Feinkost am Teltower Damm: Familie Coban mit vielseitigem Feinkostangebot!
Unter dem S-Bahnhof „Zehlendorf“ am Teltower Damm führt ein Tunnel hindurch. Hier ist die „Frucht-Ecke“ zu finden – mit einer riesigen Auswahl an Obst und Gemüse direkt vom Großmarkt. Das Familienunternehmen Coban hat die Gelegenheit genutzt – und sich mit ihrem Geschäft „Feinkost Zehlendorf“ vor Ort mit eingemietet. Mama Ayse Coban leitet den Betrieb, Vater Zya und die Söhne Ihsan und Rasit helfen ebenfalls mit. (ANZEIGE)
Eine große Frischetheke ist nun mitten im sonst sehr fruchtlastigen Ladengeschäft auszumachen. Hier finden sich viele Feinkostleckereien – und zwar nicht nur aus der Türkei, dem Heimatland der Cobans, sondern auch aus vielen anderen Ländern der Welt. Mit den verschiedenen Produkten lässt sich die eigene Küche aufwerten und bereichern.
Das beginnt mit einer großen Auswahl an getrockneten Nüssen und Früchten. Abgepackt in handlichen Portionen gibt es Paranüsse und Haselnüsse, aber auch getrocknete Feigen, Maulbeeren, Birnen oder Cranberries. Zya Coban: „Die Nüsse und Früchte stammen aus Thailand, aus Bolivien oder aus der Türkei, um nur einige Länder zu nennen. Manche Kunden benutzen die getrockneten Früchte zum Kochen und Backen, andere nehmen sie einfach nur so zum Naschen. Es sind natürlich alles sehr gesunde Sachen.“
Wer sich die Auslage ansieht, entdeckt Schafskäse griechischer, türkischer oder bulgarischer Herkunft, eine große Auswahl an grünen und schwarzen Oliven, eingelegte Peperoni, getrocknete Tomaten oder aber Sucuk, die beliebte türkische Knoblauchwurst. Meeresfrüchte finden sich in der Auslage ebenso wie eingelegte Anchovis.
Zya Coban: „Alle unsere Cremes und Salate bereiten wir jeden Tag frisch zu. Unsere Kunden lieben diesen kleinen kulinarischen Ausflug in die oftmals arabisch geprägte Küche. Sie probieren gern das eine oder andere aus und kommen immer wieder zurück, sobald sie eine neue Lieblingsspeise gefunden haben. Viele nehmen zuerst gern ein Schälchen Hummus mit, weil sie die Kichererbsenpaste bereits kennen. Aber das Angebot ist noch deutlich größer. Wie wäre es denn mit einer Rucculacreme mit Knoblauch und Walnuss, einer Auberginenpaste oder einer Mangocreme mit Kräutern und Schwarzkümmel? Aber auch unsere Basilikumcreme mit Pinienkernen oder das hausgemachte Tsatsiki sollte man einmal probieren.“
Überraschend ist, dass die scharfe Jalapenos-Creme zu den absoluten Bestsellern im Angebot von „Feinkost Zehlendorf“ gehört. Zya Coban: „Alle sagten immer, dass es die Deutschen nicht scharf mögen. Das stimmt aber gar nicht. Auch die Basilikum- und die Mangocreme gehören zu unseren Bestsellern. Wir füllen sie gern in kleine, mittlere oder große Behälter ab. Die meisten Kunden entscheiden sich aber für die mittlere Größe. Viele kommen auf dem Weg zu ihrer Arbeit oder im Rahmen ihrer Einkaufstour durch Zehlendorf-Mitte ja auch regelmäßig bei uns vorbei. Das ist natürlich ein Riesenvorteil, dass wir direkt am S-Bahnhof zu finden sind. Da kann man immer wieder einmal bei uns vorbeischneien und sich frisch mit unseren Produkten eindecken.“
Bei den hausgemachten Salaten gibt es auch eine große Auswahl. Wie wäre es mit dicken Bohnen mit Paprika in Tomatensoße? Oder mit einem Bohnensalat?
Handfester und noch mehr auf den knurrenden Magen zielen die Zucchinipuffer, die Falafel, die veganen Icli Köfte oder die Sigara böreği ab. Gern lässt sich so ein türkisch inspiriertes Mahl auch mit türkischen Baklava abrunden. Zya Coban: „Unsere Baklava produzieren wir natürlich ebenfalls selbst. Immer mehr Deutsche kennen diesen Nachtisch. Das ist ein in Zuckersirup eingelegtes Gebäck aus Blätterteig, das mit gehackten Walnüssen, Mandeln oder Pistazien gefüllt wird.“
Seit dem 14. Dezember ist das Feinkostgeschäft als Untermieter nun bereits in der „Frucht-Ecke“ zu finden. Vorher hatte die Familie bereits ein eigenes Geschäft im Marktplatz Center in Hellersdorf.
Sohn Ihsan Coban verweist auch gern auf die türkischen Brote, die besonderen Olivenöle, den türkischen Tee oder den Minas Kava – das ist Kaffee aus Bolivien: „Etwas Besonderes ist das Schwarzkümmelöl, das kalt gepresst wird und sehr gesund ist. Und ein Geheimtipp ist sicherlich unsere Walnuss-Marmelade in Bio-Qualität. So etwas haben viele Kunden vorher noch nie gegessen – und sind überrascht, wie lecker das schmeckt.“
Corona bremst das frisch nach Zehlendorf verfrachtete Familienunternehmen natürlich aus. Oft kaufen die Kunden eben nicht nur für den Eigengebrauch ein, sondern auch für gesellige Anlässe. Zya Coban: „Für Firmenmeetings, Privatfeiern und tausend andere festliche Anlässe stellen wir gern eine leckere Partyplatte zusammen – ganz nach dem Wunsch der Kunden.“
Obst und Gemüse direkt vom Großmarkt
Es lohnt sich, bei einem Kundenbesuch des Feinkostangebots auch die „Frucht-Ecke“ zu besuchen. Die Auslagen biegen sich hier mit frischem Obst und Gemüse – und das zu sehr überzeugenden Preisen. Mehmet Pugar: „Seit über 30 Jahren wird hier vor Ort Obst und Gemüse verkauft. Wir sind aber selbst noch neu und haben das Ladengeschäft unter dem S-Bahnhof vor etwa einem Jahr übernommen. Unsere Firma gibt es aber schon lange. Wir sind selbst auf dem Großmarkt in der Beusselstraße aktiv und beliefern auch die Gastronomie in Berlin mit Obst und Gemüse. Als Großmarkt-Händler haben wir einen direkten Zugriff auf die beste Ware, das merkt der Kunde vor Ort. Über 60 Kollegen arbeiten für das Unternehmen – und alle sind bestens qualifiziert.“
Wer in der „Frucht-Ecke“ einkauft, darf auf einen besonderen Service zählen. Er zeigt einfach auf all das, was eingekauft werden soll – und schon packt ein Mitarbeiter den Einkauf zusammen und addiert im Kopf die einzelnen Preise. Wer lieber allein einkaufen möchte, nimmt sich einen Korb – und legt los. Mehmet Pugar: „An einzelne Auslagen dürfen aber nur wir Verkäufer ran. Das ist etwa bei den Weintrauben oder bei den Mangos so, die schnell Druckstellen bekommen.“
Der Vorteil bei der „Frucht-Ecke“: Der Kunde bestimmt seine Abnahmemenge selbst. Wird nur eine einzelne Zwiebel benötigt, so muss eben nicht gleich ein ganzes Netz gekauft werden.
Und auch das geht: Wer große Artischocken, Pimpinelle oder etwas anderes benötigt, was gerade nicht im Ladengeschäft zu finden ist, sagt einfach Bescheid – und bekommt das Gewünschte am nächsten Tag präsentiert. Mehmet Pugar: „Wir besorgen das direkt für den Kunden auf dem Großmarkt. Ab sieben Uhr in der Früh kann man es sich dann im Ladengeschäft abholen.“ Das klingt doch nach einem Plan. (Text/Fotos: CS)
Info: Feinkost Zehlendorf, Teltower Damm 35, 14169 Berlin, Tel.: 0157-31375441
Dieser Artikel stammt aus „ZEHLENDORF.aktuell“ Ausgabe 82 (1/2021).
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