Dahlem-Dorf: Hans-Jürgen Leib eröffnet 11. BioBackHaus-Filiale!

Da, wo früher eine Filiale der Commerzbank zu finden war, lädt nun ein gemütlich eingerichtetes Café zum Frühstücken, Kaffeetrinken und Kuchenessen ein. In der Backstube kann man sich auch gleich noch frische Brötchen und Brote einpacken lassen. Was ist da los? Nun: Direkt am U-Bahnhof „Dahlem Dorf“ hat Hans-Jürgen Leib seine 11. Filiale vom BioBackHaus eröffnet.
Das Unternehmen (www.das-biobackhaus.de) hat seine Ursprünge in Wilmersdorf. Lange fand die Produktion in Falkensee (hinter Spandau) statt. Inzwischen ist die Firma in eine große Manufaktur im Gewerbegebiet von Wustermark umgezogen. Das BioBackHaus arbeitet mit verschiedenen Biomärkten zusammen, betreibt aber auch eigene Filialen. In der neuen Filiale in Zehlendorf hat man besonders großen Wert auf ein gediegenes Ambiente gelegt.
Hans-Jürgen Leib: „Wir müssen nicht unbedingt wachsen und neue Filialen eröffnen. Aber wenn uns ein guter Standort angeboten wird, bei dem wir nicht Nein sagen können, dann machen wir das. Dahlem ist natürlich ein toller Standort, das ist perfekt. Da vorher eine Bank vor Ort zu finden war, mussten wir natürlich viel renovieren. Wir sind sehr positiv überrascht davon, wie gut der neue Standort gleich angenommen wurde. Zu uns kommen viele Familien, Anwohner aus der Nachbarschaft und auch die Senioren. Die Studenten von der nahen Freien Universität haben wir allerdings noch nicht so wahrgenommen.“
In der BioBackHaus-Manufaktur setzen die Bäcker auf lange Teigruhen. Die Brötchen reifen in der Kühlung, manchmal bis zu 16 Stunden lang. Das macht sie bekömmlicher und kitzelt mehr Geschmack aus den Zutaten heraus – „wie bei einem guten Wein“.
Das BioBackHaus legt Wert auf das Regionale: „Seit der Gründung vor knapp 40 Jahren ist uns die Bio-Qualität unserer Zutaten sehr wichtig. Daran hat sich nichts geändert, obwohl Bio inzwischen ganz alltäglich gelebt wird. Wir sind aber auch sehr stolz darauf, dass wir mit so vielen regionalen Anbietern zusammenarbeiten. 95 Prozent unseres Getreides stammt von drei Bauern aus der Uckermark – es wird bei uns in Wustermark vermahlen. Butter und Milch beziehen wir aus Velten.“
Besonders gut verkauft sich das Dinkelbrot. Hier kommt eine selbst gezüchtete Wildhefe zum Einsatz. Die muss sehr lange garen, erzeugt dafür aber einen einzigartigen Geschmack. Auch das Falken-Brot ist sehr beliebt. Dieses rustikale und herzhafte Roggenmischbrot kann man mit jedem Belag essen – und es bleibt eine ganze Woche lang frisch. Hans-Jürgen Leib: „Mein Lieblingsbrot ist das Essener Brot aus Dinkel und Roggen.“ (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „ZEHLENDORF.aktuell“ Ausgabe 67 (10/2019).
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