ASADO Steakhaus – Rotisserie in Zehlendorf: Südamerikanische Steaks frisch vom Lavasteingrill!
Das ASADO Steakhaus in der Potsdamer Chaussee gibt es bereits seit 1979. Vor Ort werden saftige Steaks frisch vom Grill serviert – am besten mit einem Salat und dem berühmten weißen Haus-Dressing. Viele Familien sind schon so lange überzeugte Stammgäste, dass bereits die dritte Generation regelmäßig zum Schlemmen vorbeischaut. Eine Seltenheit: Über all die Jahrzehnte hat das ASADO seine gastronomische Qualität immer halten können. (ANZEIGE)
Wer in Zehlendorf Appetit auf ein richtig schön großes Steak vom Lavasteingrill bekommt, dem fällt vor allem ein Name ein: ASADO. Das Steakhaus gibt es in der Potsdamer Chaussee bereits seit 1979. In der langen Zeit hat sich vor Ort kaum etwas verändert – und das wird von den Stammkunden durchaus sehr gern gesehen.
Latif Zein (62) ist von Anfang an dabei. Er erinnert sich: „Damals gab es noch mehrere ASADO-Restaurants in Berlin, die alle von einer Person gegründet wurden. 1978 habe ich in der Rankestraße im Service angefangen und bin gleich zum Start 1979 in die Potsdamer Chaussee gewechselt. 1993 habe ich aber gekündigt. Ich wollte raus aus der Gastronomie und habe eine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht. Am Wochenende habe ich weiter im ASADO gearbeitet. Im April `96 habe ich das Angebot bekommen, das ASADO zu übernehmen. Das habe ich getan. Ich habe auch das gesamte Personal übernommen. Einen Monat später kam plötzlich der Rinderwahnsinn – das war eine schlimme Zeit. Als die Amerikaner zurück in die USA gezogen sind, gab es noch einmal einen deutlichen Umsatzeinbruch: Es dauerte sehr lange, bis die Wohnungen der Amerikaner wieder vermietet waren.“
Doch das Steakhaus hat immer wieder an Fahrt aufgenommen. Viele Zehlendorfer schauen ebenso gern wie regelmäßig vor Ort vorbei und bestellen sich eine Ratsherrenpfanne, die Spare Ribs, ein Schweinefilet mit Pfeffer-Rahmsauce, einen ASADO-Burger oder aber Garnelen aus der Pfanne.
Latif Zein: „Unsere absoluten Bestseller bleiben aber die ASADO-Steaks vom Lavasteingrill. Das Filet, das Entrecôte und das Rumpsteak laufen am besten. Wir beziehen unser Fleisch frisch und nicht eingefroren aus Südamerika und zwar vor allem aus Argentinien, Paraguay und Uruguay. Wir schneiden das Fleisch erst kurz vor dem Grillen direkt vom Stück. Es wird nicht mariniert oder eingelegt, sondern nur mit etwas Salz gewürzt, bevor es auf den Grill kommt. Hier bereiten wir es ganz nach Wunsch der Kunden zu, also in der Regel medium.“
Die meisten Stammgäste bestellen sich vorweg einen gemischten Salat mit der berühmten weißen Soße – und etwas warmes Baguette zum Dippen. Latif Zein: „Manche Gäste kommen nur wegen unserem Hausdressing. Wir hatten eine Phase, da gab es plötzlich eine für uns wichtige Zutat nicht mehr zu kaufen. Prompt schmeckte unsere Salatsoße anders – und die Stammgäste haben es sofort bemerkt und moniert. Inzwischen haben wir gleichwertigen Ersatz gefunden – und alles ist wieder in Ordnung.“
Neben dem gemischten Salat sind auch die Backkartoffeln mit Kräuterbutter oder hausgemachtem Sauerrahm ein Bestseller. Die faustgroßen Kartoffeln fallen förmlich auseinander und lassen sich wunderbar lecker direkt aus dem Alu-Nest löffeln. Latif Zein: „Wir verwenden extra Grillerkartoffeln aus Deutschland und Holland. Die kommen 50 Minuten lang in den Ofen, dann ruhen sie noch einmal für ein, zwei Stunden bei 90 Grad.“
„Asado“ ist übrigens der Name für ein geselliges, argentinisches Fleischessen nach Gaucho-Art. Das Interieur vom ASADO versucht diese besondere Stimmung nachzuempfinden. Trotzdem ist es über all die lange Zeit etwas in die Jahre gekommen. Wäre es nicht an der Zeit, alles rauszureißen und neu zu machen? Vielleicht deutlich heller?
Latif Zein: „Wir haben bereits einmal renoviert. Das fanden unsere Stammgäste nicht gut. Sie legen Wert darauf, dass bei uns vor Ort alles so bleibt, wie es immer schon war. Während der Corona-Zeit haben wir das Restaurant moderat erneuert und so z.B. alle Holzbalken neu gestrichen. Im Sommer nutzen die Gäste übrigens sehr gern unsere schattige Terrasse im Freien.“
Tradition wird im ASADO also groß geschrieben. Das gilt übrigens auch für die Mitarbeiter, die im Steakhaus so lange bleiben wie wohl in kaum einem anderen Restaurant in Berlin. Latif Zein: „Manche Mitarbeiter sind bereits seit 38 oder 39 Jahren bei uns. Sie arbeiten gern hier. Ich gebe mir aber auch große Mühe mit den Dienstplänen, um die Arbeit gerecht zu verteilen. Die ersten Kollegen sind sogar schon auf Rente gegangen.“
So auch Hans-Joachim Meyer (67), der seit 34 Jahren mit zum Team gehört: „Ich bin bereits im Ruhestand, arbeite aber gern weiter im ASADO. Wir haben sehr viele Stammgäste, das sind etwa 80 bis 90 Prozent. Damals kamen zuerst die Eltern, dann die Kinder, jetzt sind es die Kindeskinder, die sich auf einen Besuch im ASADO freuen. Wir haben auch viele Kunden, die sind in andere Bundesländer umgezogen. Wenn sie einmal wieder in Berlin sind, schauen sie immer noch gern bei uns vorbei. Das freut uns natürlich sehr.“
Das ASADO hat täglich von 11:30 bis 23 Uhr geöffnet. Am Wochenende lohnt es sich, zu reservieren. (Text/Fotos: CS)
Info: ASADO Steakhaus, Potsdamer Chaussee 8, 14163 Berlin, Tel.: 030-8015318, www.asado-zehlendorf.de
Dieser Artikel stammt aus „Zehlendorf Aktuell“ Ausgabe 108 (3/2023).
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