In einem seit Dezember 2022 gemeinsam von Staatsanwaltschaft, Polizei Berlin und Zoll geführten Verfahren wegen des Einfuhrschmuggels von Betäubungsmitteln wurden gestern drei Tatverdächtige im Alter von 39, 32 und 22 Jahren festgenommen. Diese sollen gerade dabei gewesen sein, etwa 120 Kilogramm Marihuana aus einem Transporter in Lichterfelde auszuladen.
Im Rahmen der Ermittlungen sei zuvor bekannt geworden, dass am 18. Januar 2023 eine größere Menge Marihuana aus Spanien nach Berlin gebracht werde und mehrere Männer die Drogen dann in eine sogenannte Bunkerwohnung bringen sollten. Diese Wohnung konnte in der Celsiusstraße ausgemacht werden. Als dort gegen 14.30 Uhr drei Männer ankamen und mit Entladetätigkeiten begannen, wurden diese von Spezialeinsatzkräften der Polizei Berlin festgenommen und gegen zwei der Tatverdächtigen wurde heute der Haftbefehl in Vollzug gesetzt. Der 39-Jährige soll eine scharfe Schusswaffe – eine halbautomatische Selbstladepistole – sowie die dazugehörige Munition bei sich geführt haben, die neben den Betäubungsmitteln ebenfalls beschlagnahmt wurden. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Zivile Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 42 nahmen gestern Abend einen 40-jährigen Mann fest, der mit einem gestohlenen Transporter durch Lankwitz fuhr. Nachdem den Beamtinnen und Beamten das zur Fahndung ausgeschriebene Fahrzeug aufgefallen war, hielten sie dieses gegen 21 Uhr in der Leonorenstraße an. Bei der Kontrolle des Transporters stellte sich heraus, dass dieser an der Elektronik manipuliert worden war und mit einem fahrzeugfremden Schlüssel betrieben wurde. In dem Fahrzeug fanden die Beamtinnen und Beamten mutmaßliches Tatwerkzeug und stellten es sicher. Der 40-jährige Fahrer konnte keinen Führerschein vorweisen. Da eine freiwillig durchgeführte Atemalkoholkontrolle bei ihm einen Wert von etwa 1,7 Promille ergab, wurde ihm nach der erkennungsdienstlichen Behandlung in einem Polizeigewahrsam auch Blut abgenommen. Anschließend wurde der polizeibekannte Tatverdächtige, der keinen festen Wohnsitz hat, der ermittlungsführenden Kriminalpolizei übergeben. Die Ermittlungen dauern an. (ms)
Zivilkräfte des Polizeiabschnitts 45 haben heute früh drei mutmaßliche Autoeinbrecher in Steglitz festgenommen. Gegen 3 Uhr fiel den Polizistinnen und Polizisten ein weißes Transportfahrzeug auf, dessen Fahrer auffällig unterwegs war und wenig später die Johanna-Stegen-Straße erreichte. Dort angekommen, verließen zwei Männer das Fahrzeug und rannten eilig zu den Zivilkräften und erkundigten sich nach dem Weg in Richtung Autobahn. Diesen Auskunftsservice konnten die Beamtinnen und Beamten jedoch nicht bedienen. Stattdessen erfolgte nun die Überprüfung des Trios im Alter von 21, 25 und 29 Jahren. Bei einem geparkten Motorrad, dass unter einer Abdeckplane stand, sollen sich die Tatverdächtigen zuvor zu schaffen gemacht haben. Am Transporter sahen die Einsatzkräfte, dass die Türschlösser teils fehlten. Neben diverser Arbeitshandschuhe, die von den Männern mitgeführt wurden, fanden die Zivilkräfte auch Einbruchswerkzeug. Die Fahrt des Trios führte letztlich nicht zur Stadtautobahn, sondern in einen Polizeigewahrsam, wo es wenig später einem Fachkommissariat der Kriminalpolizei der Direktion 4 überstellt wurde. Der Transporter wurde zur Spurensicherung sichergestellt. (mg)
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