Ein Mann randalierte heute früh in Steglitz und verletzte drei Polizisten. Die Polizei war gegen 3:30 Uhr in den Steglitzer Damm alarmiert worden, weil der 45-Jährige dort im Hinterhof einer Wohnanlage randalierte. Am Ort forderten ihn die Einsatzkräfte mehrfach auf, den Bereich zu verlassen, worauf er nicht reagierte. Stattdessen verhielt sich der Mann aggressiv, ballte die Fäuste und forderte die Beamtinnen und Beamten mehrfach zu körperlichen Auseinandersetzungen auf, sodass sich die eingesetzten Kräfte gezwungen sahen, nach vorheriger Androhung das Distanzelektroimpulsgerät (DEIG) einzusetzen. Bei der anschließenden Festnahme des Mannes verbiss sich dieser im Ohr eines Beamten und verletzte zwei weitere Polizisten. Der 45-Jährige wurde aufgrund seines Zustands in ein Krankenhaus gebracht und dort vom diensthabenden Arzt in der psychiatrischen Abteilung aufgenommen. Der am Ohr verletzte Polizist musste nach einer Behandlung in einem Krankenhaus vom Dienst abtreten. Die Ermittlungen dauern an. (jm)
Gestern Vormittag kam es in Zehlendorf zu einem sogenannten Alleinunfall. Gegen 10:40 Uhr befuhr eine 39-Jährige mit ihrem Wagen die Argentinische Allee in Richtung Mexikoplatz. Während der Fahrt erlitt die Frau einen medizinischen Notfall. Sie verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kam im Vorgarten eines Grundstücks zum Stehen. Hierbei wurden ein Poller und der Zaun des Grundstücks beschädigt. Alarmierte Rettungskräfte mussten die Frau vor Ort reanimieren und brachten sie anschließend für eine intensivmedizinische Betreuung in ein Krankenhaus. Die Fahrbahn der Argentinischen Allee wurde für die Zeit der medizinischen Versorgung und der Unfallaufnahme in Fahrrichtung Mexikoplatz ab der Sven-Hedin-Straße für die Zeit von 11 bis 14 Uhr gesperrt. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Die noch andauernden Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd). (kw)
Ein bisher Unbekannter schoss gestern früh in Lichterfelde einem jungen Mann mit einer Schreckschusswaffe ins Gesicht. Nach derzeitigem Kenntnisstand hielt sich der 20-Jährige gegen 6:30 Uhr zusammen mit zwei Begleitern an einer Bushaltestelle am Hindenburgdamm auf, als ein Unbekannter auf ihn zukam und ihm mehrmals mit einer Schreckschusswaffe aus kurzer Distanz ins Gesicht schoss. Anschließend soll ihm der Unbekannte zudem noch ins Gesicht geschlagen und als er am Boden lag gegen seinen Kopf getreten haben. Er erlitt dadurch Gesichtsverletzungen, die zunächst stationär in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Seine beiden Begleiter im Alter von 19 und 22 Jahren erlitten durch das verschossene Reizgas ebenfalls Verletzungen im Gesicht und der 22-Jährige zudem durch Tritte des Unbekannten in den Rücken dortige Schmerzen. Ärztliche Behandlungen waren bei ihnen zunächst nicht notwendig. Der Angreifer flüchtete. Eine Absuche nach ihm in der näheren Umgebung durch alarmierte Polizeieinsatzkräfte verlief ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei der Direktion 4 (Süd) hat die weiteren Ermittlungen übernommen. (sps)
Die Polizeiberichte werden uns von verschiedenen Polizeidienststellen gemeldet.
Seitenabrufe seit 2.09.2016: