It‘s Happy Hour: Edle Spirituosen und dekoratives Zubehör neu in Wannsee!
Neu an der Wannseer Königstraße hat das „Happy Hour Collections“ eröffnet – dort, wo mehrere Jahre über das „Lakeside Interiors“ Möbel im Country-Stil angeboten hat. Die neue Chefin vor Ort ist Dawn Domaschk (39). Die Amerikanerin stammt aus Texas, lebt aber bereits seit zehn Jahren in Deutschland. (ANZEIGE)
Dawn Domaschk: „Ich habe überall in Berlin gewohnt, in Mitte, am Prenzlauer Berg, in Charlottenburg, in Wilmersdorf und nun – seit vier Monaten – erstmals etwas außerhalb in Kleinmachnow.“
Das neue Ladengeschäft „Happy Hour Collections“ lädt auf etwa einhundert Quadratmetern zum Stöbern ein. Dabei dreht sich – passend zum gewählten Namen – alles um gehobene Spirituosen. In den Regalen warten ganz besondere Gins, Whiskys, Tequilas, Vodkas, Rum-Variationen, Weine und Craft-Biere auf einen interessierten Käufer.
Dawn Domaschk: „Manche Kunden, die zu mir finden, wissen schon recht genau, was sie suchen. Sie lassen sich von der Auswahl inspirieren und suchen nach einer neuen Flasche, die gut in ihre Sammlung passen. Andere suchen nach einem Geschenk und lassen sich von mir beraten. Hier spielt dann natürlich auch die Form der Flasche eine Rolle. Gerade beim Gin und beim Rum gibt es viele extravagante Formen und Farben: Die Flasche wird auf diese Weise zu einem Dekoobjekt.“
Die Amerikanerin kennt sich aus: „In den USA gehört eine Hausbar mit den passenden Alkoholika einfach mit dazu. Hier in Deutschland habe ich selbst eine große Sammlung zusammengetragen. Ich liebe Whisky, Rum und Tequila – das ist meins.“
Als Dawn Domaschk der Idee folgte, mit „Happy Hour Collections“ ein Spirituosengeschäft zu eröffnen, ging sie fest davon aus, dass Rum die Trendspirituose ist: „Es ist aber der Gin, der besonders gern von meinen Kunden gekauft wird. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass Gin sehr zugänglich ist. Hier biete ich auch einige Besonderheiten an. Der Aviation Gin wird z.B. vom Hollywood-Schauspieler Ryan Reynolds produziert. So wird der Gin für Fans zum Sammlerobjekt. Für den Gin braucht man auch das passende Tonic Water – da gibt es bei uns ebenfalls eine große Auswahl an entsprechenden Produkten. Viele Marken, die im Supermarkt eben nicht zu haben sind, biete ich passend zum Gin gleich mit an.“
Und: „Gut gehen auch die Scotch Malt Whiskys. Meine kleine Auswahl baue ich beständig aus. Die amerikanischen Bourbon-Whiskys laufen leider noch nicht so gut. Das ist schade, denn als Amerikanerin mag ich sie besonders gern. Inzwischen werden amerikanische Whiskys auch außerhalb von Kentucky und Tennessee gebrannt. Es macht mir großen Spaß, diese neuen Brände zu probieren. Ein Bourbon stammt sogar aus New York.“
Übrigens gibt es im „Happy Hour Collections“ immer einige offene Flaschen, sodass es möglich ist, vor dem Kauf ein Probeschlückchen zu nehmen. Natürlich ist das Kosten noch nicht bei jedem Angebot möglich: „Aber die Zahl der offenen Flaschen wird steigen.“
Stolz ist Dawn Domaschk auch auf ihre Weinauswahl: „Ich habe viele Weingüter persönlich besucht und mir vor Ort alles angesehen. Meine Weine beziehe ich direkt von diesen Weingütern in Deutschland und in Österreich. Einige der Weine stammen aus Sizilien. Ich habe Anfang 2019 mit einem Sommelierkurs begonnen und lasse mich zur Weinexpertin ausbilden. Wir beantragen auch eine Schanklizenz, sodass die Kunden bei uns ein Glas Wein bestellen und trinken können.“
Neben den Flaschen bietet Dawn Domaschk auch sehr viel Lifestyle rund um das Thema Spirituose an: „Wir haben Wein- und Tasting-Gläser, Cocktailshaker aus den USA, Dekantierer, Tablets und Kerzenständer. Zum Angebot gehören Rebsorten-spezifische Weingläser von Riedel, handgeschliffene Kristall-Cocktailgläser von Waterford und edle Silber-Cocktailbecher aus dem renommierten Traditionshaus Robbe und Berking.“
Besonders stolz ist Dawn Domaschk auf ihre Upcycling-Artikel: „So steht bei uns im Geschäft ein Motorrad, das nun als umgebaute Bar ein zweites Leben geschenkt bekommen hat. Und wir haben die Produkte einer Künstlerin bei uns im Geschäft, die leere Weinflaschen in Gläser oder Dekantierer verwandelt. Viele Accessoires bei uns sind sehr außergewöhnlich. Vieles stammt aus den USA und entspricht so ein bisschen dem Industrial Style. 08/15-Zubehör gibt es woanders.“
Gern können sich die Besucher vor Ort auch mit den passenden Büchern eindecken. Neben Jim Murrays Whisky Bible für 2020 bekommt man so auch ausgefallene Werke wie Copper Pots „Writer‘s Tears“ präsentiert – mit in das Buch eingearbeiteten Whisky-Proben.
Dawn Domaschk: „Berlin hat wirklich tolle Cocktailbars und gehört zusammen mit London zu den Vorreitern in ganz Europa. So gesehen sind die Berliner bereits auf edle Spirituosen eingeschworen und achten beim Kaufen nicht allein auf den Preis, sondern auch auf die Qualität. Ich bin übrigens berühmt für meine Frozen Margaritas, die wünschen sich meine Gäste bei einem Besuch immer von mir.“
Regelmäßig wird es im Ladengeschäft auch Veranstaltungen geben. Am 23. Januar und am 20. Februar wird zu einer Weinverkostung mit Käsebegleitung geladen, am 30. Januar folgt eine Gin-Verkostung zum Thema „Die Europäer“. Am 13. Februar geht es weiter mit einer „Reise durch die Karibik“ zum Thema Rum. Es folgt am 27. Februar ein Cocktailkurs: „Der Whisky Sour in zwei Akten“.
Alle Events starten um 19:30 Uhr und werden etwa zwei Stunden dauern. Die Kosten belaufen sich auf 29 Euro pro Person.
Dawn Domaschk, die an der TU Berlin „regenerative Energie“ studiert und lange in der Energiebranche gearbeitet hat, sagt über ihre Spirituosen-Wurzeln: „1999 habe ich als Hostess und Platzanweiserin im ‚Vespaio‘ gearbeitet – das war das damals neueste und wohl auch teuerste Restaurant in Austin, Texas. Hier habe ich beste Beziehungen zu den Barkeepern im Haus aufgebaut, die mich immer mit Tipps und Tricks für gelungene Cocktails versorgt haben. Da wurde das Interesse schon frühzeitig geweckt. Und jetzt wage ich den Schritt in die Selbstständigkeit.“ (Text/Fotos: CS)
Info: Happy Hour Collections, Königstraße 61, 14109 Berlin, Tel.: 030 – 80602693, www.happyhourcollections.de
Dieser Artikel stammt aus „ZEHLENDORF.aktuell“ Ausgabe 70 (1/2020).
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