Potsdam: Zu Besuch im Klettergarten
Der Mensch ist ja eigentlich dafür gemacht, mit beiden Beinen fest auf der Erde zu stehen. So hoch oben in der Luft, da fängt es an zu kribbeln in seinem Bauch. Der Körper sagt: Jetzt wird es gefährlich. Manche Menschen haben sogar echte Höhenangst. Sie müssen sich ganz schön überwinden, wenn es darum geht, etwa im AbenteuerPark Potsdam in luftige Höhen zu kraxeln, um im Kletterwald den Parcours zu meistern. (ANZEIGE)
Hindernisse überwinden im Kletterwald – das ist ein tolles Erlebnis für Freunde, für die ganze Familie, für Geburtstagsfeiern, immer häufiger aber auch als Teambildungsmaßnahme in Firmen. Der AbenteuerPark Potsdam unterscheidet sich von anderen Angeboten schon einmal dadurch, dass er abseits vom lauten Trubel mitten im Wald liegt – und sich hier ganz harmonisch in die bereits vorhandene Natur einfügt.
Als einer der größten Kletterwälder in ganz Deutschland bringt es das Potsdamer Angebot auf eine Gesamtlänge von 1,7 Kilometern – und auf 170 unterschiedliche Elemente, die es zu überwinden gilt.
Gelungen ist, dass sich der Kletterwald in 12 einzelne Parcoure unterteilt. So kann sich jeder Besucher genau die Höhe und den Schwierigkeitsgrad auswählen, die am besten zur eigenen Person passen. Kinder ab 1,20 Meter Körpergröße sammeln etwa im Mini-Parcours erste Erfahrungen – er weist nur eine Kletterhöhe von einem Meter auf. Für die Fortgeschrittenen geht es deutlich höher hinauf. Der Experten-Parcours, der erst Kletterern ab 16 Jahren offensteht, findet in 12 Metern Höhe statt und bietet viele Elemente mit einem sehr hohen Schwierigkeitsgrad an.
Wer noch nie im Kletterwald war, fängt am besten klein an und „arbeitet“ sich langsam im Niveau und auch in der Höhe nach oben.
Gut zwei Stunden haben die Besucher Zeit, um sich im Parcours zu beweisen. Länger spielen die eigenen Muskeln auch selten mit: Wer sich von Station zu Station gekämpft hat, wird am nächsten Tag ganz sicher mit einem ordentlichen Muskelkater belohnt. Immerhin: Als ganz große Belohnung wartet am Ende eine Hochgeschwindigkeits-Seilrutsche, die von 16 Metern Höhe 200 Meter bergab durch den Wald führt.
Ganz wichtig ist natürlich die Sicherheit, wenn man sich in solchen Höhen bewegt. Aus diesem Grund erhalten alle Kletterer einen Schutzhelm aufgesetzt und schlüpfen in eine Gurtmontur. Mit den eigenen Sicherungsseilen können sich die Kletterer in den Parcours einklinken und sind so auch dann gut gesichert, wenn sie einmal die Balance verlieren.
Das kann im Parcours immer wieder einmal passieren. Es gibt Elemente in luftiger Höhe, die erfordern ein sehr mutiges Balancieren. Wer das Monstertau überwinden, die Steigbügel für sich nutzen oder die „Tonne“ knacken kann, der erreicht nach langer Klettertour doch wieder sicher den Boden – und hat ein besonderes Abenteuer erlebt, wie es in unserer modernen Welt nicht mehr so leicht zu finden ist.
Nach der Klettertour kann man sich vor Ort im Waldbistro stärken – und von hier aus den anderen Sportlern dabei zusehen, wie sie sich an den verschiedenen Hindernissen die Zähne ausbeißen.
Übrigens bietet der AbenteuerPark Potsdam auch das Bogenschiessen an. Es steht eine kleine Bogenschiessanlage im Wald bereit, die vor allem für Firmen-Events gebucht wird. Es gibt aber auch einige freie Termine, zu denen jeder interessierte Schütze vorbeischauen kann. Das nächste „Bogenschießen für Jedermann“ findet am 20. September ab 11 Uhr statt. Es lohnt sich sowieso, auf der Homepage nach den Terminen zu schauen. Am 24. Mai gab es so etwa eine „Illuminierte Nacht im Kletterpark“. Den Parcours im Dunkeln zu meistern ist sicherlich auch für die Experten eine besonders große Herausforderung. (Fotos: Presse / Text: CS)
Info: AbenteuerPark Potsdam, Albert-Einstein-Str. 49, 14473 Potsdam, 0331 – 626 47 83, www.abenteuerpark.de
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