Ofen- und Kaminbau Klose aus Kleinmachnow: Gemütliche Wärme im Winter!
Die Temperaturen befinden sich im Sinkflug, die Tage werden kürzer, Herbst und Winter nahen. Da freut man sich, wenn in den eigenen vier Wänden eine wohlige Wärme herrscht. Nicht nur deswegen ist die Nachfrage nach einem eigenen Kamin oder einem Kachelofen so hoch wie schon lange nicht mehr. Aber was muss bei der Anschaffung beachtet werden? Und klappt ein Einbau wohl noch in diesem Winter? (ANZEIGE)
Im Sommer macht sich kaum jemand Gedanken um die eigene Heizung. Im Winter sieht das aber ganz anders aus. Ein verschneiter Sonntagnachmittag lässt sich doch gleich viel besser genießen, wenn es in den eigenen vier Wänden schön warm ist.
In einer Zeit, in der heftig darüber diskutiert wird, ob eine Gas- oder Ölheizung noch eine Zukunft hat und ob die strombetriebene Wärmepumpe das Heizungsinstrument der Zukunft sein soll, entwickeln viele Familien wieder eine nostalgische Sehnsucht nach einem echten Kachelofen oder einem Kamin, in dem Holzscheite in den Flammen knistern.
Das Ofenbaugeschäft Klose aus Kleinmachnow kennt sich mit dem Thema bestens aus.
Marina Becke (65) erzählt: “Unser Geschäft besteht inzwischen in der vierten Generation. Unser Gründer stammt aus Schlesien, das für seine strengen Winter bekannt ist. Mein Vater Hans-Joachim Klose ist seit 1956 Meister des Kachelofen- und Luftheizungsbauhandwerks und führt unseren Betrieb in Kleinmachnow seit 1961. Er ist inzwischen 88 Jahre alt. Um das Tagesgeschäft kümmere ich mich. Wie bei so vielen kleinen handwerklichen Betrieben gibt es auch bei uns keinen Erben – ich habe keine Kinder. Das bedeutet: Nach uns kommt nichts mehr. Aber klar ist: Solange es noch geht, arbeiten wir weiter.”
Falls jemand darüber nachdenkt, einen Ofen oder einen Kamin in den eigenen vier Wänden nachzurüsten, so sollte zunächst der zuständige Schornsteinfeger konsultiert werden. Marina Becke: “Der Schornsteinfeger kann genau sagen, ob sich ein geplantes Projekt überhaupt realisieren lässt. Erst danach kommen wir zum Zug und kümmern uns um die exakte Planung, Umsetzung und Inbetriebnahme. Wichtig ist: Wer einen Neubau plant, sollte uns schon sehr früh mit in die Planung einbinden, damit wir etwa darauf hinweisen können, dass ein Schornstein benötigt wird. Ansonsten kann es leicht passieren, dass es nach den neuen Bestimmungen eben nicht mehr möglich ist, einen Kamin nachzurüsten. Früher konnte man da noch mit einem nachträglich eingezogenen Edelstahlschornstein arbeiten. Aber das ist heute alles nicht mehr so leicht wie früher.”
Tatsächlich ist es so, dass inzwischen viele Kunden darüber nachdenken, einen Ofen oder einen Kamin als Alternative zur klassischen Heizung zu verwenden.
Marina Becke: “So ein Ofen oder ein Kamin sorgt für eine wunderbare Strahlungswärme. Das ist für mich eine ganz andere Wärme als etwa die, die auf technische Weise erzeugt wird. Allerdings ersetzen ein Ofen oder ein Kamin keine klassische Heizung. Sie sind dafür gedacht, einen einzelnen Raum aufzuheizen – und nicht ein ganzes Haus. Wobei es immer wieder Kunden gibt, bei denen das durchaus passt. Klassisch wird der Kamin weiterhin mit Holz betrieben, es gibt aber auch Pelletöfen oder mit Gas betriebene Öfen. Holz ist aber natürlich der beliebteste Brennstoff – und auch viel romantischer. Man sieht die Flammen und hört das Knistern.”
Die Nachfrage nach einem neuen Ofen oder Kamin ist sehr hoch. Der Ofenbau Klose setzt auf Geräte von Herstellern wie Gutbrod Keramik, HAGOS, wodtke oder Brunner. Allerdings kann der Wunsch nach Wärme in diesem Jahr nicht mehr erfüllt werden. Marina Becke: “Die Nachfrage ist wirklich extrem. Wir haben ein Problem mit der Lieferfähigkeit der Hersteller. Und auch der Kalender unserer Mitarbeiter ist gut gefülllt. In diesem Winter können wir deswegen den Wunsch nach einem neuen Kamin nicht mehr erfüllen. Mit etwas Glück ist es im kommenden Sommer der Fall.”
Wer bereits einen Kamin oder Ofen besitzt, sollte sich Gedanken über eine Sanierung oder Modernisierung machen. Marina Becke: “Neue Bestimmungen sorgen dafür, dass Anlagen, die vor dem Jahr 2010 angeschafft wurden, in der Regel nicht mehr betrieben werden dürfen. Hier geht es vor allem um die Feinstaubwerte, die eingehalten werden müssen. Der Schornsteinfeger muss ja im Grunde genommen alle 3,5 Jahre eine sogenannte Feuerstättenschau abnehmen – und überprüfen, ob die Anlage noch den gesetzlichen Bestimmungen entspricht. Im schlimmsten Fall wird der Kamin anschließend mit einem Aufkleber versiegelt und darf nicht mehr befeuert werden. Mitunter reicht es aus, einen Feinstaubfilter auf dem Schornstein nachzurüsten. Oder der gesamte Ofen oder der Kamin müssen ausgetauscht werden.”
Haus- oder Wohnungsbesitzer, die über einen neuen Kamin nachdenken, haben die Qual der Wahl. Es gibt unzählige verschiedene Formen. Welche die richtige ist, das lässt sich mitunter bei einem Beratungsgespräch herausfinden. Marina Becke: “Wir können nach einem Beratungsgespräch im Computer verschiedene 3D-Ansichten generieren, sodass man sich den neuen Kamin oder Ofen in den eigenen Räumlichkeiten gleich viel besser vorstellen kann. Auch die technischen Pläne realisieren wir. Ist der Auftrag erteilt und liegen uns die einzelnen Bausteine vor, kommen wir zum Kunden nach Hause, bauen alles ein und kümmern uns um die Inbetriebnahme. Gern mauern wir einen Kamin auch fachgerecht ein – wir bringen ja wirklich eine Erfahrung über mehrere Jahrzehnte hinweg mit – und bieten einen Komplettservice von der Planung über die Realisierung bis hin zur regelmäßigen Inspektion an. Auch Gartenkamine oder Wandheizungen können wir beim Kunden errichten oder einbauen.”
Inzwischen gibt es einen Trend dazu, auf Ethanolkamine zu setzen. Der flüssige Brennstoff verbrennt rußfrei und wird gern in Wohnungen ohne Schornstein verwendet. Marina Becke: “Ich kann mich für den Einsatz von Ethanol nicht wirklich erwärmen, ich finde das sehr gefährlich. Da kann nach meinem Dafürhalten zu viel Schlimmes passieren. Wir haben beobachtet, dass nach der ganzen Diskussion um das politisch gewollte Aus der Gasheizung die Nachfrage nach gasbetriebenen Kaminen zunächst sehr nachgelassen hat. Sie zieht jetzt aber wieder deutlich an.”
Das Ofenbaugeschäft Klose unterhält in Kleinmachnow einen eigenen Ausstellungsraum neben dem Büro, den man von Montag bis Donnerstag von 9 bis 14 Uhr besuchen kann. Weitere Termine sind aber gern nach Verabredung möglich. Das Unternehmen ist in Berlin und im Speckgürtel um Berlin herum aktiv. Marina Becke: “Früher sind wir auch mal bis zur Ostsee gefahren, aber das machen wir nicht mehr.”
Interessant ist, dass die Nachfrage nach Kaminen und Öfen nicht nur von der älteren Generation kommt.
Marina Becke: “Wir haben auch durchaus sehr junge Kunden, für die eine solche Wärmequelle wichtig und auch nachhaltig ist. Sie haben sich oft schon im Vorfeld bereits sehr gut informiert und fragen etwa nach Speichergeräten, die dafür da sind, die im Kamin oder Ofen erzeugte Wärme zu speichern und langsam über mehrere Stunden hinweg abzugeben. Allerdings muss man sich einen Ofen oder Kamin auch leisten können. Die Kosten sind in der Regel schon fünfstellig, abhängig natürlich von den Modellen, die man sich gern anschaffen möchte.” (Text/Fotos: CS)
Info: Hans-Joachim Klose Ofen- und Kaminbau, Im Hagen 4, 14532 Kleinmachnow, Tel.: 033203-79827, www.klose-ofenbau.de
Dieser Artikel stammt aus „Zehlendorf Aktuell“ Ausgabe 116 (11/2023).
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