat ihrer Heimat zwar den Rücken gekehrt und lebt inzwischen in Nordrhein-Westfalen. So ganz hat sie ihren Ursprung aber nicht vergessen. In ihren Kriminalromanen ermittelt deswegen die neugierige Floristin Viola Blumenstengel von ihrem Blumenladen in Nikolassee aus. Gerade ist der zweite Roman dieser Reihe mit viel Lokalkolorit erschienen.
Im letzten Jahr erschien ein neuer Krimi von Andrea Gerecke (www.autorin-andrea-gerecke.de). Das ist eigentlich keine Auffälligkeit. Die Autorin kann bereits auf einen hohen Stapel einschlägiger Veröffentlichungen zurückschauen. Der Roman “Auf jeden Fall mit Blumen” war aber trotzdem etwas Besonderes. Er kennzeichnete den Start einer neuen Krimireihe, in der die Floristin (!!!) Viola Blumenstengel zusammen mit ihrer Tochter Iris Berliner Krimifälle aufklärt. Spannend ist dabei, dass der erfundene Blumenladen der Hobby-Kriminalistin mitten in Nikolassee zu finden ist. Ab sofort liegt mit “Blütenrausch” Teil 2 der Serie vor.
Wie ist der erste Roman beim lesenden Publikum angekommen?
Andrea Gerecke: “Der Roman ist sehr gut von den Lesern angenommen worden. Positiv fanden viele, dass es sich um ein ermittelndes Duo mit zwei Powerfrauen handelt – Mutter und Tochter. Ein klasse Gespann. Auch das spezielle Umfeld mit dem Blumengeschäft ist einfach ein schönes Thema. Und schließlich habe ich Katastrophen wie Corona, Ukraine-Krieg und inflationäre Verhältnisse einfach ausgespart – es geht insgesamt sehr humorvoll zu. Außerdem eignet sich Nikolassee ideal als Basis für einen Roman!”
Worum geht es in Band 2?
Andrea Gerecke: “Der zweite Fall taucht in die Vergangenheit ab, als sich eine abgewetzte Reisetasche mit reichlich Falschgeld aus D-Mark-Zeiten anfindet. Und da diese Blüten einen familiären Hintergrund haben, muss Floristin Viola Blumenstengel einfach ermitteln. Das reicht dann sogar bis in die Mauerzeiten zurück, als man noch ‘Eintrittsgeld’ für einen Besuch im Osten bezahlen musste.”
Spielt Nikolassee wieder eine Rolle?
Andrea Gerecke: “Natürlich ermittelt die Hobbydetektivin wieder von ihrem Laden in Nikolassee aus. Ihr Vater trifft sich in einem nahegelegenen Restaurant mit seinem Gesangsverein. Ihre Tochter Iris befindet sich im Sozialen Jahr und will mit ihrer zu betreuenden Kindergruppe nach Düppel. Jede Menge Wiedererkennungseffekte also! Es gibt aber auch Abstecher nach Mitte, nach Pankow und nach Lehnitz/Oranienburg.”
Wie lange haben Sie am neuen Roman geschrieben?
Andrea Gerecke: “Ein halbes Jahr dauert es, ehe so ein Roman steht – von den ersten Zeilen bis zur termingerechten Abgabe beim Niemeyer Verlag. Immerhin recherchiere ich auch gründlich. Lese das bereits Entstandene wieder und wieder, verbessere, lese auch vor und arbeite Hinweise ein.”
Wird es auch noch einen dritten Teil geben? Gibt es schon eine Idee?
Andrea Gerecke: “Die nächste Idee für einen dritten Fall war schon da, als ich noch am zweiten gearbeitet habe. Nikolassee ist wieder ein Schwerpunkt. Mehr soll aber an dieser Stelle nicht verraten werden.” (Text/Foto: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Zehlendorf Aktuell“ Ausgabe 113 (8/2023).
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