Chronik mal anders: 52 Geschichten zeichnen die Historie Teltows nach!
Teltow ist eine Stadt mit Geschichte, die weit in die Jahrhunderte zurückreicht. Es lohnt sich durchaus, sich mit dieser Historie zu befassen, da sie mitunter spannender ist als jeder Krimi und jeder Liebesroman. Frank-Jürgen Seider lebt seit 1971 in Teltow. Seit 2001 beschäftigt sich der Chronist intensiv mit der Geschichte seiner Wahlheimat.
Zwei Bücher mit den Titeln „Die Teltowgraphie“ und „Das Häuserbuch“ sind so bereits erschienen, auch das Heimatmagazin „Das Teltower Land“ hatte er zu verantworten.
Nun ist im lokalen Verlag „Buchkontor Teltow“ (www.buchkontor-teltow.de) ein neues Werk erschienen. Es ist das erste Hardcover aus dem Teltower Verlag. Es umfasst 280 Seiten und kostet 25 Euro.
Verlagsleiter Richard Martin, der das Buch am 31. Juli u.a. unter Anwesenheit von Bürgermeister Thomas Schmidt der Öffentlichkeit vorstellte: „Unsere Chronik ist Stadtgeschichte zum Anfassen. Frank-Jürgen Seiler kam bereits vor zwei Jahren mit ersten Andeutungen auf uns zu, seitdem arbeitet er an diesem besonderen Buch. Es bietet einen Abriss der Teltower Geschichte, die bei den wandernden Gletschern im Bäketal beginnt und mit der Wende aufhört. Um die Geschichte besser greifen zu können, sammelt die Chronik 52 Geschichten, die sich jeweils einem Thema widmen.“
Frank-Jürgen Seider: „Die ganze Stadtgeschichte von Teltow findet sich in der Chronik wieder. Meine letzten Bücher waren sehr wissenschaftlich angelegt. Wenn man aber die normale Bevölkerung dafür gewinnen möchte, sich mit der Stadtgeschichte zu beschäftigen, muss man andere Wege einschlagen. Aus diesem Grund haben wir uns für einzelne Geschichten entschieden. Dabei picken wir uns immer wieder spannende Details aus der Stadthistorie heraus.“
Um noch mehr Wissen und auch verschiedene Blickwinkel in das Buchprojekt einfließen zu lassen, hat der Chronist sein Werk nicht alleine verfasst, sondern die Co-Autoren Jürgen Stich, Dr. Erwin Cziesla und Bernd Blumrich verpflichtet.
Bürgermeister Thomas Schmidt: „Diese Geschichten sollten Alltagslektüre sein. Das ist unser Geschichtsbuch auch für die jüngeren Generationen.“
Wer das Hardcover einmal zur Hand nimmt, legt es so schnell nicht mehr beiseite. Da geht es um Pesttote, um die Geschichte des Teltower Rübchens, um das lokale Bierbrauen, um den Teltowkanal, um die Nazis in Teltow und um Geschichten aus der Zeit der DDR. Da liest man sich schnell fest. (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „ZEHLENDORF.aktuell“ Ausgabe 77 (8/2020).
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