Cooles Puzzle: Berlin in 500 Einzelteilen

Corona macht uns alle zu Stubenhockern. Wie schlagen wir aber die Zeit tot, wenn alle Bücher gelesen sind und alle Sendungen in den Streaming-Diensten geguckt wurden? Wie wäre es dann einmal wieder mit einem Puzzle? Die PuzzleMap GmbH (www.puzzlemap.de) aus Wiesbaden bietet sehr ausgefallene Stadtplan-Puzz­les für Me­tropolen …

…. wie Köln, Hamburg, Frankfurt und München an, sodass man beim Teilchenlegen seiner Lieblingsstadt auf die Straßen schauen kann. Natürlich gibt es das Kartenmosaik auch für die Hauptstadt: Auch Berlin lässt sich für 29,95 Euro puzzeln.

Der Karton enthält 500 Puzzle-Teile, die am Ende eine Fläche von 68 x 48 Zentimeter belegen. Fast kommt der Wunsch nach einem 1000er Puzzle auf, aber vielleicht sind die 500 ja auch genau richtig für den ersten Start. So lässt sich das Puzzle mit der Familie leicht an einem Wochenende zusammensetzen.

Die Puzzle-Steine weisen eine besonders hohe Qualität auf. Sie sind auch etwas größer als üblich, sodass sich die Motive auf den Steinen besser erkennen lassen. Das ist wichtig, denn hier wird tatsächlich ein farbenfroher Stadtplan in seine Einzelteile zerlegt. Das Puzzle reicht in seinen Ecken von Reinickendorf bis nach Pankow und von Alt-Treptow bis zum Grunewald und nach Schmargendorf. Ein dickes Minus: Steglitz-Zehlendorf fehlt. Wenn das Puzzle schon für „Berliner und alle, die Berlin lieben“ gedacht ist, dann muss man auch den Randbezirklern die Chance geben, ihren Bezirk zusammenzusetzen.

Wer sich in Berlin gut auskennt, ist klar im Vorteil. Denn angesichts der Straßennamen, die auf den Puzzle-Teilchen aufgedruckt sind, lässt sich die spätere Lage eines Teils im Gesamtwerk ganz gut verorten.

Für Berlin-Neulinge gibt es aber auch eine Hilfestellung: Die einzelnen Bezirke sind in unterschiedlichen Farben unterlegt, sodass man schnell weiß, dass die Farbe Rot entweder zum Wedding oder zu Friedrichshain gehört. Im Karton findet man auch eine XXL-Faltkarte, die das Puzzle noch einmal als Poster zeigt. So hat man sofort eine Orientierungshilfe zur Hand.

Im Puzzle findet der geneigte Hauptstadtfreund auch viele kleine Markierungen vor. Es gibt 60 von ihnen und sie kennzeichnen sogenannte „Must-Sees“, die man unbedingt kennen sollte. Sie werden in einem Begleitheft ausführlich vorgestellt. So lernt man wichtige Sehenswürdigkeiten, tolle Wochenmärkte, kulinarische Highlights und coole Promi Hotspots kennen. Sehr interessant sind die „berühmten Drehorte“. Jetzt erfährt man, dass die „Tribute von Panem“, „Keinohrhasen“, „Inglourious Basterds“ und „Sonnenallee“ zum Teil in Berlin gedreht wurden – und kann nun nachschauen, wo genau.

Klebt man am Ende die Puzzlesteine zusammen oder hängt zumindest das XXL-Poster an die Wand, so hat man in Zukunft immer einen Stadtplan von Berlin zur Hand. Er zeigt nicht nur das Straßennetz an, sondern markiert auch den Verlauf von U- und S-Bahn-Linien, weist auf Buslinien hin, visualisiert den ehemaligen Mauerverlauf und kennzeichnet sogar die Strecke vom Berlin-Marathon.

Unser erklärter Wunsch – eine 1000er Version mit Randbezirken und Umland. (Text: CS / Bild: PuzzleMap)

Dieser Artikel stammt aus „ZEHLENDORF.aktuell“ Ausgabe 84 (3/2021).