Hypnotisier mich – in Wannsee!
Viele Menschen haben Flugangst. Oder panische Angst vor dem Zahnarzt. Sie bekommen Schweißausbrüche allein bei dem Gedanken, vor einem Publikum aufzutreten. Manche können nicht mehr gut schlafen, fühlen sich vom Alltagsstress erdrückt oder möchten das eigene Selbstvertrauen steigern. (ANZEIGE)
Eine Möglichkeit, mit diesen Befindlichkeiten umzugehen, ist die Hypnose. Steffen Freyberg (43) hat vor zwei Jahren die Praxis „Hypnose am Wannsee“ ins Leben gerufen. In einer Arbeits-WG, bei der er sich seine Praxis mit einer Astrologin teilt, empfängt er neue Kunden in einem Raum, der seine beruhigende Stimme ein klein wenig nachhallen lässt – so entfaltet sie maximale Wirkung. Übrigens: Sollte sich jemand unwohl mit der Situation fühlen, alleine mit dem Hypnotiseur in einem Raum zu bleiben, so kann die Astrologin gern als Beisitzerin fungieren – was manchen Frauen sehr angenehm ist.
Steffen Freyberg: „Eine Hypnose-Stunde kann bei mir in der Praxis stattfinden, ebenso gut aber auch beim Kunden Zuhause. Viele Menschen können sich in ihrer gewohnten Umgebung einfach viel besser entspannen und in die Hypnose finden. Bei der Hypnose sollten sie sitzen oder liegen.“
Der Hypnotiseur hat Psychologie studiert und seine Hypnose-Ausbildung 2010 bei Enrico Markgraf in Berlin absolviert. Seitdem hat er sich immer wieder weitergebildet.
„Oft ist es so, dass eine Frau ihren Mann zu mir in die Hypnose schickt – mit dem Auftrag, er soll sofort mit dem Rauchen aufhören. Das funktioniert nicht. Bei der Hypnose muss man selbst WOLLEN – und das mit aller Kraft. Die Hypnose verstärkt diesen Gedanken dann nur und pflanzt ihn noch tiefer ins Unterbewusstsein.“
Steffen Freyberg erzählt, dass oft Schüler zu ihm kommen. Hier geht es darum, die eigene Konzentrationsfähigkeit zu verbessern oder die Angst vor Prüfungen zu nehmen: „Je jünger eine Person ist, umso leichter ist sie zu hypnotisieren. Mit dem Alter nimmt die Fähigkeit ab, sich auf eine Hypnose einzulassen.“
Es ist auch für den Hypnotiseur schon recht überraschend, mit welchen Anliegen die Menschen zu ihm kommen: „Einmal hatte ich einen Sportler, der wollte seinen Golf-Abschlag mittels Hypnose verbessern. Das ist eigentlich ein sehr passender Wunsch, denn gerade beim Golf-Abschlag kommt es auf den perfekten Moment beim beherzt durchgeführten Schwung an. Die Angst vor dem Misserfolg sorgt dafür, dass sich viele Sportler verkrampfen.“
Bevor eine Hypnose-Behandlung erfolgen kann, muss erst ein Vorgespräch stattfinden. Freyberg: „Wenn jemand Heuschnupfen hat, dann kann ich beim Einleiten der Hypnose schlecht suggerieren, dass er über eine blühende Sommerwiese läuft.“
Die Hypnose wird nur über Worte und ohne weitere Hilfsmittel herbeigeführt. Zuerst kommt es dabei zu einer Körperentspannungssuggestion, dann zu einer harmonischen Fantasiereise etwa zum Strand, die in die Hypnose überleitet. Hier werden dann die Bausteine für die Suggestion gesetzt. Freyberg: „Im Zustand der Hypnose saugt das Unterbewusstsein alles auf wie ein Schwamm.“
Eine Hypnose-Behandlung setzt sich meist aus drei Sitzungen zusammen, die privat zu bezahlen sind. Gern zeichnet der Hypnotiseur die letzte Sitzung etwa mit dem Smartphone des Hypnotisierten auf. So kann die Sitzung ohne weitere Kosten im eigenen Zuhause jederzeit wiederholt werden, um die hypnotische Wirkung aufzufrischen oder zu verstärken. (Text/Fotos: CS)
Info: Hypnose am Wannsee, Steffen Freyberg, Am Großen Wannsee 68, 14109 Berlin, Tel.: 0179 1034794, www.hypnose-am-wannsee.de
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