Physiotherapie Vital: “Sitzen ist das neue Rauchen!”
Bei einem schmerzenden Rücken, nach einer Operation oder bei Sportverletzungen steht oft genug der Weg in die Physiotherapie an. Die Zwillingsbrüder Martin und Sebastian Seyfried (37) laden seit dem 1. August 2018 in ihre Physiotherapie-Praxis Vital in der Berlepschstraße – gleich an der Ecke zur Machnower Straße – ein. (ANZEIGE)
Martin Seyfried, der sogar das Studium der Physiotherapie absolvierte, erklärt: „Mein Bruder und ich, wir sind beide gelernte Physiotherapeuten mit vielen Jahren Erfahrung in verschiedenen Praxen. Die Physiotherapie Vital gibt es am Standort sicherlich schon seit über 20 Jahren, wir haben sie mit vielen Stammkunden im letzten Herbst übernommen und uns mit diesem Schritt selbstständig gemacht. Nach einer Komplettrenovierung und einer dabei zeitgleich durchgeführten Modernisierung bieten wir jetzt alle physiotherapeutischen Angebote an – mit einem orthopädischen Schwerpunkt.“
Sebastian Seyfried: „Viele ältere Patienten finden zu uns, vorwiegend mit Rücken- und Gelenkschmerzen. Wir freuen uns aber, dass auch die jüngeren Patienten aus der Nachbarschaft zu uns kommen. Für die Berufstätigen sind wir nach Vereinbarung bereits morgens ab 7 Uhr in der Praxis anwesend – für einen Besuch vor der Arbeit. Für diejenigen, die lieber nach dem Feierabend zu uns kommen möchten, haben wir bis 20 Uhr geöffnet.“
Gegen Rückenschmerzen – gerade im Verbund mit der zunehmenden sitzenden Tätigkeit vor dem Computer – werden von den Patienten gern wohltuende Massagen gewünscht. Martin Seyfried: „Die Massagen bieten wir natürlich ebenfalls mit an. Wichtiger für eine langfristige Besserung ist aber die manuelle Therapie und die Aktivität. Dafür haben wir in unserer Praxis einen Sportraum mit einigen Geräten eingerichtet, in dem wir mit unseren Patienten viele Übungen durchführen können, die ihnen schnell dabei helfen, wieder schmerzfrei und beweglicher zu werden. So geben wir Hilfe zur Selbsthilfe. Jede Form von Aktivität hilft. Bewegung ist das billigste Medikament, was uns zur Verfügung steht. Wir sagen immer gern: Zu viel Sitzen ist das neue Rauchen.“
Ganz egal, ob es um Krankengymnastik, die manuelle Lymphdrainage, die Fango- oder Kältetherapie, Elektrotherapie- oder Ultraschallbehandlungen, das Beckenbodentraining, Bindegewebsmassagen, die Schmerztherapie oder um die Colonbehandlung geht: Dem Team ist es wichtig, dass eine Behandlung nach ganzheitlichen Gesichtspunkten erfolgt.
Sebastian Seyfried: „Oft ist es so, dass die Ursache eines Schmerzes nicht dort liegt, wo er auftritt. Wir schauen uns den ganzen Körper an und lassen im Rahmen der manuellen Therapie mitunter auch osteopathische Techniken einfließen, um den Patienten zu helfen. Wir möchten unseren Patienten so manche Operation ersparen. Viele Operationen sind unserer Meinung nach unnötig und können durch eine gute Physiotherapie hinausgezögert oder ganz vermieden werden.“
Das Team bietet ganz in diesem Sinne auch Präventionskurse an, die allerdings noch privat bezahlt werden müssen. Außerdem führt es ein Kinesio-Taping durch, löst Verspannungen und chronische Schmerzen mit einer Faszientherapie, hilft bei Kiefergelenksbeschwerden mit einer speziellen CMD-Behandlung (CMD = Craniomandibuläre Dysfunktion) und kennt sich bestens mit der dreidimensionalen Skoliose-Therapie nach dem Schroth-Konzept aus.
Sebastian Seyfried: „Skoliose ist vereinfacht gesprochen eine Wirbelsäule mit einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Schieflage. Die Skoliose tritt oft ab dem zehnten Lebensjahr auf, ist häufig erblich bedingt und beginnt mit zunehmendem Alter damit, für dauerhafte Schmerzen zu sorgen. Mit einfachen Übungen lassen sich die Auswirkungen der Skoliose gut in den Griff bekommen – egal, wie alt man bereits ist.“ (Text/Foto: CS)
Info: Physiotherapie Vital, Berlepschstraße 1, 14165 Berlin, Tel.: 030-8159858, www.physio-vital-berlin.de
Dieser Artikel wurde in „ZEHLENDORF.aktuell“ Ausgabe 61 (4/2019) veröffentlicht.
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