Eis Faldon am U-Bahnhof Krumme Lanke: Eiskaltes Alpenkaramell
Die Temperaturen steigen – und damit wächst auch der Zehlendorfer Eishunger. Nach vier Monaten Winterpause hat Anfang März wieder der Eis-Pavillion von Roberto Faldon (43) am U-Bahnhof Krumme Lanke geöffnet. Bei strahlendem Sonnenschein werden hier bis zu 22 Eissorten angeboten – und das bereits seit dem Jahr 2002. (ANZEIGE)
Der besondere Clou: Roberto Faldon stellt das von ihm verkaufte Eis komplett in Eigenregie vor Ort selbst her – in seinem „Labor“ im hinteren Bereich der Eisdiele. Das dafür nötige Fachwissen stammt aus der Familie Faldon: Ein Onkel in Wuppertal hat die erste Eisdiele in Deutschland eröffnet. Inzwischen gibt es drei Faldon-Eisdielen allein in Berlin: Die beiden anderen werden von Robertos Brüdern jeweils autark in Haselhorst und in Hermsdorf geführt.
Bei Roberto Faldon kommt das Eis nicht aus dem Pulvertopf. Beim Milchspeiseeis erhitzt er nach eigenen Rezepten frische Milch auf 80 Grad und wertet sie dann mit natürlichen Rohstoffen ohne Farb-, Konservierungs- und Aromastoffe auf. Bei den Fruchtspeiseeissorten kommen nur frisches Obst und handgepresste Säfte zum Einsatz. Ehefrau Diana Faldon (39) erklärt die Qualität des Speiseeises mitunter auch so: „Seine Frau überschüttet ihren Roberto abends mit ganz viel Liebe – und diese Liebe fließt morgens dann gleich wieder in das neue Eis, das tatsächlich jeden Tag frisch produziert wird.“
Die angebotenen Eissorten wechseln abhängig vom Wetter. Bei Regen und Kälte werden weniger Sorten produziert, damit das Eis auch komplett abverkauft wird. Bei gutem Wetter bildet sich bei vollen Auslagen schnell eine lange Schlange vor dem Eis Faldon, denn das Eis ist in der Region bekannt und beliebt.
Pro Jahr erfindet Roberto Faldon zwei, drei neue Eissorten – etwa Wallnuss-Feige: „Es ist aber tatsächlich so, dass die Klassiker auch weiterhin am besten laufen. Ganz egal, ob Vanille, Erdbeer, Zitrone oder Schoko: Diese Sorten werden besonders oft bestellt. Zurzeit ist es so, dass auch die Eissorten Cookies und Bitterschokolade vermehrt im Trend liegen und stark nachgefragt werden.“
Inzwischen hat sogar die Prominenz die kleine Eisdiele am U-Bahnhof Krumme Lanke für sich entdeckt. Diana Faldon: „Außenminister Frank-Walter Steinmeier mag anscheinend unsere Eissorte Alpenkaramell. Und Sängerin Sarah Connor war auch schon bei uns. Wenn ich mich recht erinnere, hat sie Joghurt-Erdbeere bestellt.“
Es gibt übrigens auch vier Laktose-freie Sorten. Bis auf Cherry und Cookies sind die Eissorten Gluten-frei. Bei Eis Faldon kostet eine Kugel 1,20 Euro, zwei Kugeln gibt es schon für 2 Euro. Interessant ist das Angebot, eine Familienpackung zu bestellen und sie in der Box mitzunehmen. Ab 15 Kugeln sinkt der Preis einer solchen Eisbombe auf 90 Cent pro Kugel, ab 25 Kugeln sogar auf 80 Cent.
Wer möchte, kann auch einen der vielen Becher bestellen, die in der Eisdiele angeboten werden. Wie wäre es etwa mit einem Walnuss Becher, einem Eierlikör Becher oder einem Malaga Becher?
Übriens: Wer über 18 Jahre alt ist und einen Job sucht: Es werden noch Aushilfen gesucht zum Eisverkaufen.
Kontakt: Eis Faldon, Fischerhüttenstraße 83a, 14163 Berlin, Tel.: 030 – 7449816
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