Bei einer körperlichen Auseinandersetzung in der vergangenen Nacht in Zehlendorf erlitt ein Mann Stichverletzungen. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein Unbekannter gegen 22.30 Uhr einen 46 Jahre alten Mann in der Machnower Straße/Teltower Damm/Hampsteadstraße mit einem Messer verletzt haben. Im weiteren Verlauf soll der mutmaßliche Täter den am Boden liegenden 46-Jährigen gegen den Kopf geschlagen und getreten haben und anschließend in unbekannte Richtung geflüchtet sein. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Angegriffenen mit Kopf- und Rumpfverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen zu der gefährlichen Körperverletzung, insbesondere zum Hintergrund der Tat, dauern an und wurden von einem Fachkommissariat der Polizeidirektion 4 (Süd) übernommen. (rh)
Gestern Mittag wurde ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall in Schlachtensee verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 27 Jahre alter Mann gegen 13.30 Uhr mit einem Mercedes die Straße Am Schlachtensee in Richtung Breisgauer Straße. Aufgrund eines entgegenkommenden Fiat und dem Umstand, dass die Fahrbahn in diesem Bereich aufgrund parkender Fahrzeuge verengt war, verringerte der Fahrer des Mercedes seine Geschwindigkeit. Der unbekannt gebliebene Fahrer des Fiats soll daraufhin rechtsseitig in eine Parklücke ausgewichen sein, um dem 27-Jährigen die Durchfahrt zu ermöglichen. Daraufhin fuhr der Fahrer des Mercedes mit mäßiger Geschwindigkeit weiter. In diesem Moment habe der 19 Jahre alte Radfahrer den Fiat überholt und kollidierte mit dem 27-Jährigen, wobei er stürzte und dadurch verletzt wurde. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten mit Kopf- und Rumpfverletzungen in ein Krankenhaus, in dem er stationär aufgenommen wurde. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd) hat die weiteren Ermittlungen übernommen. (rh)
Anlässlich eines Polizeieinsatzes kam es gestern Nacht in Zehlendorf zu einer Schussabgabe aus einer Dienstwaffe einer Polizeibeamtin. Bisherigen Erkenntnissen zufolge wollten zwei Polizistinnen in ziviler Kleidung einen 29-jährigen Verdächtigen in einem PKW gegen 22.45 Uhr auf dem Teltower Damm überprüfen. Der Mann steht im Verdacht über ein Verkaufsportal im Internet betrügerisch tätig zu sein. Die Beamtinnen liefen seitlich auf die Fahrertür des Tatverdächtigen zu, wobei die erste Beamtin ihre Dienstwaffe in entschlossener Sicherungshaltung hielt. Plötzlich fuhr der 29-Jährige mit seinem Wagen in Richtung der Polizistin an, die sich laut hörbar als Polizeidienstkraft zu erkennen gab. Im Anschluss kam es zu einer Abgabe eines Schusses aus der Dienstwaffe der Beamtin, der die Motorhaube des PKW des Tatverdächtigen getroffen haben soll. Bei der anschließenden Flucht des 29-Jährigen kam es zu einer Kollision mit einem zivilen Einsatzwagen, bei der niemand verletzt wurde. Im weiteren Verlauf konnten der Flüchtende mit Unterstützung eines weiteren Einsatzwagens kurz hinter der Kreuzung Teltower Damm Ecke Leo-Baeck-Straßen gestoppt und widerstandlos festgenommen werden. Der 29-Jährige wurde im Anschluss für das zuständige Fachkommissariat der Direktion 4 (Süd) eingeliefert und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen, auch zur Schussabgabe durch die Polizistin, dauern an. (kw)
Gestern Abend beschmierten drei Männer zwei Bahnwaggons im Ortsteil Wannsee. Ein Passant wurde gegen 20 Uhr auf das Trio am S-Bahnhof Wannsee aufmerksam und alarmierte die Polizei. Als die Einsatzkräfte am Ort eintrafen, flüchteten die drei in Richtung Wannseebrücke. Der Polizist und seine Kollegin nahmen die Verfolgung auf und konnten einen 22-jährigen Mann im Nahbereich festnehmen. Bei der Durchsuchung seines mitgeführten Rucksacks sowie einer Tüte fanden die Polizeikräfte diverse Beweismittel, darunter auch Sprühdosen, welche sie beschlagnahmten. Zum Zwecke einer erkennungsdienstlichen Behandlung kam der 22-Jährige in einen Polizeigewahrsam und wurde im Anschluss aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die weiteren Ermittlungen, auch zu den beiden anderen Männern, dauern an und werden von einem zuständigen Fachkommissariat des Landeskriminalamtes geführt. (is)
Bisher Unbekannte beschmierten zahlreiche Grabsteine auf einem Friedhof in Nikolassee mit weißer Farbe. Mitarbeitende der Grab- und Grünpflege entdeckten die Schmierereien mit weißer Farbe auf dem Friedhof am Wasgensteig gestern Morgen gegen 8 Uhr und alarmierten die Polizei. An insgesamt 83 Grabstellen brachten die Unbekannten jeweils auf der gesamten Fläche der dortigen Grabsteine scheinbar wahllos mit Farbe ein weißes „Z“ an. Ein Zusammenhang der „Z“-Form mit der Symbolik des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist derzeit nicht erkennbar. Auch mehrere Abfallbehälter auf dem Gelände des Friedhofs wurden entsprechend beschmiert. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an. (sps)
Gestern Abend wurden Einsatzkräfte wegen eines in das Gewässer gefahrenen Wagens zum Schlachtensee alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen sollen Zeugen gegen 21.20 Uhr gesehen haben, wie ein Mietwagen im Uferbereich in den See fuhr und sank. Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr konnten einen 23-jährigen Mann wenig später nur noch leblos aus dem Wasser bergen. Eine sofort eingeleitete Reanimation verlief ohne Erfolg. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 4 übernommen. (sb)
Polizei und Feuerwehr rückten gestern Morgen nach Steglitz aus. Gegen 8.30 Uhr stand eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Leydenallee in Vollbrand. Die Feuerwehr evakuierte alle Bewohnerinnen und Bewohner und löschte den Brand. Die Bewohner der Brandwohnung, ein 78 Jahre alter Mann und eine 69 Jahre alte Frau, wurden von den Rettungskräften mit Rauchgasvergiftungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Drei weitere Hausbewohnerinnen, die ebenfalls Rauchgasvergiftungen erlitten hatten, darunter ein neunjähriges Mädchen, wurden ambulant in Krankenhäusern behandelt. Während der Löscharbeiten waren die Leydenallee, die Schützstraße und die Berlinickestraße bis 11.45 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Aufgrund des Notarzteinsatzes blieb auch die Kreuzung Wolfensteindamm/Birkbuschstraße von 8.50 Uhr bis 9.55 Uhr gesperrt. Davon war auch der öffentliche Nahverkehr betroffen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. (sbm)
Bei einem Verkehrsunfall gestern Nachmittag in Lankwitz wurden zwei Jugendliche verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen befuhr eine 14-Jährige gegen 14.45 Uhr mit einem E-Scooter, auf dem auch ihre 16-jährige Freundin mitfuhr, die Siemensstraße in Richtung Nicolaistraße und wollte kurz hinter der Kreuzung mit der Leonorenstraße auf dem Fußgängerüberweg nach links in die Leonorenstraße abbiegen. Dabei übersah das Mädchen vermutlich den nachfolgenden Verkehr und stieß mit dem 80-jährigen Fahrer eines Pkw zusammen, der in der gleichen Richtung unterwegs war. Die Jugendlichen stürzten mit dem Leihroller und verletzten sich. Rettungskräfte brachten beide in ein Krankenhaus, wo die Jüngere mit einer Kopfverletzung stationär aufgenommen wurde. Ihre Freundin wurde ambulant versorgt. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an und wurden von einem Fachkommissariat der Direktion 4 (Süd) übernommen. (pb)
In Lankwitz wurde gestern Nachmittag eine 76-jährige Frau von einem Bus angefahren. Dem bisherigen Ermittlungsstand zufolge war die Seniorin gegen 15.20 Uhr in der Siemensstraße unterwegs. Dort soll sie nach übereinstimmenden Angaben mehrerer Zeuginnen und Zeugen im Bereich der Haltestelle Gärtnerstraße, die aufgrund von derzeit stattfindenden Bauarbeiten um einige Meter versetzt wurde, neben einem temporär eingerichteten Fußgängerüberweg auf die Fahrbahn getreten sein. Während eine Autofahrerin ihren Wagen noch rechtzeitig zum Stoppen brachte, konnte der Fahrer eines BVG-Busses der Linie 186 trotz sofort eingeleiteter Gefahrenbremsung den Zusammenstoß mit der Frau nicht mehr verhindern. Die 76-Jährige kam nach einer medizinischen Erstversorgung am Unfallort mit Kopfverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die weiterführenden Ermittlungen übernahm ein Fachkommissariat für Verkehrsunfalldelikte der Polizeidirektion 4 (Süd). (ms)
Polizistinnen und Polizisten nahmen heute früh zwei Männer und eine Frau in Lankwitz fest. Ein Zeuge rief gegen 4 Uhr die Polizei, da er ein Trio in der Kaiser-Wilhelm-Straße dabei beobachtete, wie sie gemeinsam Wahlplakate verschiedener Parteien beschädigten. Die alarmierten Einsatzkräfte nahmen die 23-jährige Frau und die beiden 22-jährigen Männer vorläufig fest. Zum Vorwurf der Sachbeschädigung wollten sie sich nach ihrer Festnahme und rechtlicher Belehrung nicht äußern. Weitere Ermittlungen ergaben, dass in unmittelbarer Umgebung weitere Plakate beschädigt worden waren. Nach Feststellung ihrer Personalien wurden die Festgenommenen entlassen. Sie müssen sich nun wegen des Verdachts der Sachbeschädigung verantworten. Das Ermittlungsverfahren dazu führt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes. (jbä)
Auf dem Gelände der Freien Universität Berlin in Dahlem kamen gestern in der Spitze 150 bis 200 Personen zu einer bei der Polizei Berlin nicht angezeigten Kundgebung zusammen. Gegen 10 Uhr alarmierte eine Verantwortliche die Polizei zur Universität, nachdem sich zunächst circa 70 Personen in den Hof der Universität in der Habelschwerdter Allee begeben hatten. Diese trugen unter anderem Palästina-Tücher, hielten Transparente hoch und skandierten zum Teil pro-palästinensische Sprechchöre. Zeitgleich bauten Protestierende im Hof Zelte und Pavillons auf. Kurz nach 12 Uhr befanden sich rund 150 Personen auf dem Gelände und weitere etwa 50 Personen in Gebäuden der Universität sowie im angrenzenden Umfeld. Gegen 12.20 Uhr legte die Verantwortliche der Freien Universität Berlin ein Räumungsbegehren und einen Strafantrag vor. Daraufhin löste die Polizei die Versammlung auf, forderte die Teilnehmenden der nicht angezeigten Versammlung mit mehreren Lautsprecherdurchsagen auf, den Hof zu verlassen und erteilte Platzverweise. In der Folge verließen einige Personen freiwillig das Gelände und andere mussten vom Hof geleitet werden. Weitere Personen, die sich weiterhin auf dem Gelände aufhielten und dieses nicht verlassen wollten, wurden unter Anwendung von Zwangsmaßnahmen vom Gelände gebracht. Hierbei kam es auch zu freiheitsbeschränkenden und entziehenden Maßnahmen. Einzelne Personen versuchten anschließend, über verschiedene Gebäudeteile wieder in den Hof zu gelangen. Polizeikräfte verhinderten diesen Zugang und setzten dabei unter anderem Reizgas ein.
Der im Anschluss erfolgte Abstrom der ehemaligen Teilnehmenden der aufgelösten Versammlung mündete in einer angezeigten Kundgebung unter dem Motto „Pro Palästina“ mit rund 250 Teilnehmenden vor dem Haupteingang der Freien Universität Berlin. Dabei skandierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer israel- und polizeifeindliche Ausrufe und es kam zu freiheitsbeschränkenden und entziehenden Maßnahmen.
Parallel dazu zeigte ein Mann spontan eine Kundgebung „Pro Israel“ an, an der circa 60 Personen teilnahmen. Einsatzkräfte trennten diese beiden Kundgebungen voneinander. Nach einem Gespräch mit der Polizei beendete der Anmelder seine Versammlung.
Gegen 17.45 Uhr hatten sich alle Personen vor dem Universitätsgelände und vom U-Bahnhof Dahlem Dorf entfernt. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen wurden 79 Personen, davon 49 Frauen und 30 Männer, festgenommen, die nach Identitätsfeststellungen entlassen wurden. Im Zusammenhang mit dem Einsatz leiteten Polizeikräfte 80 Strafermittlungsverfahren und 79 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. (jbe)
In der vergangenen Nacht wurde in Zehlendorf ein Fußgänger bei einem Verkehrsunfall verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen befuhr ein bislang unbekannt gebliebener Fahrradfahrer mit seinem Rad gegen 1.30 Uhr einen unbeleuchteten und unbefestigten Weg einer geschützten Grünanlage zwischen Laehr’scher Jagdweg und Teltower Damm. Der Radfahrer, der in Richtung Teltower Damm unterwegs war, stieß mit einem 80-jährigen Fußgänger zusammen, der den Weg in entgegengesetzte Richtung lief. Durch den Sturz erlitt der Senior diverse Hautabschürfungen an den Armen und am Kopf sowie eine Halswirbelsäulenfraktur. Der Radfahrer soll sich nach einer verbalen Auseinandersetzung vom Unfallort in unbekannte Richtung entfernt haben und dabei zudem noch über den am Boden liegenden Mann gefahren sein. Der 80-Jährige konnte sich nach eigenen Angaben noch zu einer Bekannten schleppen, die Erste Hilfe leistete und die Berliner Feuerwehr alarmierte. Rettungskräfte brachten den Senior in ein Krankenhaus, wo er notoperiert werden musste. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an und wurden von einem Fachkommissariat der Polizeidirektion 4 (Süd) übernommen. (kw)
Die Polizeiberichte werden uns von verschiedenen Polizeidienststellen gemeldet.
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