Kinder sind in einer Großstadt wie Berlin ständig vielen Gefahren ausgesetzt. Das beginnt vielleicht mit einem Mobbing in der Schule, geht weiter mit dem Gepöbele Jugendlicher auf dem Nachhauseweg und endet am Nachmittag mit dem schmierigen Typen auf dem Spielplatz, der vorgibt, niedliche Welpen im Auto spazieren zu fahren.
Wichtig ist es, die Kinder vorzubereiten und zu wappnen. Aus diesem Grund geht seit nunmehr zehn Jahren Brummi bis zu 180 Mal im Jahr in die Berliner Grundschulen. Der „Präventionsbär“ der Berliner Polizei wird dabei begleitet von Verhaltenstrainern. Mit Rollenspielen, viel Musik und der Unterstützung durch Brummi lernen Drittklässler viel über Gewalt, über gute und schlechte Geheimnisse, über Selbstvertrauen und Körpersprache, über das Nein-Sagen, über Hilfe holen und über dieses seltsame Gefühl im Bauch – das Alarmgefühl!
Für sein präventives Geschick wurde das ungewöhnliche Projekt bereits im Jahre 2010 mit einem Präventionspreis der Landeskommission gegen Gewalt ausgezeichnet. Auch eine Hörbuch-CD mit dem Namen „Alarm im Bärenland“ ist inzwischen erschienen. Sie wurde von den Verhaltenstrainern der Polizei selbst entwickelt und seitdem kostenlos im Rahmen der Brummi-Veranstaltungen an den Berliner Schulen verteilt. Auf der Internetseite der Polizei Berlin steht das Hörspiel sogar kostenlos zum Download bereit.
Schulen, die Besuch von Brummi erhalten möchten, können sich unter der Nummer (030) 4664-994600 anmelden. (Text: CS / Foto: Polizei Berlin)
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