Märkische Scholle
Die Märkische Scholle ist eine 1919 gegründete Wohnungsgenossenschaft mit Wohnungen in vielen Berliner Bezirken, so auch in Schmargendorf, Halensee und Lichterfelde. Wichtig ist den Verantwortlichen ein funktionierendes und solidarisches Miteinander und ein hohes nachtbarliches Vertrauen. (ANZEIGE)
Wichtig ist ihnen aber auch eine stetige Modernisierung der Wohnungen unter Berücksichtigung der Umwelt.
Das zeigt sich gerade wieder in der Gartenstadt Lichterfelde Süd. Hier steht eine Sanierung an, die über 800 Wohnungen aus den 30er und 60er Jahren betrifft. Hier geht es zum einen um neue Dachgeschossaufbauten und um Verdichtungsbauten, um auf diese Weise neuen Wohnraum an der Landesgrenze zu Teltow zu schaffen. Zugleich geht es aber auch um ein neues Energiekonzept. Und das ist so wegweisend, dass es öffentlich gefördert wird. Die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Barbara Hendricks, hat der Berliner Wohnungsbaugenossenschaft dafür einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 740.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm (UIP) überreicht.
Jochen Icken, technischer Vorstand der Genossenschaft: „Mit Hilfe einer solchen Förderung haben wir bis zum Jahr 2018 die Möglichkeit, unser regeneratives Energiekonzept in der Wohnanlage durch die Vernetzung von vier 30er-Jahre-Gebäuden zu einem lokalen Micro Grid sowie den Einbau von Stromspeichern zu erweitern und somit die Sanierung von älteren Mehrfamilienhäusern mit einer autarken, CO2-freien Anlagentechnik zu realisieren. Darüber hinaus unterstützen die UIP-Mittel unser Ziel, die energetische Sanierung in der ´Gartenstadt Lichterfelde Süd` für die Mitglieder weiterhin annähernd warmmietenneutral umsetzen zu können.“
Mehr noch: Da die Gebäude künftig keine Fernwärme mehr zum Heizen und keine elektrische Energie für den Betrieb von Durchlauferhitzern benötigen, können durch die Sanierung pro Jahr 269,2 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden.
Die Bundesministerin, die sich ausführlich auf der Baustelle darüber informiert hat, wofür die Förderung eingesetzt wird, betonte: „Es ist mir eine große Freude, dass erstmals eine Wohnungsbaugenossenschaft mit Mitteln aus dem UIP gefördert wird. Neben dem innovativen Energiekonzept ist uns vor allem die soziale Umsetzung der Maßnahmen positiv aufgefallen. Heißt: Energetische Sanierung muss nicht zwingend auf dem Rücken der Mieter ausgetragen werden.“ (Fotos: BMUB/Sascha Hilgers / Text: CS/PR)
Info: Märkische Scholle, Wohnungsunternehmen eG, Paderborner Straße 3, 10709 Berlin, Tel.: 030 896008 – 0, www.maerkische-scholle.de
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