BSP Business & Law School in Lankwitz: „Wir haben den wohl schönsten Campus in ganz Deutschland!“
Nach dem Abitur fragen sich viele Schüler: Wie geht es nun eigentlich weiter? Dabei stellt sich nicht nur die Frage, was studiert wird. Auch das Wo spielt eine Rolle. Viele Familien haben dabei gar nicht auf dem Schirm, dass es neben den staatlichen Universitäten auch private, staatlich anerkannte Hochschulen gibt. In Lankwitz bildet die „BSP Business & Law School“ zurzeit 1.200 Studenten aus. (ANZEIGE)
Die Welt dreht sich immer schneller. Die Entwicklung der Start-Up-Kultur, ungeahnte digitale Innovationen und Metatrends wie Globalisierung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit sorgen dafür, dass sich die Studenten von heute viel effizienter auf ihr zukünftiges Berufsleben vorbereiten müssen.
Die breit aufgestellten Studiengänge der großen Universitäten sind auf die besonderen Bedürfnisse des Marktes nicht immer optimal vorbereitet. Das Bild, das sich einem hier aufdrängt, ist das von vollen Hörsälen bei den Vorlesungen.
Eine private Hochschule kann da eine sinnvolle Alternative sein. Der besondere Vorteil ist hier, dass kleine Kurse sehr praxisnah und in engem Kontakt zur Wirtschaft ganz eigene Wege einschlagen, um am Ende mit einem Bachelor oder Master abzuschließen.
In Lankwitz bietet die „BSP Business & Law School“ einen ganz besonderen Campus für die Studenten an.
Markus Langenfurth (56) ist Professor für Volks- und Betriebswirtschaft und Dekan an der BSP. Er sagt: „Bei uns gibt es drei Fakultäten. Neben den Fachrichtungen ‘Business and Management‘ und ‚Creative Business‘ ist nun auch noch die universitäre Ausrichtung Rechtswissenschaften hinzugekommen. Hier können die Studenten ihr Jura-Staatsexamen ablegen. Die BSP wurde 2009 in Postdam gegründet. Schnell wurden uns hier die Räumlichkeiten zu eng. 2012 sind wir deswegen in die Siemens-Villa umgezogen. Ich sage immer wieder, das ist Deutschlands schönster Hochschul-Campus – und bislang hat mir noch niemand widersprochen. Es ist einfach ein schöner Ort, an dem man sich gern aufhält.“
Das stimmt allerdings. Die Siemens-Villa, 1916 als Herrenhaus Correns erbaut, liegt in einer eigenen, 27.000 Quadratmeter großen Parkanlage. Die Studenten können hier sogar einen eigenen Konzertsaal mit 400 Plätzen nutzen. Gerade erst wurde eine Cafeteria realisiert, sodass die Studenten nun auch vor Ort essen können. Einhundert Lehrkräfte kümmern sich um 1.200 Studenten.
Markus Langenfurth: „An der BSP arbeiten wir sehr praxisorientiert. Das beginnt bereits damit, dass unsere Studiengänge interdisziplinär zusammenarbeiten. So kann es passieren, dass die Fachrichtungen Mode und Business gemeinsam an Projekten arbeiten. Wir laden aber auch immer wieder Vertreter aus der Wirtschaft ein, die Vorträge halten oder konkrete Aufgaben stellen. Lernen funktioniert über Begegnungen. So haben sich unsere Studierenden gerade erst im Auftrag eines Keksherstellers mit der Aufgabe beschäftigt, den Keks auch für die nächste Generation attraktiv erscheinen zu lassen. Unsere Kurse sind klein, meist umfassen sie um die 30 Teilnehmer. Wir führen unsere Studierenden auch sehr intensiv an die Praxis heran. So ist ein Praxissemester Pflicht. Gern vermitteln wir auch ein Auslandssemester. Hinzu kommt, dass alle unsere Professoren zwingend mindestens fünf Jahre in der Praxis gearbeitet haben müssen.“
Ein Studium an einer privaten Fachhochschule kostet Geld. Im Vergleich mit den Fachhochschulen in anderen europäischen Ländern oder gar in den USA fallen die Summen aber noch moderat aus. Markus Langenfurth: „Im Bereich ‘Business and Management‘ sprechen wir über etwa 600 Euro im Monat. In der Fakultät ‚Creative Business‘ ist es aufgrund der eingesetzten Materialien etwas mehr. Und im universitären Studiengang Jura sprechen wir von etwa tausend Euro.“
Corona hat auch die BSP ordentlich durchgeschüttelt. Phasenweise musste die Hochschule, die doch so viel Wert auf Kommunikation und Austausch legt, auf eine reine Online-Lehre umschalten.
Markus Langenfurth: „Wir haben die Begegnungen vermisst, das lässt sich digital einfach nicht ersetzen. Wir sind didaktisch auf einem sehr hohen Level unterwegs. Wir diskutieren mit den Studierenden, wir stellen Aufgaben, wir erledigen Projekte in Gruppenarbeit. Da sind wir mehr Schule als Universität. Positiv ist, dass wir in dieser Zeit einige sehr hochkarätige Wirtschaftsexperten für virtuelle Vorträge gewinnen konnten, deren Zeit einen persönlichen Besuch nie zugelassen hätte. Inzwischen ist der Unterricht vor Ort aber wieder möglich.“
Dass das Studieren an der Fachhochschule auch bei den Studenten ankommt, sieht man an der niedrigen Abbruchrate. Markus Langenfurth: „98 Prozent unserer Studenten schaffen ihren Abschluss in der Regelstudienzeit. Bevor wir einen neuen Studenten aufnehmen, führen wir ein persönliches Aufnahmegespräch. Die Studierenden sollen schließlich zu uns und wir zu ihnen passen. Von den Bachelor-Studierenden bleiben etwa 90 Prozent bis zum Ende bei uns. Beim Bachelor wissen aber viele noch nicht so recht, wo die Reise hingehen soll, so sind Studienabbrüche erklärbar. Beim Master haben wir so gut wie keine Abbrüche. Die Studierenden wissen bereits, was sie wollen, sie haben ein Ziel vor Augen.“
Die Studenten, die ihren Bachelor oder den Master an der BSP absolviert haben, bleiben der Fachhochschule erhalten. Markus Langenfurth, der früher in einer Unternehmensberatung und Kommunikationsagentur gearbeitet hat: „Wir haben ein großes Alumni-Netzwerk, dem man beitreten kann. Viele unserer Kontakte zur Wirtschaft kommen über unser Alumni-Netzwerk zustande. In der aktuellen Forbes-Liste ‚Top 30 unter 30‘ sind zwei Manager aufgeführt, die bei uns studiert haben.“
Die „Bestseller“ unter den Studiengängen sind die internationale betriebswirtschaftliche Ausbildung und die Wirtschaftspsychologie. Markus Langenfurth: „Sehr interessant ist auch der Studiengang ‚Business Innovation und Entrepreneurship‘. Wer diesen Master-Studiengang abschließt, wird meist gleich von den Startup-Unternehmen eingefangen. Diese Studierenden werden geschult darin, in einem Unternehmen über den Tellerrand zu blicken und in die Zukunft zu schauen, um verkrustete Strukturen aufzulösen und neue Wege einzuschlagen.“
Am 5. März, 14. Mai und 25. Juni gibt es in der BSP einen „Offenen Campus Tag“ für alle Interessierten. (Text/Fotos: CS)
Info: BSP Business & Law School, Hochschule für Management und Recht, Calandrellistraße 1-9, 12247 Berlin, www.businessschool-berlin.de
Dieser Artikel stammt aus „ZEHLENDORF.aktuell“ Ausgabe 95 (2/2022).
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