33. Teltower Stadtfest: Drei Tage Musik, Rummel, Kinderspaß und Budenzauber!
In Teltow ist das Datum gesetzt: Immer am Wochenende nach dem Tag der Deutschen Einheit findet das dreitägige Teltower Stadtfest statt. Das für die Besucher kostenfreie Event startete in diesem Jahr bereits in die 33. Saison. Zwischen Riesenrad und Livebühne konnten die Gäste auch in diesem Jahr so einiges erwarten. Interessant war so etwa neben der Info- und Karrieremeile auch der WGT-Familiengarten – mit besonderen Angeboten für alle Kinder.
Die Party-Arena auf dem Teltower Stadtfest knippste in diesem Jahr bereits, und das ist neu, zum Tag der Deutschen Einheit die Lichter der Rummel-Fahrgeschäfte an.
Das eigentliche Stadtfest (www.teltow-stadtfest.de) begann in Teltow wieder ganz traditionell am langen Wochenende nach dem 3. Oktober. Es startete demnach ohne Unterbrechung am 4. Oktober und fand erst am 6. Oktober sein Ende. In dieser Zeit verwandelte sich die Rheinstraße in einen Schauplatz für das organisierte Vergnügen.
Traditionell eröffnete Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt das Fest mit dem Anstich eines großen Fasses mit Freibier am Freitagnachmittag. In seinem Grußwort erinnerte der Bürgermeister noch einmal an die Ursprünge des Festes: “Das Teltower Stadtfest findet traditionell rund um den Tag der Deutschen Einheit statt. Teltow war Grenzstadt, der Fall der Mauer und die Vereinigung der beiden deutschen Staaten im Jahr 1990 hatte für unsere Stadt eine immense Bedeutung. Mit der Öffnung nach Berlin hat eine neue Zeitrechnung begonnen. Das war der Ursprung des Festes, das zu Beginn noch in der historischen Altstadt stattfand.”
Was wurde aber vor Ort eigentlich alles geboten? An dem einen Ende der abgesperrten Rheinstraße sorgte eine große Bühne für den nötigen Platz, um Musikgrößen wie die Dorfrocker, Thomas Lizzara, Mark’Oh, Mitch Keller oder Marie Reim den perfekten Blick auf die mitschunkelnde Masse der Besucher zu erlauben. Der Zutritt zum 33. Teltower Stadtfest war auch in diesem Jahr völlig kostenfrei. So konnten die Besucher die verschiedenen Live-Konzerte zum Nulltarif genießen.
Zu Fuß ging es über die abgesperrte Rheinstraße vorbei an einem wirklich abwechslungsreichen Budenzauber.
Die hungrigen Gäste konnten Asia-Food aus dem Hot-Wok, Pizza, Wraps, ungarische Langos, Köstlichkeiten aus dem Kartoffelhaus, Crêpes, Quarkbällchen, Handbrote, Trdelnik-Süßspeisen, Soljanka, Pelmini, Knoblauch-Baguettes, Falafel-Burger oder frische “Krappelchen” ausprobieren. Sicherlich fand sich hier die eine oder andere kulinarische Besonderheit, die man so zuvor noch nie verkostet hatte.
Abwechlungsreich ging es auch bei den ausgeschenkten Getränken zu. Es gab Werderaner Kirschbier vom Fass, viele lokale Abfüllungen in der “Brandenburger Bierstraße”, XXL Cocktails, aber auch einen Zaren-Punsch oder ein Baltika-Bier.
An weiteren Buden konnte man gut Geld ausgeben, um sich ein temporäres Tattoo auf die Haut kleben zu lassen, einen Iris-Scan in Auftrag zu geben, Schaumküsse in neuen Geschmacksrichtungen zu verkosten oder aber Kunsthandwerk wie etwa im Dunkeln leuchtende Uhren einzukaufen.
Die Rheinstraße ist wie gemacht dafür, die rechts und links stehenden Buden einmal auf dem Hin- und einmal auf dem Rückweg zu bestaunen. Das Berliner Riesenrad bildete dabei den Wendepunkt. Hier standen viele Familien gern an, um das nächtliche Teltow einmal von ganz weit oben, also fast aus der Vogelperspektive, zu betrachten.
Neben Live-Musik, Riesenrad, Streetfood-Highlights in der Genießergasse, Kleinkunstaktionen und Einkaufsangebot in der separaten Schnäppchenmeile gab es auch noch einen kompletten Rummel in der Party-Arena – mit zahlreichen Fahrgeschäften, die vor allem das jüngere Publikum sehr stark anzogen. Da gab es die Gruselbahn “Devil”, das 180-Grad-Fahrgeschäft “The Beast”, den magenumdrehenden Klassiker “Break Dance”, den “Gaudi-Schunkler” oder den “Rock Dance”. Wer wollte, konnte auch auf die Rummel-Version der Black Pearl klettern, um sich auf dem Schiff hoch hinaus in die Luft schleudern zu lassen.
Auf der anderen Seite der Rheinstraße war der WGT-Familiengarten für die deutlich kleineren Kinder da. Hier warteten verschiedene “harmlose” Fahrgeschäfte auf mutige Knirpse. Gut war aber auch, dass es viele kostenlose Mitmachangebote für die Kinder gab. Beim “Schiffchenrennen” fand man etwa einen abenteuerlichen Wasserparcours aus ineinander gesteckten Rohren vor. Bastelwütige Kinder konnten sich aus den verschiedensten bereitgestellten Materialien ein kleines Minibötchen samt Segel zusammenstellen, das dann im Rahmen von “Roberts Rohrleitungs Regatta” zu Wasser gelassen wurde.
Am Sonntag ging es durchaus noch etwas ernster auf dem Fest zu. Da wurden wieder – von 12 bis 18 Uhr – die große “Info- und Karrieremeile” (www.karrieremeile.de) und der “Markt der Möglichkeiten” eröffnet. Knapp 50 Unternehmen stellten sich hier möglichen Mitarbeitern der Zukunft vor, die einen Arbeitsplatz, eine Ausbildung, ein Duales Studium oder aber ein Praktikum suchten. Auch der INNOTRUCK des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zeigte sich wieder vor Ort. (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „Zehlendorf Aktuell“ Ausgabe 127 (10/2024).
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