Ein Mitarbeiter einer Reinigungsfirma stellte am Donnerstagmorgen offensichtliche Einbruchspuren an einem Bürogebäude in Kleinmachnow fest und informierte die Polizei. Ein oder mehrere unbekannte Täter hatten sich in der Nach zum Donnerstag offenbar gewaltsam Zutritt zu dem Gebäude verschafft und die Räumlichkeiten mehrerer ansässiger Firmen durchwühlt. Entwendet wurden verschiedene technische Geräte und Bargeld. Der entstandene Sach- und Diebstahlschaden liegt nach einer ersten Schätzung im fünfstelligen Bereich. Polizisten suchten und sicherten Spuren und nahmen jeweils Strafanzeigen auf. Die Ermittlungen hat nun die Kriminalpolizei übernommen. (Wagner-Leppin)
Einer Anwohnerin fiel in der vergangenen Nacht eine verdächtige Gestalt in Steglitz auf. Gegen 1.30 Uhr beobachtete die 22-Jährige einen Mann in der Althoffstraße, der sich an einem Fahrrad zu schaffen machte. Daraufhin alarmierte sie die Polizei. Mit ihrer Beschreibung gelang es den Einsatzkräften kurz darauf, den 25-jährigen Tatverdächtigen mit dem gestohlenen Fahrrad in der Berg- Ecke Filandastraße festzunehmen. Seine zwei 24 und 25 Jahre alten Begleiter, ebenfalls mit mutmaßlich entwendeten Fahrrädern unterwegs, flüchteten daraufhin. Sie konnten wenig später auf Höhe der Lessingstraße geschnappt werden. Alle Drei wurden zur erkennungsdienstlichen Behandlung in einen Polizeigewahrsam gebracht, aus dem sie im Anschluss an das Abschnittskommissariat des Polizeiabschnitts 45 übergeben wurden.
Lebensgefährliche Verletzungen erlitt ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall gestern Abend in Wannsee. Bisherigen Erkenntnissen zufolge fuhr ein 55-jähriger Autofahrer auf der Königstraße in Richtung Zehlendorf Eiche. Gegen 18 Uhr soll der Mann im Einmündungsbereich Königstraße / Pfaueninselchaussee beim Wenden auf die Fahrbahn des Gegenverkehrs gefahren und gehalten haben. Der entgegenkommende Motorradfahrer im Alter von 48 Jahren soll noch eine Vollbremsung eingeleitet haben, stürzte jedoch gegen den Pkw. Der Mann erlitt schwere Kopfverletzungen sowie Knochenbrüche und kam mit der Berliner Feuerwehr zur intensivmedizinischen Behandlung in eine Klinik. Der Autofahrer blieb unverletzt. Wegen der Rettungsarbeiten und Unfallaufnahme war die Unfallstelle für knapp vier Stunden gesperrt. Verkehrsermittlerinnen und -Ermittler der Polizeidirektion 4 (Süd) führen die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang.
Zu einem Vorfall kam es heute Morgen im U-Bahnhof Schloßstraße in Steglitz. Als gegen 9.20 Uhr ein Zug der Linie U9, der in Richtung Rathaus Steglitz unterwegs war, in die Station einfuhr, schob ein Mann einen Einkaufswagen in das Gleisbett. Die 62-jährige Zugführerin leitete noch eine Gefahrenbremsung ein, konnte aber einen Zusammenstoß mit dem Gegenstand nicht mehr verhindern. Die Frau stand sichtlich unter dem Eindruck des Geschehens, benötigte aber zunächst keine medizinische Versorgung. Fahrgäste in dem Zug wurden nicht verletzt. Der Unbekannte konnte das Bahnhofsgebäude vor dem Eintreffen der alarmierten Polizei verlassen. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr übernommen.
Gestern Nachmittag nahmen Polizeieinsatzkräfte eine mutmaßliche Drogenhändlerin und einen mutmaßlichen Drogenhändler in Steglitz fest. Gegen 17 Uhr überprüften sie die 18-Jährige und ihren 22-jährigen Begleiter auf dem Gehweg in der Karl-Stieler-Straße. Der Mann hatte zu diesem Zeitpunkt eine gut gefüllte Sporttasche dabei, in der die Einsatzkräfte rund sieben Kilogramm mutmaßliche Drogen, Cannabis und Haschisch fanden und beschlagnahmten. Bei anschließenden Durchsuchungen der Wohnungen des Mannes und der Frau fanden Polizistinnen und Polizisten weitere mutmaßliche Drogen: Über zwei Kilo Cannabis und etwas Haschisch beschlagnahmten sie in der Wohnung der 18-Jährigen in der Mörchinger Straße. Auch bei der Durchsuchung der Räume des 22-Jährigen in der Straße Laehr’scher Jagdweg wurden die Beamtinnen und Beamten fündig. Hier beschlagnahmten sie ein Tütchen mit mutmaßlich Cannabis, eine Feinwaage und über 500 Euro mutmaßlichen Handelserlös. Der Mann und die Frau wurden anschließend der Kriminalpolizei der Direktion 4 (Süd) überstellt, welche die weiteren, noch andauernden Ermittlungen übernommen hat.
Wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr muss sich eine Autofahrerin seit gestern Abend verantworten, die mit ihrem Pkw einen Fußgänger in Schlachtensee erfasst und anschließend in ein parkendes Fahrzeug gefahren ist. Bisherigen Ermittlungen zufolge fuhr die 69-Jährige mit ihrem Skoda auf der Potsdamer Chaussee in Richtung Königstraße. Gegen 18.25 Uhr soll sie bei Rot den Kreuzungsbereich Potsdamer Chaussee/Wasgenstraße/Wasgensteig überquert und dabei den 28-jährigen Fußgänger angefahren haben. Der Mann soll die Potsdamer Chaussee bei Grün passiert haben. Durch den Aufprall wurde der Fußgänger durch die Luft geschleudert und schwer verletzt. Ein Notarztteam brachte ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.
Zeugen berichteten später, dass die Frau mit ihrem Fahrzeug weiterfuhr und kurz darauf gegen einen parkenden Pkw geriet, der wiederum durch die Wucht des Aufpralls gegen einen Anhänger gedrückt wurde. Die 69-Jährige wurde von Zeugen und einer zufällig anwesenden Ärztin aus ihrem Pkw gezogen, sodass erste Hilfemaßnahmen eingeleitet werden konnten. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Einsatzkräfte, dass die Frau nach Alkohol roch, sodass später in einem Krankenhaus – in dem sie stationär aufgenommen werden musste – eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Die Unfallstelle war aufgrund der Rettungsarbeiten und Unfallaufnahme für knapp zwei Stunden gesperrt. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd).
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