Schmargendorf: Im neuen JOCaffè Kaffeehaus
Jochen Hintze (52) legt noch einen drauf. Der Schmargendorfer Kaffeeröster bietet unter dem Namen JOCaffè bereits seit acht Jahren selbst gerösteten Kaffee in seinem Ladengeschäft in bester Lage an. Er erklärt: „Wir haben etwa zwanzig Röstungen im Programm. Besonderen Wert legen wir auf unseren Direct Trade Coffee. Das ist Kaffee, den wir über einen entsprechenden Kontakt ohne Zwischenhändler direkt beim Produzenten in den verschiedenen Ursprungsländern kaufen. … (ANZEIGE)
… Hier wissen wir demnach ganz genau, wo unsere Kaffeebohnen herkommen. Positiv ist auch, dass der Hersteller so mehr Geld für seinen Kaffee bekommt. Und weil das so bleiben soll, legen diese Produzenten deutlich mehr Wert auf einen qualitativen Anbau, eine schonende Ernte und eine optimale Trocknung der Bohnen im Nachgang. Wir beziehen Kaffeebohnen nach diesem Prinzip bereits aus Peru, Panama, Nicaragua, Äthiopien und seit neuestem auch aus Brasilien.“
Beim Filterkaffee sind die Kunden übrigens sehr auf die „Schmargendorfer Mischung“ fixiert, die auch gern als Geschenk gekauft wird. Beim Espresso ist die Sorte „Espresso Forte“ besonders angesagt.
Jochen Hintze: „Wir verkaufen unseren selbst gerösteten Kaffee im zunehmenden Maß auch direkt an die Berliner Gastronomie. Er wird in vielen Restaurants und Cafés ausgeschenkt, so etwa in der Kaffeebar am Prenzlauer Berg, im Café Ella in Moabit und in Zehlendorf bei Gutes von Busch am Marktplatz Schlachtensee. In der Gastronomie setzt sich eben auch langsam die Erkenntnis durch, dass ein schlechter Kaffee am Ende eines guten Essens den gesamten Eindruck wieder zunichte machen kann.“
Jochen Hintze bietet auch gern die passenden Kaffeemaschinen und das Knowhow zum Brühen einer perfekten Tasse Kaffee mit an.
Und da ihm in seiner Rösterei der Platz langsam ein wenig eng wird, hat Jochen Hintze nun die Gelegenheit genutzt, sich Anfang April zu erweitern: „Nebenan ist die Boutique ausgezogen. Wir haben diese Räumlichkeiten angemietet, um unser Kaffeehaus nach nebenan auszulagern. Sobald die Renovierungen abgeschlossen sind, öffnen wir den bereits angelegten Durchbruch, um beide Geschäfte miteinander zu verbinden.“
Im bereits fertiggestellten Kaffeehaus kann man nun noch gemütlicher als vorher Platz nehmen, um eine Kaffeespezialität zu genießen. Passend dazu gibt es gern ein Stück Kuchen von der Manufaktur Heaven‘s Cake aus Lichterfelde. Jochen Hintze: „Wir haben immer vier, fünf Kuchen bei uns im Angebot. Vor allem der traditionelle Käsekuchen wird sehr gut nachgefragt, aber auch der Apfelstrudel ist ein Bestseller. Und wenn wir die Zitronentarte mit Baiser auf dem Tisch zu stehen haben, so ist die immer an einem Nachmittag weg.“ (Text/Fotos: CS)
Info: JOCaffè Kaffeehaus, Reichenhaller Str. 1, 14199 Berlin, Tel.: 030-20059224, www.jocaffe.de
Dieser Artikel wurde in „ZEHLENDORF.aktuell“ Ausgabe 62 (5/2019) veröffentlicht.
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