Es weihnachtet sehr – auch im indischen Restaurant BAPU!
Das BAPU ist eins der bekanntesten indischen Restaurants in Berlin und Brandenburg. Wer authentische Rezepte aus der indischen Küche auf seinem Teller verkosten möchte, fährt am besten gleich nach Kleinmachnow. Viereinhalb Jahre nach dem Start hat sich das BAPU als gehobenes Familienrestaurant etabliert – und überrascht im Winter sogar mit einer eigenen Weihnachtskarte. Hier kommen vor allem die selbst erfundenen “Glühgins” sehr gut bei den Gästen an. (ANZEIGE)
Früher gab es das “Gasthaus zur Schleuse”. Das ist längst Geschichte. Seit Juni 2020 ist auf dem weitläufigen Gelände an der Schleuse nun das indische Restaurant BAPU Zuhause. Die Gäste lassen sich ihr “Balti Gosht”, das “Chicken Tawa Palao” oder das “Goan Fish Curry Masala” entweder im aufwendig dekorierten Haus oder im warm beheizten Zelt auf der Terrasse schmecken.
Die authentisch indischen Zutaten werden vom familieneigenen Großhandel importiert. In der Küche wirbeln versierte Köche aus der Heimat. Rey Ahmad ist als Tochter der Hauses ebenfalls mit vor Ort. Sie erklärt: “Indien ist ein sehr großes Land. Unsere Köche kommen aus vielen verschiedenen Ecken in ganz Indien. Und jeder bringt seine eigenen Rezepte und seine Art zu kochen mit. Im Süden wird zum Beispiel sehr viel mit frischem Fisch aus dem Meer gekocht. Aus diesem Grund arbeiten wir auch im BAPU sehr viel mit Fisch. Das ist schon etwas Besonderes. Wir kochen im Grunde genommen genau so, wie wir das auch in der Heimat tun. Im BAPU kommt unser Indien auf den Teller. Der einzige Unterschied ist, dass wir die Schärfe etwas herausnehmen. In Indien wird gern sehr scharf gegessen. Unsere Challenge war es von Anfang an, dass wir authentisch schmecken wollten. Anders als der typische Inder, der oft ziemlich verwestlicht ist. Indisches Essen ist übrigens von Hause aus oft vegetarisch und vegan. Aus diesem Grund finden Gäste, die Wert auf ein fleischfreies Essen legen, viele spannende Gerichte auf unserer Karte vor. Wie etwa das ‘Samosa Chaat’. Das ist eine Kartoffel-Erbsen-Teigtasche mit viel Kichererbsen – und seit dem ersten Tag unserer Eröffnung der absolute Topseller bei uns.”
Chefin Romi Parkash-Ahmad ergänzt: “Seit unserer Eröffnung vor viereinhalb Jahren habe ich festgestellt, dass unser Restaurant zu einem Familienrestaurant geworden ist. Oft kommt die ganze Familie mit den Großeltern und den Kindern zu uns, um gemeinsam zu essen. Dann haben wir gleich mehrere Generationen am Tisch – was wir lieben. Im Sommer toben die Kinder gern auf unserem Spielplatz oder auf der Hüpfburg. Und nach dem Essen geht es für viele Familien weiter mit einem Spaziergang an der Schleuse, am Teltowkanal entlang oder zur Hakeburg.”
Die indische Küche ist nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Romi Parkash-Ahmad: “Unseren Gewürzen wie Anis, Kümmel, Koriander und Bockshornklee schreibt man zu, dass sie die Verdauung fördern, den Blutzucker senken oder die Haut verschönern. Das gelbe Wurzelgewürzpulver Kurkuma soll, so sagt man, bei Arthritis und Alzheimer helfen und die Wundheilung beschleunigen. Unsere selbstgezogenen Kichererbsen- und Mungobohnensprossen sind der Hammer als Proteinsalat.”
Auf der Karte finden sich viele tolle Gerichte mit orientalischen Namen. Insbesondere die leckeren Vorspeisen laden dazu ein, einfach einmal den Tisch vollzupacken und sich durch das abwechslungsreiche Angebot zu probieren. Von Dienstag bis Freitag gibt es von 12 bis 15 Uhr auch ein Mittagstisch-Menü mit acht handverlesenen Speisen zum kleinen Preis.
Rey Ahmad: “Unsere Karte hat sich über die Jahre immer wieder verändert. Bei uns hat jeder ein Mitspracherecht. Oft heißt es: Dieses oder jenes Gericht kenne ich von Zuhause, das würde ich gern auf die Karte setzen. Auch die Gäste wünschen sich manchmal etwas, was sie im Urlaub kennengelernt haben.”
Die große Überraschung: Im indischen Restaurant BAPU weihnachtet es zurzeit ganz gewaltig. Auf der eigens zusammengestellten Weihnachtskarte finden sich tatsächlich gleich zwei besondere Gerichte.
Die “Gebratene Gänsekeule” ist ein verfeinerter deutscher Klassiker. Das ist eine Gänsekeule, die drei Stunden lang in indischen Gewürzen, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Basilikum mariniert wurde. Sie wird anschließend mit Ghee im Ofen gebraten und in einer speziellen Soße aus Tomaten- und Cashewnusspaste mit Basilikum, Sahne, Rum und Salz serviert. Dazu gibt es hausgemachtes Kartoffelpüree mit Rotkohl, in dem Senfkörner, Curry und Koriander verarbeitet wurden.
Ungewöhnlich zu Weihnachten mutet auf den ersten Blick der “Fisch Karari” an. Das ist sozusagen die indische Karpfen-Alternative. Hier kommt eine würzig gebratene ganze Dorade auf den Teller, die von besonderen Masalas ummantelt wird. Ein spezieller Dip aus Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Chilischoten, Minze und Koriander, geriebener Limettenschale in Orangen- und Limettensaft sorgt dann doch noch für weihnachtliche Aromen.
Rey Ahmad: “Unsere Weihnachtskarte wird noch bis in den Januar hinein Bestand haben. Was unsere Gäste aber wirklich lieben und immer wieder gern bestellen in der Weihnachtszeit, das sind unsere beiden Glühgins, die ordentlich alkoholische Umdrehungen haben. Der Tropical Glühgin und der Berry Glühgin setzen auf die leckere Kombination verschiedener Säfte und Gewürze in Kombination mit Gin. Die beiden Glühgins dürfen wir gar nicht mehr von der Karte nehmen. Wir werden sie so lange anbieten, wie es draußen kalt ist.” (Text/Fotos: CS)
Info: Restaurant BAPU, Stahnsdorfer Damm 19, 14532 Kleinmachnow, Tel.: 033203-24770, www.bapu-restaurant.de
Dieser Artikel stammt aus „Zehlendorf Aktuell“ Ausgabe 129 (12/2024).
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