Café Schlacht am Bahnhof Schlachtensee
Das Café Schlacht am S-Bahnhof Schlachtensee gilt in der Nachbarschaft als Geheimtipp und verdient sicherlich auch Besucher aus anderen Zehlendorfer Gefilden. Dirk Sven Hilbig (43) ist Ur-Gastronom und hat unter anderem bei „Käfer“ und in der „Sansibar“ sein Handwerk verfeinert. (ANZEIGE)
In Berlin hat Hilbig zunächst ein Abendrestaurant am Prenzlauer Berg geführt. Ein lange leer stehende Café nur 50 Meter von der Liegewiese am Schlachtensee entfernt hat ihn aber gereizt – und so wurde es am 15. Mai 2009 komplett renoviert als Café Schlacht neueröffnet – mit einer gemütlichen Atmosphäre und einem leicht antik anmutenden Einrichtungsstil.
Das Café bietet drinnen und draußen Platz für etwa 60 Gäste, in den kalten Monaten natürlich entsprechend weniger. Im Obergeschoss gibt es eine Lounge, die gern für Feiern oder für geschäftliche Anlässe gebucht wird. An den Wänden im Café hängen Fotos und Bilder verschiedener Künstler. Hilbig: „Ich möchte gern Kunst zeigen, die zu Gesprächen anregt.“
Das Café Schlacht hat ab neun Uhr morgens geöffnet und startet mit einem umfangreichen Frühstücksangebot in den Tag. Am Nachmittag überzeugt das Kuchenangebot. Ganz egal, ob eine Baumkuchen-Caramel-Torte, ein NY Cheesecake oder ein Käse-Kirsch-Kuchen ihren Weg auf den eigenen Teller finden sollen: Hier kann man sich verwöhnen lassen.
Die Speisekarte ist klein und fein, aber auch sehr edel. Der Chef stand bis vor kurzem noch selbst in der Küche – und er hat die Speisekarte selbst geschrieben. Es gibt eine alpenländische Küche, etwa einen Tafelspitz nach Wiener Tradition. Oder Allgäuer Käsespätzle mit Bergkäse. Oder eine Tiroler Spätzlepfanne. Dienstags und freitags kommt frischer Fisch direkt vom Südberliner Fischhändler Sattelberg-Pelikan hinzu.
Dirk Sven Hilbig: „Besonders nachgefragt sind bei uns die Wiener Schnitzel, die klassisch mit Butter in der Pfanne gebraten werden. Das Paniermehl kommt aus Österreich. Wir bieten auch vier Panaden an, darunter Mischungen mit Kren, Chili-Ingwer oder mit Kürbiskernen.“ Ein Highlight sind die Kaiserschmarrn, die im Ofen gebacken und leicht karamelisiert werden.
Ab sofort gibt es immer am letzten Samstag im Monat wieder die Austernbar mit Horst Reinwald, der Legende aus dem KadeWe. (Fotos: Annie Ebeling / Text: CS)
Info: Café Schlacht am S-Bahnhof Schlachtensee, Breisgauer Straße 2, 14129 Berlin, Tel. 030 – 62 20 15 17, www.cafeschlachtensee.de
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