Karate für ü50 in Wannsee: Felipe Tsoy bietet ein Karate-Training speziell für Ältere an!
Wer rastet, der rostet. Insbesondere in der zweiten Hälfte des Lebens kann ein angepasstes Karate-Training dabei helfen, körperlich ebenso wie geistig länger fit zu bleiben. Felipe Tsoy erweitert sein Karate-Training in Wannsee für Kinder und Jugendliche nun um ein spezielles Angebot für die Generation ü50. Immer am Donnerstag wird zusammen trainiert. Der Kurs startet im Februar: Ein Einstieg fällt jetzt besonders leicht. (ANZEIGE)
Felipe Tsoy (39) stammt aus Brasilien. Hier hat sein Vater damals selbst Karate gelehrt. Kein Wunder also, dass er bereits im Alter von sechs Jahren mit dem Training begonnen hat. Längst besitzt Felipe Tsoy den schwarzen Gürtel gleich in mehreren Karatestilen.
Als Manager für verschiedene Unternehmen hat Felipe Tsoy die Welt bereist und in Spanien, Kanada und England gelebt. Inzwischen ist er seit 17 Jahren in Berlin Zuhause. Durch die Geburt seines ersten Sohnes hat er Karate wieder neu für sich entdeckt – und arbeitet inzwischen besonders gern als Trainer für Kinder und Jugendliche. Schrittweise hat er seine Manager-Tätigkeit reduziert, um sich ganz der Karate-Lehre zu widmen.
Felipe Tsoy gehört zum Team von Oliver Becker, dessen Unternehmensgruppe becker security weltweit wächst. Eng eingebunden ist er hier in die Entwicklung von SecuKids und TeenProtect Self-Defense. Oliver Becker: „Ich schreibe gerade an zwei Büchern und bin in die Führungsebene im Berliner Bud Spencer Museum aufgerückt. Ich schaffe es nicht mehr, selbst Karate-Unterricht für unsere Schule Shunryu Martial Arts zu geben. Aus diesem Grund hat Felipe das gern übernommen.“
Felipe Tsoy bietet seine Karatekurse nun unter dem Titel „Tsoy Martial Arts“ und „Karate in Wannsee“ an. In der Sporthalle der Wannseer Sancta-Maria-Schule unterrichtet er neben Karate auch SecuKids und Teenprotect Self-Defense. Nun kam im Februar das „Karate für die Generation ü50“ hinzu. Trainiert wird immer donnerstags von 18:15 bis 19:30 Uhr. Der Monatsbeitrag kostet 35 Euro, ein Ausstieg aus dem Vertrag ist jederzeit möglich. Zwei Mal dürfen Interessierte völlig kostenfrei beim Training mitmachen. Felipe Tsoy: „Unter den ersten Anmeldungen sind sehr viele Frauen. Ihnen geht es neben dem Aspekt Fitness auch um das Thema Sicherheit.“
Wer bereits über 50 Jahre alt ist, braucht keine Scheu vor der vielleicht neuen Kampfsportart zu haben. Felipe Tsoy: „Karate ist eine perfekte Sportart gerade für ältere Menschen. Das Verletzungsrisiko ist extrem niedrig, das Tempo bestimmt man selbst und der Ansatz ist ganzheitlich. Im Karate gibt es keine Einzelbewegungen. Fünf, sechs Dinge passieren immer gleichzeitig. Das ist sehr gut für die Gehirnaktivität und sorgt dafür, dass man bis ins hohe Alter geistig fit bleibt. Zugleich sorgen wir für eine gute körperliche Fitness, was u.a. die Sturzgefahr mindert und für eine deutlich bessere Haltung sorgt: Man läuft erhobenen Hauptes durch das Leben.“
Gerade im ü50-Kurs kommt es zu einer sehr langen Erwärmung, die wenigstens eine halbe Stunde dauert und von Kopf bis Fuß alle Gelenke, Sehnen und Muskeln aktiviert. Felipe Tsoy: „Dabei kommen langsame, ruhige Bewegungen aus dem Karate zum Einsatz, die aber bereits viele wichtige Techniken vermitteln. In den Stunden selbst lernen wir erst die Grundtechniken, dann verschiedene Kata-Formen und auch Leichtkontakt-Partnerübungen kennen. Zum Karate gehört übrigens immer auch die dazu passende fernöstliche Philosophie mit dazu. So sind wir zwar Old school, aber trotzdem so aktuell wie noch nie.“ (Text/Foto: CS)
Info: Tsoy Martial Arts, Hohentwielsteig 10, 14163 Berlin, Tel.: 030-232568320, www.karate-in-wannsee.de
Dieser Artikel stammt aus „ZEHLENDORF.aktuell“ Ausgabe 95 (2/2022).
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