Pot & Pepper in Steglitz: Welt der Gewürze
Die Mieten in der Steglitzer Schloßstraße schießen so sehr in die Höhe, dass hier nur noch große Konzerne ihre Filialen eröffnen können. Die kleinen „coolen“ Läden sind aber nicht ganz verschwunden, sie sind in den kleinen Seitenstraßen weiterhin zu finden. (ANZEIGE)
Ein Beispiel dafür ist das Pot & Pepper, das seit 2004 in der Kieler Straße die Kunden verwöhnt – und das nur in kurzer Laufentfernung vom Hermann-Ehlers-Platz gelegen.
Das Pot & Pepper bietet frische Kräuter und Gewürze aus der ganzen Welt an. Zusammen mit scharfen Messern, Schleifinstrumenten, gußeisernen Pfannen, Pfeffermühlen, Mörsern und vielen anderen Utensilien für fleißige Köche. Das kleine Geschäft stößt mit seinem Angebot auf einen wachsenden Markt, denn Kochen liegt zunehmend im Trend.
Inhaber Michael Stümpert: „Zu uns kommen viele gewerbliche Köche, die bei uns ihre Gewürze beziehen, die sie sonst nur schwer in dieser Qualität bekommen können. Auch die typische deutsche Hausfrau kauft gern bei uns ein, obwohl die deutsche Küche eigentlich recht gewürzarm ist. Auffällig ist, dass bei den jungen Leuten bis Mitte 20 fast nur die Jungs gern kochen. Die Mädels schauen nur dann bei uns vorbei, wenn sie ein Präsent für ihren begeistert kochenden Freund suchen.“
Wer das Pot & Pepper betritt, wird von den intensiven Düften überrascht sein, die im Ladengeschäft sehr präsent sind. Es riecht intensiv nach frisch gemahlenem Pfeffer, nach Curry und vielen anderen Aromen. Im Laden stehen Dutzende große silberne Gewürzblechkisten in hölzernen Regalen. Michael Stümpert: „Es gibt etwa 70 bis 80 Reingewürze, die wir anbieten. Zusammen mit den Mischungen, die wir fast ausschließlichselbst herstellen, bieten wir 240 Produkte an. Wir beziehen unsere Ware von handverlesenen Großhändlern. Die Gewürze sind frei von Pestiziden und Schadstoffen. Regelmäßig werden Rückstandsanalysen durchgeführt.“
Das Team vor Ort berät den Kunden gern. Welches Gewürz passt am besten zum Lammbraten, welcher Pfeffer ist der aromatischte, wie lange bleiben Gewürze eigentlich „frisch“?
Michael Stümpert: „Unsere Bestseller sind die elf verschiedenen Currys. Mein persönliches Steckenpferd sind sowieso die arabischen und indischen Gewürze. Das Rasel Hanout vereint etwa 24 Aromen und passt sehr gut zu Gemüse, Hackfleisch oder Couscous. Mein Geheimtipp ist Zhug aus dem Jemen, das sehr nussig und fruchtig schmeckt und perfekt etwa zu Bratkartoffeln passt. Die typische Schärfe haben wir aber für den deutschen Geschmack auf ein Viertel reduziert.“
Die Mindestabnahmemenge für ein Gewürz oder eine Mischung liegt bei 20 bis 30 Gramm, nach oben hin gibt es keine Grenze. Wer es nicht schafft, im Ladengeschäft vorbeizuschauen, kann übrigens auch im Internet bestellen. Der Online-Shop ist längst eine wichtige Ergänzung zum Ladengeschäft geworden und sorgt für zusätzlichen Umsatz. (Fotos / Text: CS)
Info: Pot & Pepper, Kieler Straße 9, 12163 Berlin, Tel.: 030 – 81827983, www.potandpepper.de
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