50 Jahre Hölter Bau in Alt-Schönow: Der Fachbetrieb für Bauen im Bestand in Berlin!
Hölter Bau aus Berlin-Zehlendorf feiert in diesem Jahr das 50-jährige Bestehen. Der Familienbetrieb aus Alt-Schönow kümmert sich vor allem um das Bauen im Bestand. Dabei geht es meist im Auftrag der öffentlichen Hand um den Umbau und die Sanierung von bereits vorhandenen Gebäuden wie etwa Schulen und Kitas. Über 30 Mitarbeiter kümmern sich darum, die Wünsche der Bauherren umzusetzen. Zurzeit geht es oft um die energetische Sanierung von Bestandsbauten. (ANZEIGE)
Hölter Bau ist in ganz Berlin unterwegs. Das Unternehmen war an den Betonarbeiten bei der Renovierung des Großen Tropenhauses im Botanischen Garten beteiligt, hat Wanddurchbrüche im Max-Planck-Institut realisiert, durfte Sanierungsmaßnahmen an der Wannsee-Villa ausführen und baut zurzeit die Mensa der Nord-Grundschule in Zehlendorf um. Geschäftsführer und Gründer Manfred Hölter (77): “Wenn wir durch Berlin fahren, kommen wir an vielen Gebäuden vorbei, in denen wir bereits tätig waren. Vor allem dann, wenn es um die Heimat Steglitz-Zehlendorf geht, macht einen das schon ein bisschen stolz.”
Hölter Bau wurde 1973 gegründet. Das Unternehmen wurde in diesem Jahr also 50 Jahre alt. Längst ist Sohn Jesko Hölter (51) als Prokurist mit in die Firma eingestiegen und stellt die zweite Generation. Er sagt: “Es gibt eine dritte Generation, aber sie geht noch zur Schule. Da kann man jetzt noch nicht absehen, ob die Kinder das Unternehmen einmal fortführen möchten.”
Lohnen würde es sich schon. In den 50 Jahren hat sich Hölter Bau klar im Markt positioniert und seine Nische gefunden. Manfred Hölter: “Unser Schwerpunkt liegt ganz klar im Bauen im Bestand. Dabei geht es um den Umbau und die Sanierung von bereits vorhandenen Gebäuden. Hier sind wir meist im Auftrag der öffentlichen Hand unterwegs, nehmen also mit Erfolg an den verschiedenen Ausschreibungen teil. Da geht es etwa darum, in Schulen die WC-Anlagen zu erneuern, Brandschutzanlagen nachzurüsten, einen Estrich zu gießen, neue Fliesen zu legen oder störende Wände herauszustemmen, um größere Räume zu schaffen. Ausnahmen bestätigen die Regel: Zurzeit bauen wir im Wienroder Pfad in Lichterfelde eine neue Tagespflege.”
Machen die gestiegenen Zinsen den Hölters zu schaffen? Jesko Hölter: “Wir arbeiten ja nicht im Neubau, der von den gestiegenen Zinsen sehr stark ausgebremst wird. Sanierungen werden oft über lange Zeiträume geplant. Außerdem ist unser Auftraggeber die öffentliche Hand. Da schlägt die Zinspolitik bei weitem nicht so durch wie in anderen Bereichen der Baubranche. Aber natürlich haben auch wir es mit gestiegenen Kosten in vielen Bereichen zu tun. Gerade die vielen Zuschlagspositionen wie etwa Maut oder Energie kann man kaum auf die Kunden umlegen.”
Was macht denn eigentlich am meisten Spaß beim Bauen? Manfred Hölter: “Wir lieben unseren Beruf. Aus diesem Grund macht uns das Bauen selbst am meisten Freude. Und natürlich der Blick auf das, was man geschaffen hat, wenn alles fertig ist.”
Jesko Hölter: “Tatsache ist natürlich auch, dass der Bauherr selbst nie Freude am Bauen hat. Der will nämlich gar nicht bauen. Der möchte viel lieber, dass sofort alles fertig ist. Denn in Schulen und Kitas sind wir ja oft ein Störfaktor, der den täglichen Betrieb aufhält. Deswegen ist gute Planung alles.”
Hölter Bau ist übrigens auch ein Ausbildungsbetrieb. Manfred Hölter: “Man muss schon sagen, dass die Aufgaben auch im Baugeschäft immer anspruchsvoller werden. Oft muss man nach dem Tageswerk noch Berichte schreiben und eine Materialliste erstellen.” (Text/Fotos: CS)
Info: Hölter Baugesellschaft mbH, Alt-Schönow 2, 14165 Berlin, Tel.: 030-7726078, www.hoelter-bau.de
Dieser Artikel stammt aus „Zehlendorf Aktuell“ Ausgabe 114 (9/2023).
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