Die Fleischrebellen: Keine Angst vor gutem Fleisch!
Ausgerechnet in Berlin, wo es doch früher einen guten Fleischer an jeder Ecke gab, sterben die Fleischereien aus. Thorsten Roelke (55) kennt sich aus. Mehr als 20 Jahre lang arbeitete er im Fleischgroßhandel und belieferte die Top-Gastronomie und die Hotellerie mit dem besten Fleisch und den leckersten Cuts. Er erkennt ein gutes Stück Fleisch auf einen Blick – und weiß, wie sehr sich Qualität in diesem Bereich auf den Geschmack auswirkt. (ANZEIGE)
Er sagt: „Argentinisches Rindfleisch gibt es etwa in den drei Qualitätsstufen A, B und C. Die meisten Restaurants bieten nur die Stufe A an. Wir bei den Fleischrebellen haben die beste Stufe C im Angebot. Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.“
Ach ja, die Fleischrebellen. Das ist ein Startup, das Roelke im Frühjahr 2017 zusammen mit Tomas Erhart (54) erdacht und ins Leben gerufen hat. Im April 18 haben die beiden das operative Geschäft aufgenommen. „Keine Angst vor gutem Fleisch“ lautet das Credo der Fleischrebellen. Sie bieten ausgesuchte Cuts vom Rind, von der Färse, vom Kalb, vom Duroc-Schwein oder vom Oderlamm an, dazu ein paar erlesene Leckereien, die nicht in jeder Fleischtheke zu finden sind.
Im Angebot findet der Fleisch-Gourmet etwa Kalbstafelspitz aus Brandenburg, Rindernacken aus Australien, Rib Eye Wagyu aus Japan und Dry Aged Roastbeef aus Irland. Tomas Erhart: „Da wir die Berliner Großmärkte in- und auswendig kennen, können wir eine Top-Qualität beim Fleisch für einen besonders günstigen Preis anbieten. Da sind viele Kunden immer wieder überrascht.“
Die Fleischrebellen beliefern bereits viele Restaurants. Das Hauptaugenmerk des Startups liegt aber auf den Privathaushalten in Berlin und Potsdam. Thorsten Roelke: „Wir liefern die online aufgegebenen Bestellungen persönlich nach Hause – und zwar von einem Tag auf den anderen. Dabei kann das Zeitfenster der Lieferung von 11 bis 19 Uhr über eine kleine Service-Pauschale sogar auf wenige Stunden reduziert werden. Eine tolle Idee: Wir haben als Kunden etwa ein Büro, da schließen sich die Mitarbeiter zusammen und bestellen gemeinsam das Fleisch für das Wochenende bei uns. Wir liefern die Ware ins Büro und hier teilen sich die Kollegen das Fleisch auf.“
Das Unternehmen verzichtet bei der Lieferung übrigens auf umweltschädliche Styroporboxen und Wegwerf-Kühlmittel, bietet aber trotzdem eine überwachte Kühlkette vom Kältelager bis zum Kühlschrank oder Grill der Kunden. Außerdem wird das Fleisch nur gekühlt ausgeliefert, nicht gefroren.
Tomas Erhart: „Ich persönlich liebe die Steaks aus den USA, aus Argentinien und Australien. Hier laufen die Tiere den ganzen Tag im Freien umher, bekommen kein Silofutter und auch keine Hormone. Mein Geheimtipp sind die Steaks aus den USA. Für die Amerikaner ist Fleisch ein heiliges Ding, da gibt es strengste Kontrollen.“
Auf der Homepage (www.fleischrebellen.de) gibt es für unsere Leser für kurze Zeit 15 Prozent Rabatt auf die erste Bestellung – mit dem Code „Aktuell-1903“. (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel wurde in „ZEHLENDORF.aktuell“ Ausgabe 60 (3/2019) veröffentlicht.
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