Onkel Toms Hütte: In der Rodelhütte

Wer von der Krumme Lanke aus kommend auch noch am Riemeister Fenn entlangwandert, der kreuzt irgendwann die Onkel-Tom-Straße und landet auf der Rodelbahn. Hier steht seit 1927 die „Rodelhütte“. Helga ist seit dem Jahr 2000 mit an Bord und sozusagen die gute Seele in der Hütte, seitdem die beliebte Chefin Angelika 2011 verstorben ist: „Bei uns kehren viele Familien und Wanderer ein, um nach ihrem Spaziergang etwas Herzhaftes zu essen.“ (ANZEIGE)

Auf der Speisekarte steht eine gutbürgerliche deutsche Küche. Besonders gut kommen bei den Gästen laut Helga die selbstgemachten Eintöpfe, die Currywurst mit Spezialsauce, die Buletten und die Bratkartoffeln an. Mittags gibt es von 12 bis 14 Uhr auch ein besonders üppiges Handwerker-Mittag.

Und am Mittwoch kann man sich ein Hackepeter-Frühstück bestellen – und das gern auch noch am Abend. 25 Plätze gibt es drinnen, 50 noch einmal draussen auf der Terrasse. Bei schlechtem Wetter können sich die Raucher in einen eigenen Raum zurückziehen. Bei gutem Wetter wird am Wochenende der Grill im Garten aufgebaut.

Die „Rodelhütte“ ist für viele auch ein Treffpunkt. Regelmäßig trifft sich hier eine Skatrunde, ein Chor-Stammtisch ist alle vier Wochen vor Ort und auch die Jäger haben hier ihren Stammtisch. Jede Woche (Montag, ab 18 Uhr) findet hier außerdem auch der wöchentliche Treff der Bürgerinitiative „Berliner Schnauze“ (www.berliner-schnauze-2015.de) statt.

Deren Teilnehmer sind gegen den Beschluss des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf, alle Uferwege rund um den Schlachtensee und die Krumme Lanke beginnend mit dem 15. Mai 2015 komplett für Hunde zu sperren. Die Hunde dürfen ab diesem Tag nicht mehr auf dem Weg anzutreffen sein, der direkt am Ufer um die Seen herumführt – und auch nicht im Wasser. (Text/Foto: CS)

Info: Café Rodelhütte, Onkel-Tom-Straße 167, 14169 Berlin, Tel.: 030 – 8132064