Neue Wohnungen: An der Fischerhüttenstraße in Zehlendorf entstehen 260 Wohnungen!

In Berlin wird ganz dringend neuer Wohnraum benötigt. Wer zurzeit auf der Suche nach einer Wohnung ist, muss richtig viel Glück haben, um bezahlbare vier Wände zu finden. Eine ganz neue Option: Die HOWOGE macht zusammen mit PANDION aus der alten Bezirksgärtnerei an der Zehlendorfer Fischerhüttenstraße ein komplett neues Wohngebiet. 260 Wohnungen sollen vor Ort entstehen.
Mit der Fertigstellung des ersten Teilprojekts ist im Herbst 2023 zu rechnen.
Eine Wohnung in Steglitz-Zehlendorf? Vergiss es! In den letzten Jahren war es kaum noch möglich, sich im wohl grünsten Bezirk Berlins einzumieten. Denn eigentlich sind alle Flächen belegt, es wird nur noch ganz selten neu gebaut.
Nun ergibt sich endlich einmal wieder eine neue Gelegenheit. Nach dem Modell der Kooperativen Baulandentwicklung bebauen die städtische Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE sowie PANDION (zusammen mit der Allgemeinen Bauträgergesellschaft ABG) als Grundstücksnachbarn ein knapp vier Hektar großes Areal direkt am Friedhof Zehlendorf. Dabei handelt es sich um die alte Bezirksgärtnerei zwischen der Fischerhüttenstraße, der Sven-Hedin-Straße und der Plüschowstraße – unweit vom U-Bahnhof „Krumme Lanke“ und in guter Nachbarschaft zu mehreren Schulen.
Auf einer Grundstücksfläche von 10.226 Quadratmetern wird die HOWOGE (www.howoge.de) bereits ab diesem Frühjahr 130 Wohnungen errichten, die zwischen ein und vier Zimmer aufweisen werden. Ein Teil dieser Wohnungen wird als geförderter Wohnraum ausgewiesen. Die Wohnungen verteilen sich auf ein dreigeschossiges Haus mit Walmdach und zwei weitere vier- bis fünfgeschossige Gebäude.
Als Energiestandard der neuen Wohnungen kommt der Standard „KfW-Effizienzhaus 55“ zum Tragen. Die Wärme und der Strom für die neuen Bewohner werden ohne Transportverluste über ein dezentrales Blockheizkraftwerk zur Verfügung gestellt.
Mit der Fertigstellung des neuen Wohnquartiers an der Fischerhüttenstraße wird Ende 2023 gerechnet.
Die HOWOGE ist in Berlin übrigens kein unbekannter Investor. Weitere Wohnquartiere entstehen zurzeit auch in Treptow-Köpenick, in Lichtenberg, in Friedrichshain und in Kreuzberg.
Neben der HOWOGE möchte auch der Kölner Projektentwickler PANDION (www.pandion.de) zusammen mit der ABG Real Estate Group (www.abg-group.de) auf dem Gelände der alten Bezirksgärtnerei Wohnungen errichten. Dazu stehen den Partnern 28.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Hier plant PANDION ein Wohnquartier mit 130 Wohneinheiten auf 14.000 Quadratmetern Wohnfläche – und zwar mitten in einer großzügig gedachten Parkanlage, die 8.600 Quadratmeter umfassen wird.
Zum neuen Quartier sollen auch eine in Holzbauweise zu errichtende Kita mit Platz für 50 Kinder und eine Tiefgarage mit 174 Parkplätzen gehören. Mit einer Fertigstellung wird hier allerdings erst im zweiten Quartal 2025 gerechnet. Eine Baugenehmigung liegt aber bereits vor.
Gebaut wird vor Ort in vier Bauabschnitten – es entstehen zwei Torhäuser mit jeweils neun Wohneinheiten, drei Apartmenthäuser mit 90 Eigentumswohnungen, ein Gebäuderiegel mit 16 Reihenhäusern sowie ein Bogenhaus mit fünf Wohneinheiten.
Das neue Quartier soll den Namen „Schuberts Gärten“ erhalten. Das ist eine Ehrung für Emil Schubert, der 1903 erster Gartenbaudirektor in Zehlendorf war und an der Gestaltung des Botanischen Gartens mitgewirkt hat. Emil Schubert hat aber auch die ehemalige Bezirksgärtnerei mit gegründet und angelegt. (Text: CS / Visualisierung: BRH Generalplaner GmbH – Allgemeine Bauträgergesellschaft (ABG))
Dieser Artikel stammt aus „ZEHLENDORF.aktuell“ Ausgabe 97 (4/2022).
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