Bernsteiners: Der gastronomische Burger-Geheimtipp am Schlachtensee!
Wie verrückt ist das denn? Mitten auf dem Parkplatz bei REWE am S-Bahnhof “Schlachtensee” steht ein kleines Haus, das aussieht wie eine gemütliche Skihütte aus den Bergen in Österreich. Hier servieren Matthias und Hannelore Bernsteiner ihre hausgemachte deutsch-österreichische Küche zu wirklich fairen Preisen. Besonders gut kommen bei den Kunden die eigenen Burger-Kreationen an, die viel Fantasie auf den Teller bringen. Und immer wieder schauen Touristen aus allen nur erdenklichen Ländern im Bistro vorbei. Wie kommt es denn dazu? (ANZEIGE)
Seit 2009 gibt es das “Bernsteiners” am Schlachtensee, seit 2017 ist das Bistro in einem kleinen Fachwerkhäuschen direkt neben dem REWE-Parkplatz zu finden.
Viele Stammkunden schauen regelmäßig vor Ort vorbei, um etwas zu essen. Da kehren Schlachtenseer ein, die eh gerade etwas einkaufen, Burgersüchtige, die ordentlich Kohldampf schieben, aber auch der Opa mit seinem Enkel, der sich nach Schulschluss auf eine edle Currywurst mit Pommes auf der Schieferplatte freut.
Matthias Bernsteiner (46) steht unermüdlich selbst am Herd, um die aktuellen Bestellungen umzusetzen und auf den Teller zu heben. Dank der offenen Küche kann jeder Gast dabei selbst feststellen, dass alles frisch zubereitet wird und Gastronomie echte Arbeit ist.
Der Gastronom erzählt: “Wir haben viele Stammkunden, die regelmäßig zu uns kommen. Da wissen wir bereits, wie sie heißen und was sie am liebsten essen. Das freut uns sehr. Eine echte Überraschung war für uns, dass insbesondere im Sommer sehr viele Touristen aus fernen Ländern den Weg zu uns finden. Da haben wir nachgefragt, wie sie denn auf uns gekommen sind. Und haben herausgefunden, dass sie am Schlachtensee spazieren gehen, Hunger bekommen und auf Google nach einem Restaurant in der Nachbarschaft mit guten Bewertungen suchen. Das positive Lob unserer Kunden im Netz sorgt also dafür, dass wir zu einem Magnet für Touristen werden. Klasse. Im Sommer kann es vorkommen, dass man an unseren Tischen kein deutsches Wort vernimmt.”
Im “Bernsteiners” gibt es bereits ab neun Uhr morgens ein Frühstück. Da kann man sich ein Bauernfrühstück, eine “Stramme Liesl” mit zwei Spiegeleiern auf Vollkornbrot, eine gebackene Avocado mit Chili-Mayo oder eine warme Focaccia z.B. mit Tomaten-Mozzarella kommen lassen. Es stehen auch verschiedene Salate auf der Karte.
Von 11 bis 15 Uhr kommt von Montag bis Freitag die Wochenkarte zum Einsatz, die regelmäßig wechselt. Da gibt es viele Klassiker wie die Nürnberger Bratwürstl, Ratatouille, Hühnerfrikassee oder den Wiener Kaiserschmarrn mit Apfelmus.
Matthias Bernsteiner: “Immer am Mittwoch haben wir fest einen Kasslerbraten auf der Karte. Und am Samstag gibt es das Wiener Kalbsschnitzel zum Sonderpreis.”
Während andere Gastronomien kommen und gehen, hat sich das “Bernsteiners” bewährt und gehalten. Matthias Bernsteiner: “Wir sind kontinuierlich gewachsen. Man kann durchaus sagen, dass wir mit immer neuen Ideen dafür gesorgt haben, dass die Gäste gehalten werden. Angefangen haben wir vor 15 Jahren mit Hähnchen und Currywurst.”
Und es ist ja auch wirklich lecker. Auf der Karte findet man ein Wiener Backhendl, einen bayerischen Leberkäs, eine hausgemachte Boulette oder das Wiener Schnitzel. Matthias Bernsteiner: “Unsere Karte ist mit den Jahren aber immer vegetarischer geworden. Ich würde einmal sagen, dass ein Drittel unserer Speisen inzwischen rein vegetarisch ist. Das zeigt sich auch bei den Burgern. Da gibt es nicht nur vegetarische Variationen aller Burger, sondern auch eigene Kreationen, die komplett ohne Fleisch auskommen und die wir so kreiert haben, dass man vom Geschmack her auch nichts vermisst. ”
Burger sind tatsächlich so etwas wie das Aushängeschild vom “Bernsteiners”. Sie werden optisch ansprechend auf der schwarzen Schieferplatte serviert, die Pommes gibt es passend dazu in einem kleinen Gitterkäfig. Die Burger auf der Karte gibt es wahlweise mit einem Sesam-, Brioche-, Focaccia- oder Vollkornbrötchen. Anstelle von einem Rindfleisch-Patty kann der Gast auch jederzeit zu Geflügelfleisch aus der Hähnchenoberkeule wechseln. Es gibt bei den Klassikern einen BZ-Burger, einen Barbecue-Burger, einen Käse-Speck-Burger, einen Toskana-Burger, einen Käse-Chili-Burger und einen Avocado-Burger – auf Wunsch auch mit extra Käse und extra Fleisch.
Eine echte Besonderheit sind aber die Burger von der Spezialkarte. Matthias Bernsteiner: “Hier probiert meine Frau Hannelore gern neue Rezepte aus. Wie etwa beim ‘Roten Baron’. Hier kocht sie rote Zwiebeln in Rotwein aus. Wenn man diese Zwiebeln mit einem Schweizer Bergkäse und mit ein wenig Rucola zusammenbringt, entsteht eine leichte Würze, die an Weihnachten erinnert. Beim ‘Stiegl-Plus’ Burger hat sie eine warme Bier-Zwiebel-Marmelade mit Ziegenfrischkäse und Walnussmayonnaise zusammengebracht. Da hast du einen Eigengeschmack auf der Zunge, den kriegst du woanders nicht.”
Bei den Spezial-Burgern gibt es auch noch Kreationen wie Mango-Chili-Chicken, Cherry-Cherry-Lady, Le Bleu oder Hanni-Honig.
Da sind dann plötzlich doch so einige Besuche im “Bernsteiners” nötig, um ganz neue Burgerwelten jenseits von Cheese und Bacon Burger zu erkunden. Und – es schmeckt und ist von den Preisen her absolut bezahlbar. (Text/Fotos: CS)
Info: Bistro Bernsteiners, Breisgauer Straße 1, 14129 Berlin, Tel.: 0157-31131025, www.bernsteiners.de
Dieser Artikel stammt aus „Zehlendorf Aktuell“ Ausgabe 129 (12/2024).
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