In der Speisewerkstatt in Nikolassee
Wo kann man in Zehlendorf richtig gut essen gehen? Ein Restaurant wird gesucht, das auf der Speisekarte ein paar echte Überraschungen zu bieten hat, das vom Ambiente her zu gefallen weiß und das auch im Service überzeugt. Wir haben nun endlich die Speisewerkstatt in Nikolassee besucht und von der Vorspeise bis zum Nachtisch (fast) alles ausprobiert, was Koch Markus Kößler zu bieten hat. Kurzum: Wir sind hochzufrieden und sehr satt nach Hause gegangen. (ANZEIGE)
Die Speisewerkstatt bietet „deutsches Kochhandwerk, international inspiriert“. Markus Kößler hat als Koch ein bewegtes Leben hinter sich – mit Stationen in London, St. Moritz, Bermuda und Kapstadt. Auf einem Kreuzfahrtschiff hat er zudem die ganze Welt bereist – und von überall kulinarische Inspirationen mitgebracht, die nun in seine Menükarte einfließen. Seit dem Juli 2013 betreibt er zusammen mit seiner Frau Andrea die Speisewerkstatt – direkt gegenüber vom S-Bahnhof.
Andrea Kößler ist im Service ständig unterwegs. Sie bringt den neuen Gästen einen kleinen Gruß aus der Küche, stellt die Tageskarte vor und weist auf verschiedene Aktionen hin – wie etwa die Flammkuchen-Werkstatt oder auf einen Obst-Crumble, der warm aus dem Ofen kommt. So fühlt man sich als Gast bestens betreut und hat Spaß daran, die verschiedenen Aktionen des Restaurants in Augenschein zu nehmen und zu würdigen.
Die kulinarische Klasse zeigt sich bereits bei der Karte. Die fällt sehr klein aus. Markus Kößler konzentriert sich auf wenige Gerichte, die dann aber auch wirklich komplett frisch in der Küche zubereitet werden. Und das durchaus mit Pepp. Bei den Vorspeisen hat uns etwa ein Vitello tonnato Crostini umgehauen, das mit Kürbis, Kapern und Zwiebeln auf einem gerösteten Brot gereicht wird – eine tolle Kombination, die man so nicht kennt.
Bei den Hauptspeisen haben wir uns für die Werkstatt Fish & Chips (in Prosecco-Teig gebackener fangfrischer Fisch) und ein Wiener Schnitzel aus dem Kalbsrücken ausprobiert – es war deliziös. Die Karte hält aber auch so schöne Sachen wie eine geschmorte Schulter vom Müritz-Lamm oder einen Zwiebelrostbraten aus der Rinderhüfte bereit. Ergänzend dazu gibt es immer auch eine Wochenkarte, auf der Stammgäste weitere Überraschungen vorfinden – wie etwa Risotto vom grünen Spargel und von Pecannüssen.
Zum Nachtisch musste die „schlanke Dessertkarte“ herhalten – und die Redaktion fiel über ein Tonkabohnen-Crème-Brulée mit Walnusseis und Früchten her.
Unser Fazit: Wer wirklich Spaß an hochwertigen Speisen mit dem gewissen Pfiff und Pepp hat, findet in der Speisewerkstatt das passende Restaurant für viele lohnende Abende vor. (Fotos/Text: CS)
Info: Speisewerkstatt, Hohenzollernplatz 4, 14129 Berlin, Tel.: 030 – 531 578 97, www.speisewerkstatt-berlin.de
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