Zehlendorf-Mitte: Goldschmiede Berggold
Nur ein paar Schritte von Zehlendorf-Mitte entfernt, gleich hinter dem Restaurant Erpel, ist die Goldschmiede Berggold zu finden. Hier arbeiten Fritz Bergemann (38) und Jannis Bonse (35) an ihren eigenen Schmuckkreationen. Dass die Goldschmiede ihr traditionelles Handwerk beherrschen, kann jeder selbst beobachten: Die Werkstatt steht mitten im Ladengeschäft. (ANZEIGE)
Unzählige Apparaturen, Zangen und Feilen sind auf dem rustikalen Holztisch ausgebreitet.
Fritz Bergemann, der in Friedenau aufgewachsen ist und jetzt in Schöneberg wohnt: „Wir sind mit unserer Goldschmiede seit vier Jahren vor Ort zu finden, vorher hatten wir zusammen ein Werkstattatelier in der alten Malzfabrik in Schöneberg. In unserem Geschäft haben wir stets mehrere hundert Schmuckstücke aus der eigenen Kollektion präsent, darunter auch bis zu 200 Trauringe. Gerade in der Vorweihnachtszeit sind wir auch auf Märkten präsent, so etwa auf der Künstler-Station am Mexikoplatz und auf dem Kunstmarkt in der Domäne Dahlem.“
Jannis Bonse stammt aus Fischerhude: „Wir arbeiten sehr gern mit Gold und Platin. Unser Schmuck ist klassisch, groß, schnörkellos und schlicht – wir haben einen hohen Wiedererkennungswert. Oft fertigen wir für unsere Kunden auch ganz individuelle Arbeiten an. Hier haben wir bei größeren Arbeiten die Möglichkeit, das geplante Schmuckstück vorab in 3D am Computer zu simulieren, damit die Kunden eine erste Vorstellung vom Ergebnis haben. In der Regel sind sie aber trotzdem überrascht, dass das fertige Schmuckstück am Ende noch schöner aussieht als die Simulation am Bildschirm.“
Zu den Kunden zählen vor allem Frauen – oder Männer, die ihren Frauen gern ein individuelles Geschenk machen möchten. Als Paar kommen die Kunden immer dann, wenn es darum geht, Ringe für eine anstehende Hochzeit auszusuchen. Klar: Die Ringe trägt man ja auch ein ganzes Leben, wenn alles gut geht.
Ein Trend macht den beiden Goldschmieden viel Spaß – das Umarbeiten alter Schmuckstücke. Fritz Bergemann: „Viele Familien haben wertvollen Schmuck geerbt. Dieser Schmuck hat zwar einen hohen nostalgischen Wert, passt aber vom Design her meist nicht mehr in unsere moderne Welt. Wir können diesen Schmuck einschmelzen oder überarbeiten, um daraus etwas ganz Neues zu zaubern, das die Besitzer sehr gern tragen, das sie aber zugleich auch an die eigenen Vorfahren erinnert. (Text/Fotos: CS)
Info: Goldschmiede Berggold, Potsdamer Str. 4, 14163 Berlin, Tel.: 030-47981470, www.berg-gold.de
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