25 Jahre Viveco Treppenlifte in Stahnsdorf: Wir bringen Sie nach oben!

Mit zunehmenden Alter werden alltägliche Dinge zu einem Problem, obwohl sie früher nicht einmal ansatzweise Mühe bereitet haben. So können die Treppen im eigenen Haus schnell zu einem unüberwindbaren Hindernis werden. Seit 25 Jahren hilft zum Glück die Stahnsdorfer Firma Viveco dabei, das eigene Zuhause wieder lebenswert zu gestalten – etwa mit einem individuell angepassten Treppenlift. (ANZEIGE)
Früher konnte man beherzt zwei Stufen auf einmal nehmen, Jahrzehnte später kann eine einzelne Stufe bereits zu einem echten Problem werden, weil sich die eigenen Beine nicht mehr entsprechend heben lassen. Wer nach langer Zeit endlich den Kredit für sein Zuhause abbezahlt hat, würde aber natürlich nur allzu gern noch länger in seinem Haus wohnen bleiben – auch wenn es im Alter eben nicht mehr möglich ist, die Treppe zu nehmen.
In diesem Fall kommt das Stahnsdorfer Familienunternehmen Viveco ins Spiel. Die Firma wurde vor genau 25 Jahren von Reinhard Busse gegründet – mit der Idee, den Menschen zu helfen, indem die Mitarbeiter Sitztreppenlifte, Plattformlifte und Hublifte als Maßanfertigung in ihre Häuser einbauen. Tochter Bianka (35) und ihr Mann Samuel Hubig (38) haben das Unternehmen inzwischen übernommen – und führen es in zweiter Generation weiter.
Bianka Hubig: “Zum Glück können wir vielen Menschen dabei helfen, das unüberwindbare Hindernis einer Treppe ganz einfach zu meistern. Besonders einfach nachzurüsten ist der klassische Treppenlift. In diesem Fall schauen wir uns die Begebenheiten vor Ort an, überlegen, wie und ob wir hier einen Treppenlift installieren können und überreichen eine Planung und einen Kostenvoranschlag. Bei der Führung der Treppenlifte handelt es sich um individuelle Maßanfertigungen. Ist der Treppenlift aber erst einmal installiert, erhöht er den Lebenskomfort der Kunden enorm. Wir arbeiten in Berlin und in Brandenburg. Zu unseren Kunden zählen sehr viele Familien mit einem Einfamilienhaus.”
In Stahnsdorf gibt es einen 60 Quadratmeter großen Showroom. Hier werden die verschiedenen Modelle vorgestellt, sodass man sie sich zunächst einmal aus der Nähe anschauen und sogar ausprobieren kann. Es ist also jederzeit ein Probesitzen möglich. Und nicht nur das: Die Probefahrt im Showroom ist bei den Besuchern ganz besonders begehrt. Man möchte ja schließlich auch wissen, wie es sich anfühlt, mit einem Sitztreppenlift die Höhenmeter zu überwinden.
Bianka Hubig: “In unserem Showroom kann man sich mit dem Thema Treppenlift auf neutralem Boden vertraut machen und allererste Fragen stellen. Oft kommen die Interessenten zusammen mit ihren Kindern zu uns. Das können wir nur unterstützen. So sind alle Familienmitglieder an der Entscheidungsfindung beteiligt und über alle Details informiert.”
Wer sein Haus nicht mit einem Sitztreppenlift ausbauen möchte, hat übrigens noch eine andere Alternative – einen Aufzug oder einen Hublift, mit dem sich drei bis vier Meter Höhenunterschied leicht überwinden lassen.
Bianka Hubig: “Diese baulichen Veränderungen werden in der Regel außerhalb vom Haus realisiert, weil im Inneren der nötige Platz fehlt. Die zu überwindende Höhe spielt beim Anbau ebenfalls eine Rolle, ab drei Meter Höhenunterschied sind die Lifte nämlich TÜV-pflichtig. So ein Aufzug oder Hublift ist natürlich eine besonders ästhetische Variante. Aber sie ist eben leider auch sehr kostenintensiv.”
Das Familienunternehmen wird immer häufiger auch im gewerblichen Bereich gebucht. Schließlich gehört es inzwischen zum guten Ton dazu, den Zugang zu Behördenräumen und Arztpraxen barrierefrei zu gestalten.
Das Hauptgeschäft bleibt aber das klassische Einfamilienhaus mit einem angepassten Sitztreppenlift.
Bianka Hubig: “Hier gibt es viele Dinge, die wir bei der Planung mit in Betracht ziehen müssen. Da geht es auch darum, wie groß der spätere Nutzer des Treppenliftes ist. Sind er oder sie sehr klein, können wir bestimmte Produkte gar nicht verbauen, weil sie mitunter eine zu hohe Einstiegshöhe haben. Auch eine hohe Gewichtsbelastung durch die Nutzer kann Einfluss auf die Produktauswahl haben. Aber nur so gelingt es uns, wirklich die perfekt passende Lösung zu finden. Im einfachsten Fall stellen wir die Frage: Welches Produkt gefällt Ihnen denn optisch am besten?”
Wer meldet sich denn eigentlich eher bei Viveco, die Männer oder die Frauen?
Bianka Hubig: “Das ist eigentlich ausgeglichen, die Quote ist 50:50. Was ich aber beobachte: Die Männer sind eitler. Oder vielleicht auch ein kleines bisschen sturer. Sie können die Entscheidung, sich einen Treppensitzlift anzuschaffen, sehr lange aufschieben, bis es eigentlich schon gar nicht mehr anders geht. Die Frauen sehen eher die unausweichliche Entscheidung kommen – und regeln das schneller, weil es ja auf die lange Sicht eh nicht anders geht. Oft kommen aber auch die Kinder zu uns und sagen, dass ihre Eltern unbedingt eine Hilfe für die Treppe benötigen, aber leider noch viel zu zögerlich sind. Da sagen die Eltern, nein, wir schaffen das ja noch. Es laufen aber mitunter die Paare bereits zusammen rückwärts die Treppe herunter und stützen sich gegenseitig. Wenn es da zu einem Sturz kommt, mag man sich die Konsequenzen kaum ausmalen. Deswegen ist es ganz gut, wenn die Kinder ein Auge auf ihre Eltern haben.”
Nun feiert Viveco das 25-jährige Jubiläum – eine lange Zeit für ein Unternehmen. Bianka Hubig: “Der große Vorteil für uns ist, dass wir aus der Region kommen. Unser Geschäft ist in Stahnsdorf, die Kunden können uns besuchen. Wir sind kein namenloser Konzern von Weit-weg. Wir sind immer ansprechbar, wir helfen bei den anstehenden Wartungen, wir können eine Anlage reparieren, wir sind immer da. In den 25 Jahren haben wir uns einen Namen aufgebaut – und das zählt bei den Kunden in der Region. Mein Vater hat das Unternehmen im Jahr 2000 gegründet – und es 2021 an uns übergeben. Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden. Wir sind inzwischen zu fünft, neben meinem Mann und mir gibt es noch drei Kolleginnen und Kollegen. Das sind eine Mitarbeiterin im Büro und zwei Monteure im Außeneinsatz.”
Tatsächlich ist für Viveco auch die Wartung und Reparatur sehr wichtig.
Bianka Hubig: “Viele vergessen, dass es sich bei so einem Treppensitzlift um ein elektronisches, technisches Gerät handelt. Aus diesem Grund ist der Service auch nach der Installation wichtig. Oft bekommen wir einen Anruf, dass sich jemand ein Stück Kleidung oder Vorhang im Lift eingefahren hat. Oder ein Gerät selbst hat einen Fehler, der behoben werden muss. Das muss dann angegangen werden. Deswegen sind wir auch für Reparaturen und Notfälle da.”
Gibt es für die Sitztreppenlifte eigentlich einen Second-Hand-Markt?
Bianka Hubig: “Ja, den gibt es. Er ist aber sehr überschaubar, weil der Preisunterschied nicht so attraktiv ist, wie man sich das wünschen würde. Denn was man nie vergessen darf: Der Lift ist ja eine individuelle Anfertigung, da jede Treppe anders ist. Die Führungsschiene muss also in jedem Fall angepasst oder neu gemacht werden, weil die bestehende nicht passt. Und dann geht es auch um die Ästhetik, die man sich bei einem Second-Hand-Angebot nicht aussuchen kann. Der eine möchte seine Treppenanlage eben lieber in weiß haben, der andere in schwarz. Das Material ist pulverbeschichtet, das kann man nicht einfach streichen, das muss ins Werk zurück. Alle Anpassungen sind so teuer, da kann man sich auch gleich eine neue Anlage leisten. Das ist schade, weil die Geräte eigentlich eine höhere Lebensdauer haben. Wir würden es uns schon wünschen, dass es in Zukunft mehr Nachhaltigkeit gibt, aber das ist eine Aufgabe für die Hersteller.”
Wer sich für eine neue Anlage entscheidet, muss je nach Modell nicht lange warten. Bianka Hubig: “Wir haben Modelle auf Lager, die können wir sofort einbauen. Die Herstellungszeiten von projektbezogenen Sitzliften liegen bei vier Wochen, bei Plattformliften auch schon einmal bei acht Wochen.” (Text/Fotos: CS)
Info: Viveco Treppenlifte, Berliner Straße 8, 14532 Stahnsdorf OT Güterfelde, Tel.: 03329-696751, www.viveco-treppenlifte.de
Dieser Artikel stammt aus „Zehlendorf Aktuell“ Ausgabe 132 (3/2025).
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