Nachgefragt #21: Maren Schellenberg

Maren Schellenberg (56) ist in Steglitz-Zehlendorf Bezirksstadträtin für Immobilien, Straßen und Grünflächen, Umwelt und Naturschutz. Sie sagt: „Geboren in Südwest-Deutschland bin ich 1987 nach Berlin gekommen – und geblieben. Ich bin ausgebildete Juristin und war in der öffentlichen Verwaltung und als Rechtsanwältin tätig. …
…Von 2006 bis 2016 war ich für Bündnis90 / Die Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf. Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder.“
Raus in die Natur: Ihr Lieblingsplatz in Steglitz-Zehlendorf?
Mein Lieblingsplatz in der Natur ist der Fischtalpark, direkt bei mir um die Ecke.
Shopping: Wo kann man das im Bezirk am besten?
Für Einkäufe des täglichen Bedarfs kann ich in Zehlendorf-Mitte oder auf dem Markt und in der Ladenstaße am U-Bahnhof Onkel-Toms-Hütte am besten einkaufen.
Wenn der Hunger kommt: Das Restaurant Ihres Vertrauens?
Je nach Appetit finde ich in Zehlendorf alles.
Was für ein Laden/Restaurant fehlt Ihnen in Steglitz-Zehlendorf?
Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf finde ich jeden Laden, den ich brauche.
Was muss man in Zehlendorf unbedingt gesehen haben?
Es gibt viele sehenswerte Orte im Bezirk. Unbedingt gesehen haben sollte man den Landschaftspark Glienicke und das Brücke – Museum.
Welche Ecke im Bezirk hat Ihrer Meinung nach den größten Handlungsbedarf?
Hier ist eine eindeutige Antwort schwierig. Wir sollten uns bemühen, die wohnortnahen Kieze attraktiv zu gestalten und zu erhalten, in dem Gewerbetreibende unterstützt werden und die Aufenthaltsqualität erhöht wird.
Welche Themen stehen für Sie in 2018 ganz oben auf der Tagesordnung?
Das Thema „Bauen“ steht 2018 ganz oben auf der Tagesordnung. Wir bauen an Straßen, an öffentlichen Gebäuden – insbesondere an Schulen. Dabei ist das größte Problem, dass wir zu wenig Personal haben und die Baubetriebe voll ausgelastet sind.
Was möchten Sie bis Ende des Jahres erreicht haben?
Ich möchte gerade in Sachen des Rad- und Fußverkehrs mit der Planung und der Umsetzung einen guten Schritt vorangekommen sein.
Was ist das Besondere an Zehlendorf?
Zehlendorf ist Dorf und Stadt zugleich.
Wie beschreiben Sie den typischen Zehlendorfer?
Aus Sicht der Verwaltung ist der typische Zehlendorfer, die typische Zehlendorferin interessiert, kritisch – auch gegenüber der Verwaltung -, manchmal streitbar, aber meistens konstruktiv und durchaus weltoffen an der Sache orientiert. Man merkt den Zehlendorfern an, dass sie gerne in diesem Bezirk leben und sich deshalb für ihr Umfeld einsetzen möchten.
Das Beste, was IHNEN in Zehlendorf je passiert ist…
Das Beste, was mir in Zehlendorf passiert ist, ist, dass meine Familie und ich hier leben dürfen, dass ich meine Kinder hier groß werden lassen konnte in der Nähe zur Natur und trotzdem in einem sehr lebendigen Bezirk.
Was wünschen Sie sich von den Steglitz-Zehlendorfern?
Ich wünsche mir ein bisschen Geduld und Verständnis dafür, dass die Verwaltung es auch bei bestem Bemühen nicht allen recht machen kann, sondern Abwägungen vornehmen muss und begrenzte Ressourcen hat. (Foto: privat)
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