Ristorante La Mantanara in Lankwitz: Italienische Spezialitäten in gemütlicher Atmosphäre!
Seit 1978 gibt es das „Ristorante La Montanara“ in Lankwitz – direkt gegenüber vom Rathaus. Geführt wird es seit 1998 von der italienischen Familie Morlino. Sie bietet ihren zahlreichen Stammgästen nicht nur eine gemütliche Atmosphäre abseits vom Trubel des Alltags, sondern verwöhnt sie mit hausgemachter Pasta, Salsiccia wie aus der Heimat und leckeren Desserts. Besonders lohnend ist ein Blick auf die Tageskarte. (ANZEIGE)
Rocco Morlino ist der Vater der Familie. Er ist der Chef im Haus – und leitet das „Ristorante La Montanara“: „Meine Frau Antonietta und ich, wir sind aber nur noch bis zum Nachmittag im Restaurant. Wir ziehen uns Stück für Stück aus dem Tagesgeschäft zurück und übergeben unserem Sohn Giuseppe das Ruder. Bei uns steht allmählich ein Generationswechsel an.“
Die Familie Morlino stammt aus dem Süden Italiens, aus der Region Basilikata. Die Hauptstadt dieser Region heißt Potenza. Aus der Basilikata kommt ein sehr guter Wein und eine italienische Spezialität – die mit Fenchel angesetzte Salsiccia.
Rocco Morlino: „In unserem Restaurant legen wir besonders großen Wert auf unsere hausgemachte Pasta. Unsere Stammgäste wissen das zu würdigen. Unsere Pasta-fresca-Gerichte sind deswegen auch unsere Bestseller.“
Auf der Karte finden sich ganz in diesem Sinne Besonderheiten wie die „Orecchiette ai Broccoli“ mit scharfen Peperoncini, die „Ravioli Panna e Noci“ mit Ricotta- und Spinatfüllung in Walnusssauce oder die „Fusili ai Porcini“ mit Steinpilzen, Kirschtomaten und Parmesan.
Ein Geheimtipp der Redaktion ist die „Pasta Mista fresca“ für wenigstens zwei Personen: Hier kommen gleich drei hausgemachte Pastaversionen auf den überdimensionierten Teller. Auf diese Weise kann man sich dem Thema Pasta gleich auf drei unterschiedliche Weisen nähern. Und jede davon ist unfassbar lecker.
Das „Ristorante La Montanara“ hält für seine Gäste auch gern eine tolle Antipasti-Auswahl mit luftgetrocknetem italienischen Landschinken, Salami, Gran Padano Grillgemüse, Büffelmozzarella, Vitello tonnato und Oliven bereit. Die Gäste können auch eine Pizza aus dem Steinofen bestellen, verschiedene Fisch- und Fleischgerichte probieren oder einen Salat ordern.
Rocco Morlino: „Wir haben unsere Karte auf das Wesentliche reduziert. Nur so können wir die Gerichte, die wir anbieten, auch wirklich frisch zubereiten. Trotzdem bleiben wir für Sonderwünsche offen. Wenn jemand Spaghetti Carbonara wünscht, bereiten wir sie gern zu – aber auf die italienische Weise, also ohne Sahne. Unsere Kellner arbeiten bereits seit vielen Jahren für uns. Sie kennen unsere Stammkunden in- und auswendig. Oft wissen sie schon genau, was die Kunden bestellen möchten – und holen sich nur noch die Bestätigung.“
Das „Ristorante La Montanara“ hat 80 Plätze im Innenraum, außen kommen noch einmal 40 dazu. Jetzt im Winter lohnt es sich natürlich, im gemütlichen Gastraum Platz zu nehmen, dessen Wände von zahllosen Weinflaschen verziert werden, die auf rustikalen Holzbalken stehen. Sohn Vincenzo Morlino erklärt: „Unser Restaurant ist deswegen so gemütlich, weil das Holz aus einer echten Tiroler Scheune stammt. Mein Patenonkel hat viele Restaurants in Berlin auf diese Weise mit einem passenden Ambiente ausgestattet. Wir waren das erste.“
Auch, wenn die Familie Morlino schon lange in Berlin lebt, ist die Verbindung zur alten Heimat nie abgebrochen. Vincenzo: „Corona hat uns alle voneinander fern gehalten, ansonsten waren wir in jedem Jahr in Italien zu Besuch. Auch in diesem Jahr waren wir schon wieder vor Ort und haben die ganze Familie gesehen.“
Vincenzo Morlino sagt auch, wie man als Gast sofort erkennt, ob es sich bei einem Restaurant um ein authentisch italienisches handelt: „Wenn man italienische Fahnen im Restaurant sieht, dann ist es in der Regel kein Italiener.“
Wer öfters im „La Montanara“ einkehrt und die Speisekarte bereits kennt, sollte immer auch auf die Tageskarte schauen. Hier finden sich einige besondere Gerichte, die man nicht jeden Tag genießen kann. Da gibt es als Vorspeisen etwa Burrata mit Landschinken, Baby Calamari mit Chili und Knoblauch oder eine Gänseleber auf Ruccola-Salat. Als Hauptspeise serviert das Team z.B. Gnocci mit einer Ziegenkäse- und Trüffelmischung in einer Butter-Steinpilzsauce, eine Pizza mit Tiroler Speck und Gorgonzola oder aber ein Rinderfilet mit Steinpilzen.
Rocco Morlino: „Wir sind in der Vorweihnachtszeit auch berühmt für unsere Gänse, die wir bei uns komplett im Ofen schieben und die knusprig mit Rotkohl und Klößen serviert werden – wahlweise nach Vorbestellung komplett für den ganzen Tisch oder portioniert als Brust oder Keule. Auch die Muschelsaison hat wieder begonnen. Wir bieten die Miesmuscheln in Tomaten- oder in Weißweinsauce an.“
Zum Abschluss lohnt es sich immer, auch noch ein kleines Dessert zu bestellen. Da gibt es etwa eine hausgemachte Crème brûlée, ein Tiramisu, Schokoladensoufflé oder Panna cotta mit Waldfrüchten.
Das „Ristorante La Montanara“ hat am Montag geschlossen und an den anderen Tagen von 12 bis 22 Uhr geöffnet. Unter der Woche gibt es von 12 bis 16 Uhr täglich wechselnde Mittagsangebote. Gern können Kunden ein italienisches Catering buchen. Hier bietet sich auch ein Buffet mit Fingerfood an. (Text/Fotos: CS)
Info: Ristorante La Montanara, Leonorenstraße 67, 12247 Berlin, Tel.: 030-7741729, www.montanara.de
Dieser Artikel stammt aus „Zehlendorf Aktuell“ Ausgabe 105 (12/2022).
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