Baumpatenschaften in Teltow: Vier Familien – sechs Bäume
Die Teltower Baumpatenschaften kommen wieder in Schwung. Mit dem Anbringen der Hinweistafeln an den Bäumen und der Übergabe von Urkunden sind am 22. März 2021 die Baumpatenschaften Nummer 25, 26, 27 und 28 offiziell besiegelt worden. Die Möglichkeit, die Pflege von Bäumen auf öffentlichem Gelände ehrenamtlich zu übernehmen, gibt es in Teltow seit November 2015. Inzwischen werden 65 Bäume auf diese Weise gepflegt.
Teltows Erste Beigeordnete Beate Rietz und der städtische Baumbeauftragte Ralf Dieter trafen sich mit den Familien im Teltower Musikerviertel. An der Mozartstraße/Ecke Richard-Wagner-Straße stehen drei Spitzahorne auf öffentlichem Grund. Kai van Helt und seine Familie haben sich bereit erklärt, die drei Bäume zu pflegen. Auch zwei Honigeschen, die auch als Bienenbaum bezeichnet werden, freuen sich über eigene Baumpaten.
Der Tag brachte zudem eine echte Besonderheit für die Teltower Baumpatenschaften: Sigrun Karrasch und ihr Mann Heinz Pilz sind beide bereits Baumpaten für eine Eiche in der Beethovenstraße. Um weiterhin einen aktiven Beitrag zu leisten, hatte sich das Ehepaar dazu entschlossen, in Absprache mit dem Baumbeauftragten Ralf Dieter in Eigeninitiative und auf eigene Kosten einen Baum zu pflanzen, um den sie sich nun auch kümmern werden. Die Wahl fiel auf die Honigesche, auch als Bienenbaum bekannt. Seine Blütezeit ist erst im Juli. Er ist somit eine wichtige Nahrungsquelle für unsere Insekten zu einer Jahreszeit, in der die heimischen Bäume ihre Blütenpracht bereits gegen ihre Blätterkrone ausgetauscht haben. Nachdem gemeinsam mit Ralf Dieter nach einem Standort gesucht wurde, steht nun seit Dezember 2020 der Jungbaum im Teltower Postviertel auf der Grünfläche nahe dem Wegekreuz.
Beeindruckt von diesem Engagement hatten sich auch Rosemarie Graf und Karin Friedrich entschlossen, ebenfalls ein eigenes Bäumchen pflanzen zu lassen. Ab sofort pflegen sie nun den am 19. März 2021 gepflanzten Bienenbaum auf dem Grünstreifen in der Richard-Wagner-Straße.Ein Stückchen weiter in der Mahlower Straße hat sich Familie Grelak bereit erklärt, die Patenschaft für eine Linde zu übernehmen und den Baum künftig zu pflegen.
„Es freut mich, dass sich Einwohner ehrenamtlich um die Pflege von Bäumen kümmern“, so die Erste Beigeordnete Beate Rietz. „Das zeigt Verbundenheit mit der Stadt und ihrem Erscheinungsbild.“ Gerade in den trockenen Sommern werde jede Hilfe gerne angenommen, denn die Bäume leiden dann besonders unter den Auswirkungen des Klimawandels, so Rietz.
Die Arbeit der Baumpaten ist immer ehrenamtlich, finanzielle Zuwendungen der Stadt gibt es nicht. Insbesondere die Wässerung der Bäume bei langanhaltender Trockenheit gehört zu den Aufgaben der Paten, aber auch die Pflege der Baumscheiben. Dabei stehen die engagierten Einwohner immer im Austausch mit dem städtischen Baumbeauftragten Ralf Dieter. (Text/Fotos: Stadtverwaltung Teltow)
Wer selbst Baumpate werden will, kann sich melden bei
Ralf Dieter unter 03328/4781-475
oder unter r.dieter@teltow.de
Foto: v.l.n.r. Baumpatin Corinna Grelak, Teltows Erste Beigeordnete Beate Rietz, die Baumpaten Heinz Pilz, Sigrun Karrasch, Rosemarie Graf und Karin Friedrich sowie Teltows Baumbeauftragter Ralf Dieter.
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Steglitz-Zehlendorf & Umland unredigiert übernehmen.
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