Lauter Eis in Lichterfelde: Vanilleeis mit Safran
Wer am S-Bahnhof „Botanischer Garten“ auf die Straße tritt, braucht nur auf die Terrasse von „Lauter Eis“ zu schauen, um eine erste Wetterprognose zu erhalten: Bei Sonnenschein ist hier jeder Platz belegt. (ANZEIGE)
Die Zehlendorfer wissen, dass sie bei „Lauter Eis“ kein Eis von der Stange erhalten. Die Betreiberin Katharina Laute ist bereits im fünften Jahr mit ihrem gemütlichen Eiscafé vor Ort. Sie nutzt ihre Manufaktur im Keller, um ihr ganz persönliches Eis herzustellen – ohne Farbstoffe und ohne Konservierungsmittel, dafür aber mit authentischen und frischen Zutaten.
Das bedeutet, dass das Aroma in einem Vanilleeis auch wirklich von einer echten Vanillestange stammt. Die hohe Qualität der Zutaten sorgt allerdings dafür, dass einzelne Gourmet-Eissorten ein paar Cent teurer sind als die klassischen Sorten.
Apropos: Bei „Lauter Eis“ gibt es 70 bis 80 Eissorten, von denen immer nach Saison und Lust der Betreiberin 24 Variationen verfügbar sind – darunter selbst erfundene Sorten wie Safran, Ingwer, Käsekuchen, Lakritz, Mohn oder Stolle.
Katharina Laute: „Die Ideen zu einem neuen Eisrezept wie – jetzt ganz neu – Rhabarber fliegen mir einfach zu. Ich experimentiere dann in meiner Manufaktur und versuche, den Geschmack so optimal wie möglich in einer Eiskugel einzufangen. Meine Kunden haben viel Spaß an diesen Kreationen. Oft fragen sie schon an der Tür, ob wir etwas Neues haben.“
Ein leckeres Eis geht immer – und sorgt bei Jung und Alt für einen kurzen Glücksmoment auf dem Gaumen. Katharina Laute gibt sich alle Mühe, damit das Eisschlecken niemals langweilig wird: „Viele Sorten sind aber nur saisonbedingt gefragt oder möglich. Unser Eis mit Stollengeschmack macht eben nur zur Weihnachtszeit Sinn. Zurzeit läuft unser Mandarineneis aus und wird durch Rhabarber ersetzt.“
Das Lauter Eis schmeckt deutlich nach dem persönlichen Einsatz durch die Eisexpertin, die sich alle Fertigkeiten und Finessen für ihr „Eislabor“ selbst beigebracht hat und vor fünf Jahren den Sprung in die Selbstständigkeit wagte. Katharina Laute: „Mein Sorbeteis besteht zu 45 bis 50 Prozent aus Früchten, sodass ich den natürlichen Geschmack von Kiwi, Himbeere, Zitrone, Banane oder Ananas erhalten kann. Und in mein Milcheis kommt zwar deutlich weniger Zucker als normal, dafür aber mehr gute Sahne, was für eine einzigartige Cremigkeit sorgt.“
Natürlich laufen auch bei „Lauter Eis“ die Klassiker wie Zitrone, Schoko und Erdbeere sehr gut. Neben diesem Bestsellertrio wird auch die Pistazie sehr oft nachgefragt. Katharina Laute: „Ein Tipp von mir ist die Eissorte Karamell mit Fleur de sel. Die Süße vom Karamell und das Salzige gehen hier eine perfekte Symbiose ein. Wer diese Sorte einmal probiert hat, kommt nicht mehr von ihr los.“
Im gemütlich eingerichteten Café gibt es neben dem Eis auch viele Kaffeespezialitäten. Am Wochenende serviert die Betreiberin meist fünf bis sechs selbst gebackene Kuchen. Und es gibt Macarons. Dieses französisch-leichte Gebäck steht in zahlreichen Geschmacksrichtungen zum Verkauf bereit; gefertigt wird es von Art Sucré aus dem Wedding. (Fotos/Text: CS)
Info: Lauter Eis, Hortensienstr. 12b, 12203 Berlin, Tel.: 0177 – 33 975 91, www.lauter-eis.com
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