Dinner for Fun in Potsdam: Das reisende Verzehrtheater geht ins zehnte Jahr!

So lange gibt es das „Dinner for Fun“ (www.dinnerforfun.net) schon? In diesem Jahr vollendet das laut eigenem Bekunden „einzige reisende Verzehrtheater Deutschlands“ bereits die erste Dekade – und unterhält die Gäste im kleinen, gemütlichen Zelt damit schon im zehnten Jahr. Die kreative Künstlertruppe um Sabrina Bienas und David Blundell gastieren traditionell erst in Strausberg, dann in Oranienburg und schließlich in Potsdam.
Hier feierte das „Dinner for Fun“ am 29. November Premiere und ist noch bis zum 2. Februar am Luftschiffhafen direkt hinter dem Kongresshotel Potsdam zu sehen. Viele kleine und mittlere Unternehmen buchen hier gern einen Tisch, um ihre Weihnachtsfeier zu begehen.
Es lohnt sich aber auch als Pärchen, als Familie oder mit Freunden, den Abstecher nach Potsdam zu wagen, um die Show zu sehen.
Denn eins kann man wirklich sagen: „Dinner for Fun“ bietet eine überaus unterhaltsame Gastroshow mit viel Herz. Hier haben die Künstler noch Lampenfieber, hier arbeitet jeder Artist mit vollem Einsatz dafür, dass alles gelingt.
Die Gäste, die für ein Ticket knapp 70 Euro bezahlen, parken bequem vor dem Zelt. Sie können ihre Mäntel im Foyer abgeben und hier an der Bar bereits ein erstes Getränk bestellen. Das Zelt selbst ist berauschend pompös eingedeckt – die Atmosphäre ist unschlagbar. Alle Artisten des Abends übernehmen, wenn sie gerade nicht auf der Bühne stehen, den Service. So wird man mitunter von dem Künstler bedient, der eben noch am Trapez unter der Zeltdecke hing. Das hat etwas.
Auf die Besucher wartet zwischen den Showelementen ein 4-Gänge-Menü, das von Jahr zu Jahr wechselt und sehr einfallsreich gestrickt ist. So gibt es in diesem Jahr tatsächlich eine Bratkartoffelsuppe, die im kreativen Duett mit einer Möhrensuppe serviert wird. Wer kein Fleisch mag, bestellt bereits im Vorfeld eine vegetarische Variante.
Durch die Show führt im zehnten Jahr des Bestehens der brummige Zauberer André Hieronymus, der die Zuschauer gern anknurrt, um sie dann doch auf die Bühne zu holen. Und der mitunter leicht depressive Phasen an den Tag legte: „Ich bin durchaus in der Lage, Applaus von Mitleid zu unterscheiden.“
Die Künstler selbst lassen es krachen. Sie experimentieren mit Laserstrahlen, rasen auf dem BMX-Rad durch die Manege, tanzen Tango, klettern in luftiger Höhe und verschlucken Schwerter und Kleiderbügel. Das alles ist so kurzweilig, da mag man gar nicht so lange auf das elfte Jahr warten. (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel stammt aus „ZEHLENDORF.aktuell“ Ausgabe 69 (12/2019).
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