Unbekannte legten in der vergangenen Nacht einen Brand in einem Café in Lichterfelde. Gegen 1.40 Uhr bemerkten Zeugen Rauch, der aus dem Geschäft am Kranoldplatz drang und alarmierten die Feuerwehr. Diese löschte die Flammen. Verletzt wurde niemand. Bei der anschließenden Tatortarbeit stellten Einsatzkräfte im Innenraum einen Gullideckel fest, mit dem Unbekannte die Schaufensterscheibe eingeworfen hatten, um so in den Laden zu gelangen und den Brand zu legen. Im Tresenbereich hinterließen die Eindringlinge einen fremdenfeindlichen Schriftzug. Ein Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Sie dauern an. (pb)
Unbekannte beschädigten in der vergangenen Nacht ein Parteibüro in Lichterfelde. Gegen 2.10 Uhr stellte eine Streife des Zentralen Objektschutzes an den Rollläden des Büros am Jungfernstieg Farbschmierereien fest. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen wegen Sachbeschädigung führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt. (mg)
Zu einem Übergriff auf vier Männer wurden Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 45 in der vergangenen Nacht nach Dahlem alarmiert. Ein Mitarbeiter des Zentralen Objektschutzes hatte gegen 1.15 Uhr gegenüber von einem Botschaftsgebäude in der Podbielskiallee bemerkt, wie drei Männer, die ihre Gesichter mit Tüchern verdeckt hatten, Transparente und Fahnen von einem als Dauermahnwache fungierenden Wohnwagen rissen. Er hatte daraufhin umgehend die Beamtinnen und Beamten des zuständigen Polizeiabschnitts hinzualarmiert und die Männer aufgefordert, ihre Taten zu unterlassen. Kurz darauf hätten die Unbekannten versucht, die Tür des Wohnwagens aufzureißen, in dem sich vier Männer im Alter von 34, 37, 55 und 63 Jahren befanden. Die Insassen des Wohnwagens sollen daraufhin herausgekommen sein, woraufhin ein kurzes Handgemenge und eine verbale Auseinandersetzung zwischen beiden Gruppen entstanden war. Die drei Tatverdächtigen sollen dann auf der Podbielskiallee in Richtung Königin-Luise-Straße davongerannt sein, wobei ihnen die Männer aus dem Wohnwagen gefolgt seien und sie schließlich eingeholt hätten. Die vier Insassen des Wohnwagens sollen dann von den Tatverdächtigen angegriffen worden sein, der 37-Jährige gab an, mit einem Holzstab am Rücken getroffen worden zu sein. Außerdem sollen ihn die Männer getreten haben, nachdem er zu Boden gegangen war. Der 37-Jährige klagte über starke Schmerzen. Dem 63-Jährigen sollen die Männer mit einem spitzen Gegenstand, vermutlich einem Messer, in einen Zeh geschnitten haben. Die beiden verletzten Männer kamen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der 55-Jährige soll geschubst und zu Boden gefallen sein. Er zog sich eine Schürfwunde zu. Die Unbekannten sollen unmittelbar nach den körperlichen Attacken in einen auf der gegenüberliegenden Straßenseite wartenden Pkw gestiegen und mit diesem davongefahren sein. Der 34-jährige Mann aus dem Wohnwagen gab an, aus dem Fahrzeug heraus mit einer Schusswaffe bedroht worden zu sein. Er wurde nicht verletzt. Eine durch die Einsatzkräfte sofort eingeleitete Absuche des Nahbereichs nach den Tatverdächtigen verlief in der Nacht erfolglos. Die weiteren Ermittlungen wegen einer Bedrohung mit Schusswaffe, gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen und einfacher Körperverletzung in einem Fall, führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt. (ms)
Bei dem Brand einer Gartenlaube in Lichterfelde wurden in der vergangenen Nacht ein 53-jähriger Mann schwer und seine 51-jährige Lebensgefährtin leicht verletzt. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand brach das Feuer gegen 0.10 Uhr im Zusammenhang mit dem Gebrauch einer Propangasflasche aus. Der Nutzer der Laube versuchte bis zum Eintreffen der von Nachbarn alarmierten Feuerwehr, mittels eines Gartenschlauchs die Flammen zu bekämpfen. Die Feuerwehr konnte den Brand dann vollständig löschen. Der 53-Jährige kam mit starken Verbrennungen, unter anderem am Oberkörper und im Gesicht, sowie Schnittverletzungen in ein Krankenhaus, in welchem er stationär aufgenommen wurde. Seine Lebensgefährtin erlitt eine Rauchgasvergiftung, die vor Ort ambulant behandelt wurde. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt ermittelt nun, wie der Brand zustande kam. (ms)
In der vergangenen Nacht kam es in Lankwitz zu einem Verkehrsunfall, bei dem insgesamt vier Personen verletzt wurden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand befuhr gegen Mitternacht ein 43-Jähriger mit seinem Taxi die Belßstraße in Richtung Malteserstraße. Auf der Kreuzung Belßstraße Ecke Wichurastraße kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Taxi und dem Fahrzeug einer 43 Jahre alten Autofahrerin, die auf der Wichurastraße in Richtung Preysingstraße unterwegs war. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich das Taxi und blieb anschließend auf der Seite liegen. Zwei Fahrgäste des Taxis, eine 66 jährige Frau und ein 73 jähriger Mann, mussten durch alarmierte Rettungskräfte aus dem Auto befreit und konnten nach ambulanter Behandlung in einem Krankenhaus wieder entlassen werden. Beide Fahrzeugführenden erlitten schwere Verletzungen und verblieben zur stationären Behandlung in einem Krankenhaus. Die Kreuzung war während der Unfallaufnahme für etwa eine Stunde gesperrt. Die weitere Unfallbearbeitung hat der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 (Süd) übernommen.
Auf dem Sprengplatz Grunewald wird die Polizei Berlin morgen sowie am Freitag, den 21. Oktober 2022 Sprengungen zur Munitionsvernichtung durchführen. Dafür wird an beiden Tagen gegen jeweils 10 Uhr auch die AVUS (BAB A 115) zwischen den Anschlussstellen Hüttenweg und Nikolassee kurzzeitig in beiden Richtungen für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
Gestern Abend wurden Einsatzkräfte zu einem Unfall in Steglitz gerufen. Ersten Informationen nach soll ein 57-jähriger BVG-Mitarbeiter gegen 21.45 Uhr an der Kreuzung Bergstraße und Robert-Lück-Straße trotz Beschilderung versucht haben, eine S-Bahn-Unterführung zu durchfahren, welche nicht für Doppeldeckerbusse zugelassen ist. Es kam zur Kollision. Ersten Erkenntnissen nach sollen sich zum Zeitpunkt des Unfalls neben dem Busfahrer weitere sechs Personen im Bus aufgehalten haben, von denen Drei verletzt wurden. Zwei Männer im Alter von 31 und 75 Jahren erlitten schwere Verletzungen im Kopf bzw. im Rumpfbereich und wurden zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Ein weiterer Mann soll leichte Verletzungen erlitten haben, welche ambulant behandelt wurden. Warum der Mann von der regulären Route über die Albrechtstraße abwich, ist bisher nicht bekannt. Die weiteren Ermittlungen übernimmt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Direktion 4 (Süd). (sb)
Heute Morgen ereignete sich in Steglitz ein Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einer 79-jährigen Radfahrerin, bei dem die radfahrende Seniorin schwere Verletzungen erlitt. Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll sie gegen 9.25 Uhr den Fahrradweg am Wolfensteindamm in Richtung Schloßstraße entgegen der Fahrtrichtung befahren haben. An der Kreuzung Fronhoferstraße / Wolfensteindamm erfasste ein abbiegender Autofahrer die ältere Dame, die durch den Zusammenstoß stürzte und sich an der Hüfte verletzte. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die andauernden Ermittlungen zum Unfallhergang übernimmt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 (Süd).(mg)
Polizeieinsatzkräfte nahmen gestern Nachmittag einen Mann fest, der in Dahlem eine Botschaft angriff. Gegen 16.45 Uhr bemerkten Objektschützer der Polizei Berlin, dass ein Mann eine Flüssigkeit auf den Gehweg der Drygalskistraße an einem Seiteneingang der Botschaft der islamischen Republik Iran entzündete. Sie schritten ein und hielten die Person bis zum Eintreffen weiterer Polizeieinsatzkräfte fest. An dem steinernen Betonsockel des Zauns und einem daran befestigten Schild blieben Verrußungen zurück. Verletzt wurde niemand. Polizeieinsatzkräfte brachten den 34-Jährigen für eine erkennungsdienstliche Behandlung in einen Polizeigewahrsam und führten eine Gefährderansprache durch. Zudem beschlagnahmten sie das Mobiltelefon des Mannes, mit dem er die Tat gefilmt haben soll. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Festgenommene aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen wegen Sachbeschädigung durch Inbrandsetzen führt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes. (us)
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