Nachgefragt #27 – Bernd Albers
Der Diplom-Jurist Bernd Albers war von 1993 bis 2000 als sachkundiger Einwohner in verschiedenen Fachausschüssen der Stahnsdorfer Gemeindevertretung tätig. Seit 2008 ist er hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Stahnsdorf.
Raus in die Natur: Ihr Lieblingsplatz in Stahnsdorf?
Unsere historische Dorfmitte mit der Holzofenbäckerei, Konditorei und Eisdiele.
Shopping: Wo kann man das in Stahnsdorf am besten?
Mit unserem Baumarkt ist man als Mann immer gut bedient. In unseren zwei Getränkefachmärkten gibt es eine große Auswahl fürs Wochenende.
Wenn der kleine Hunger kommt: Der Imbiss Ihres Vertrauens?
Ich mag die Vielfalt. Mit deutscher, griechischer, kroatischer, chinesischer bzw. asiatischer, indischer und italienischer Küche gibt es eine große Auswahl.
Was für ein Laden fehlt Ihnen in Stahnsdorf?
Viele vermissten lange einen Drogeriemarkt. Da trifft es ich gut, dass Anfang des Jahres eine Drogeriemarktkette eine Filiale bei uns eröffnet.
Was muss man in Stahnsdorf unbedingt gesehen haben?
Ein sehr schöner Platz ist der alte Dorfanger mit der mehr als 700 Jahre alten romanischen Feldsteinkirche. Jährlich lädt die Gemeindeverwaltung hier zum Familienfest.
Welche Ecke in Stahnsdorf hat Ihrer Meinung nach den größten Handlungsbedarf?
Fast 50 Jahre konnte man Stahnsdorf von Wannsee aus mit der S-Bahn erreichen. Der Wiederanschluss an das Berliner S-Bahn-Netz würde uns einander noch näher bringen.
Welche Themen stehen für Sie aktuell ganz oben auf der Tagesordnung?
Bis zur S-Bahn-Anbindung arbeiten wir daran, den Autoverkehr um Stahnsdorf herum statt mittendurch zu leiten. Hierfür bauen wir derzeit eine Ortsumfahrung. Mit dem Bau einer neuen Kita, Grundschule und Sporthalle legen wir den Fokus auf den Ausbau der sozialen Infrastruktur. Das ist ein wichtiger Baustein für die Bindung der Bürger zu ihrem Heimatort.
Was steht auf der Agenda für das Jahr 2019?
Der Feuerwehrneubau, die Neugestaltung der innerörtlichen Hauptverkehrsstraße sowie die weitere Verbesserung der Straßen und Wege sind wichtige Ziele.
Was ist das Besondere an Stahnsdorf?
Der Übergang zum freien Landschaftsraum. Wenn Sie bei uns in die Abendsonne schauen, sehen sie noch Felder und Wälder am Horizont. Auch innerorts haben wir darauf geachtet, dass nicht alles zugebaut ist, sondern immer wieder Freiräume für die Naherholung in Form von Wäldchen und Wiesen erhalten bleiben.
Wie beschreiben Sie den typischen Stahnsdorfer?
Der typische Stahnsdorfer arbeitet in Berlin oder Potsdam und freut sich darüber, dass er in Stahnsdorf gegrüßt wird und man sich gegenseitig kennt und hilft.
Das Beste, was IHNEN in Stahnsdorf je passiert ist…
… dass ich seit 2008 den Ort, in dem ich aufgewachsen bin, mitgestalten darf. Ein schöner Lohn dieser Bemühungen ist die Gründung unseres neuen Vicco-von-Bülow-Gymnasiums.
Was wünschen Sie sich von den Stahnsdorfer Lesern?
Ich freue mich über Jeden, der sich im Verein, der Kirchengemeinde, in Kitas und Schulen engagiert und einbringt. Dies sorgt dafür, dass wir unseren Ort noch liebens- und lebenswerter machen. (Foto oben/unten: Presse)
Dieser Artikel wurde in „ZEHLENDORF.aktuell“ Ausgabe 57 (12/2018) veröffentlicht.
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