Gourmet Sud am Selmaplatz: Eine hochwertige Küche in einem besonderen Ambiente!
Das „Gourmet Sud“ ist eines der wenigen Restaurants in Zehlendorf, das seine hohe Qualität bei Ambiente, Service und Essen über viele Jahre hinweg halten und sogar ausbauen konnte. Das war Grund genug für „Zehlendorf Aktuell“, der Gastronomie am Selmaplatz nach sieben Jahren einen zweiten Besuch abzustatten. Fadi Haffar hat das Restaurant in dieser Zeit weiter nach vorn gebracht. (ANZEIGE)
Seit 32 Jahren ist Fadi Haffar (62) bereits am Selmaplatz aktiv: „Seit zwanzig Jahren gibt es hier vor Ort auch mein Restaurant ‚Gourmet Sud‘. Ich stamme aus dem Libanon, dieses Land ist schon immer sehr franko-arabisch ausgerichtet. Daher rührt auch meine Liebe zur französischen Küche, die im ‚Gourmet Sud‘ die Basis für unsere Karte stellt. Ich setze aber auch auf andere mediterrane Einflüsse und habe auch Freude an der deutschen und der österreichischen Küche. Auf unserer Karte findet man deswegen eine Lammhaxe Provencial ebenso wie ein Safran-Minzrisotto oder eine Kalbsleber mit Äpfeln und Zwiebeln an Kartoffelpüree.“
Der Gastraum vom „Gourmet Sud“ ist recht langgezogen. Etwa 50 Gäste finden an den Tischen Platz. Sie blicken auf in Himbeertönen angemalte Wände, auf eine fast historisch anmutende Bar aus dunklem Holz und auf großformatige Bilder.
Fadi Haffar: „Wenn die Temperaturen wieder steigen, sitzen die Gäste sehr gern vor unserer Tür direkt auf dem Bürgersteig und beobachten das bunte Treiben rund um den Selmaplatz. Wir haben auch einen schönen Hortensiengarten, in dem man essen kann.“
Viele Gäste brauchen gar nicht erst einen Blick auf die Karte zu werfen: Die aktuellen Highlights aus der Küche lassen sich bereits vor der Eingangstür auf großen Schiefertafeln an der Hausfassade ablesen, die regelmäßig neu beschriftet werden.
Die Karte vom „Gourmet Sud“ fällt klein und übersichtlich aus. Das ist immer ein gutes Zeichen dafür, dass vor Ort wirklich frisch gekocht wird. Fadi Haffar, der seit über 40 Jahren in Berlin lebt: „Unsere Gäste müssen aus diesem Grund auch einen Moment auf ihr Essen warten. Wenn wir etwa Spaghetti mit gebratenen Scampi in Olivenöl und Knoblauch an den Tisch bringen, dann arbeiten wir nicht mit vorgekochten Nudeln, sondern bereiten die Pasta à la minute vor. Zu diesem Zweck haben wir immer einen Topf mit kochendem Wasser auf dem Herd.“
Neben der eigentlichen Karte, von der vor allem das originale Wiener Schnitzel mit lauwarmem Kartoffel-Radieschensalat als Bestseller des Hauses nie entfernt werden darf, gibt es immer auch eine Saisonkarte. Hier finden sich ausgewählte zur Jahreszeit passende Gerichte wie etwa aktuell die sautierte Gänseleber mit getrockneten Feigen in Madeirasauce, die halbe Brandenburger Ente aus dem Ofen oder die Tagliatelle mit Blattspinat. Fadi Haffar: „Unsere Saisonkarte wird alle drei Monate ausgetauscht. Als nächstes kommt der Spargel an die Reihe, später sind es die Speisen mit Pfifferlingen oder Steinpilzen, auf die sich unsere Gäste freuen.“
Hinzu kommt von Montag bis Samstag ein Business-Lunch von 12 bis 16 Uhr, der nur an den Feiertagen ausgesetzt wird. In dieser Zeit lässt sich für kleines Geld eine Suppe oder ein Tagessalat bestellen. Für nur 10,90 Euro gibt es außerdem sechs ausgesuchte Business-Gerichte vom Rindergulasch über Penne Rigate mit Ratatouillegemüse bis hin zum Welsfilet in der Kartoffelkruste. Fadi Haffar: „Der Business-Lunch wird von hungrigen Mitarbeitern der Firmen und Läden aus der Nachbarschaft genutzt. Zu der Zeit kommen aber auch viele Senioren zu uns, um sich zu treffen und dabei etwas zu essen.“
Wer zu wenig Frankreich auf der Speisekarte entdeckt, sollte am Freitag wiederkommen. Nur am Freitag ab 18 Uhr gibt es im „Gourmet Sud“ immer die typisch französische Fischsuppe, die „Bouillabaise Marseillaise“ mit verschiedenen Fischfilets, Scampi, Sauce Rouille und Knoblauchcrustini. Ein französischer Koch in der Küche setzt dafür ein Rezept seiner Heimat um.
Mit dem Standort am Selmaplatz ist Fadi Haffar sehr zufrieden: „Wir haben viele Stammkunden aus der Nachbarschaft, die seit Jahren zu uns kommen. Uns sieht man aber auch von der Argentinischen Allee aus sehr gut. Und es gibt Laufkundschaft. Das sind Zehlendorfer, die Besorgungen in den anderen Geschäften am Selmaplatz machen und anschließend bei uns einkehren. Ich würde mich auch nicht an einer anderen Stelle noch einmal neu engagieren wollen. Ich hatte ein zweites Restaurant in der Uhlandstraße, das habe ich verkauft und bin sehr froh darüber. Die Zeiten sind jetzt nach Corona sowieso sehr unsicher. Man kann nichts planen. Die Menschen haben sich verändert in dieser Zeit. Regeln, die es früher in der Gastronomie gab, gelten nicht mehr. Wir wissen auch noch nicht, was die Inflation und die Kostenexplosion mit den Kunden macht. Noch merken wir zum Glück keinen Einbruch bei den Besucherzahlen.“
Neben dem Restaurant gibt es noch das „Gourmet Sud Café“, das jeden Tag von 9 bis 17 Uhr geöffnet hat. Hier bekommen die Gäste eine Kaffeespezialität, frisch gebackenen Kuchen und Torte von der Konditorei Rabin oder eine Quiche. Sie können vor Ort aber auch frühstücken oder im Sommer ein Eis genießen. Beim Frühstück kommen viele importierte Delikatessen aus Frankreich und Italien auf den Teller.
Fadi Haffar: „Wenn das Café nach 17 Uhr geschlossen hat, bieten wir die Räumlichkeiten gern für Feiern aller Art an. Bis zu 50 Personen können hier in geschlossener Gesellschaft zusammen kommen. Wenn wir uns um das Essen kümmern dürfen, entfällt sogar die Raumgebühr. Bei externen Feiern übernehmen wir übrigens gern ein Catering.“ (Text/Fotos: CS)
Info: Restaurant Gourmet Sud, Selmaplatz 1, 14163 Berlin, Tel.: 030-8134124, www.gourmet-sud-berlin.de
Dieser Artikel stammt aus „Zehlendorf Aktuell“ Ausgabe 107 (2/2023).
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