Bei einem Verkehrsunfall gestern Vormittag in Lichterfelde verletzte sich eine schwangere Radfahrerin schwer. Nach bisherigem Ermittlungsstand war die 28-Jährige gegen 10.40 Uhr auf ihrem Fahrrad auf der Klingsorstraße in Richtung Birkbuschstraße unterwegs. Kurz hinter dem Kreutzerweg passierte sie einen Taxistand, als dort ein Taxifahrer die Fahrertür öffnete. Die Zweiradfahrerin versuchte dem Schwenkbereich der Tür auszuweichen, streifte diese dennoch und stürzte auf die Fahrbahn. Der Taxifahrer fuhr die Schwangere in die Notaufnahme einer in unmittelbarer Nähe befindlichen Klinik. Dort wurde sie entsprechend versorgt und zur stationären Behandlung aufgenommen. Unterdessen entfernte sich der Fahrer des Taxis ohne seine Personalien bekannt zu geben. Die weiteren Ermittlungen führt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4.
Bei einem Verkehrsunfall in Lichterfelde wurden gestern Nachmittag mehrere Personen verletzt. Bisherigen Erkenntnissen zufolge fuhr ein 68-jähriger Jeep-Fahrer gegen 15 Uhr den Ostpreußendamm von der Königsberger Straße kommend in Richtung Ritterstraße entlang. An der Kreuzung Bäkestraße fuhr er auf einen an der roten Ampel wartenden Ford auf, der wiederum auf einen davor wartenden Lkw geschoben wurde. Der Jeep soll durch den Aufprall nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, über einen Baumschutzbügel gefahren und abgehoben sein. In der Ritterstraße kam er dann auf dem Dach des Autos zum Liegen. Eine 12-jährige Zeugin kollabierte bei dem Anblick und kam im Beisein ihrer Mutter in ein Krankenhaus. Durch den Aufprall wurde der 34-jährige Ford-Fahrer leicht an der Hand verletzt. Der 68-jährige Jeep-Fahrer und seine 73-jährige Beifahrerin kamen mit schweren Rumpfverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Die Unfallkreuzung war für die Zeit der Unfallbearbeitung voll gesperrt.
In der vergangenen Nacht wurden in Kreuzberg drei mutmaßliche Einbrecher vorläufig festgenommen. Nach bisherigen Ermittlungen sollen die drei Männer gegen 20.30 Uhr zunächst versucht haben, in eine Villa in der Terrassenstraße in Wannsee einzubrechen. Dies bemerkte der Bewohner und schlug die Tatverdächtigen in die Flucht. Das Trio flüchtete daraufhin mit einem Wagen vom Tatort. Gegen 22.15 Uhr wurde das Auto am Mehringdamm Ecke Bergmannstraße festgestellt, angehalten und die drei Männer vorläufig festgenommen. Das Trio steht im Verdacht, auch für einen Einbruch in ein Einfamilienhaus in Dahlem verantwortlich zu sein. Die Festgenommenen im Alter von 18, 19 und 24 Jahren wurden zu erkennungsdienstlichen Behandlungen in ein Polizeigewahrsam gebracht und anschließend der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Berlin-Brandenburg beim Landeskriminalamt Berlin übergeben. Die mutmaßlichen Einbrecher sollen heute zum Erlass von Haftbefehlen einem Richter vorgeführt werden.
In der vergangenen Nacht endete für einen bisher Unbekannten die Autofahrt in Zehlendorf an einem Gartenzaun. Eine Polizeistreife bemerkte den weißen BMW gegen 0.15 Uhr auf der Clayallee in Fahrtrichtung Teltower Damm. Da das Auto an der Kreuzung zur Potsdamer Straße stark beschleunigend und mit durchdrehenden Rädern nach links in die Berliner Straße abbog und mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Fahrtrichtung Seehofstraße von dannen zog, nahmen die Beamten die Verfolgung auf. Das flüchtende Fahrzeug war zu diesem Zeitpunkt schon mehrere hundert Meter entfernt, setzte die rasante Fahrt über die Seehofstraßenbrücke fort und bog in die Mühlenstraße ab. Dabei entfernte sich der BMW deutlich von den Polizisten, die mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs waren. In einem Kurvenbereich der Mühlenstraße, in welchen der Flüchtende fast ungebremst hineinfuhr, obwohl man den weiteren Verlauf der Straße nicht mehr erblicken kann, verloren ihn die Beamten zunächst aus den Augen. Angekommen auf dem Dahlemer Weg in Blickrichtung Finckensteinallee sahen sie dann den Wagen an einem Gartenzaun stehen. Ein Airbag war ausgelöst und es befand sich keiner mehr in dem Auto. Das Fahrzeug war im vorderen Bereich beschädigt und der dortige Zaun nebst elektronischem Tor und Steinstatue hatten ebenfalls Schaden genommen. Auf einem Rücksitz des Wagens fanden die Beamten eine Tüte mit mutmaßlichen Drogen, die sie sicherstellten. Ein angeforderter Polizeihubschrauber suchte noch die nähere Umgebung nach Verdächtigen ab, was jedoch erfolglos blieb. Auch das Unfallauto stellten die Polizisten sicher. Die weiteren Ermittlungen nach dem Fahrer dauern an.
Schwer verletzt wurde gestern Abend ein Motorradfahrer in Steglitz. Ersten Ermittlungen zufolge war gegen 19.20 Uhr ein 50-jähriger Autofahrer auf der Attilastraße in Richtung Kaiser-Wilhelm-Straße unterwegs. In Höhe der Rottweiler Straße wollte er mit seinem Renault auf der Attilastraße wenden. Dabei stieß er mit dem ihm entgegenkommenden 64-jährigen Fahrer einer Yamaha zusammen. Der Zweiradfahrer wurde durch die Wucht des Aufpralls in die Luft geschleudert und blieb schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen. Alarmierte Rettungskräfte brachten den schwer an Rumpf und Beinen Verletzten zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Für die Erstversorgung und die Unfallaufnahme blieb die Attilastraße in Richtung Ringstraße bis kurz vor 20 Uhr gesperrt.
Gestern Vormittag konnten ein Zeuge und Kräfte des Polizeiabschnitts 45 einen Dieb in Steglitz festnehmen. Der 28-Jährige war mit seinem Auto unterwegs, als er gegen 10.30 Uhr in der Klingsorstraße / Birkbuschstraße im Fließverkehr seinen Roller bemerkte, auf dem ein ihm unbekannter Mann fuhr. Der Geschädigte alarmierte die Polizei und verfolgte den mutmaßlichen Dieb. An einer roten Ampel stieg der 28-Jährige aus seinem Auto und hielt den Fahrer seines Rollers fest. Der mutmaßliche Dieb versuchte jedoch die Flucht zu ergreifen und schliff den Geschädigten mit, welcher sich dadurch an den Knien verletzte. Im weiteren Verlauf fährt der Dieb mit dem geklauten Motorroller gegen ein geparktes Taxi und kommt zu Fall. Der 28-Jährige kann den Mann bis zum Eintreffen der Polizisten festhalten. Der 56-jährige Dieb wird in ein Polizeigewahrsam gebracht. Es wird nun geprüft, ob ein Haftbefehl gegen ihn erwirkt werden kann.
Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin ermittelt seit gestern Abend unter anderem zu einem verbotenen Gruß. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 68-Jähriger gegen 19.30 Uhr von dem Balkon seiner Wohnung aus in der Mozartstraße einen 28-Jährigen zunächst fremdenfeindlich beschimpft haben. Anschließend soll der Tatverdächtigen den Hitlergruß und den 28-Jährigen bedroht haben. Der Bedrohte alarmierte daraufhin die Polizei. Einsatzkräfte begaben sich zur Wohnung des mutmaßlichen Täters und nahmen ihn vorläufig fest. Im weiteren Verlauf des Einsatzes soll der Festgenommene dann auch die Polizeikräfte beleidigt und bedroht haben. Er wurde zwecks Blutentnahme und erkennungsdienstlicher Behandlung in ein Polizeigewahrsam gebracht. Eine bei ihm zuvor durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von rund 1,6 Promille. Der 68-Jährige musste bis heute früh im Polizeigewahrsam bleiben und wurde im Anschluss entlassen.
Opfer eines Überfalls wurde heute früh ein junger Mann, der in einer Tankstelle in Lichterfelde arbeitet. Gegen 3 Uhr betrat ein Maskierter mit einem Beil in der Hand die Tankstelle am Barnackufer und forderte die Herausgabe von Geld. Der 23-jährige Angestellte händigte dem Räuber den Kasseninhalt aus, anschließend flüchtete der Kriminelle zu Fuß in Richtung Giesensdorfer Straße. Der 23-Jährige blieb unverletzt.
Polizistinnen und Polizisten des Polizeiabschnitts 45 nahmen gestern Abend in Dahlem fünf mutmaßlich Sprayer fest. Gegen 21.10 Uhr wurden neun maskierte Personen am U-Bahnhof Breitenbachplatz gesehen, die sich zu den Gleisen begaben. Als die alarmierten Einsatzkräfte eintrafen, nahmen sie den Geruch von Sprühfarbe wahr. Kurze Zeit später wurden mehrere Personen gesehen, die mit Taschen über die Schorlemerallee in Richtung Gregor-Mendel-Straße rannten. Nach kurzer Verfolgung wurden fünf Männer, die außer Atem waren, festgenommen. Die Beweismittel, Taschen mit Sprühdosen und entlang des Fluchtweges einzelne Dosen und Handschuhe, wurden beschlagnahmt. Vier Wagen waren komplett, sogenannte Wholecar, beschmiert und an zwei Waggons befanden sich große Schriftzüge. Ein 20- und ein 26-Jähriger, die in Berlin wohnhaft sind, wurden nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die anderen drei, die angaben, sich als Touristen in Berlin aufzuhalten, zwei Niederländer im Alter 36 und 40 Jahren und ein 30-jähriger Belgier, wurden dem Fachkommissariat des Landeskriminalamtes überstellt. In einem in der Nähe geparkten Auto des 40-Jährigen wurden weitere Beweismittel festgestellt und beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.
In der vergangenen Nacht überfielen zwei Männer ein Wettbüro in Zehlendorf. Ersten Erkenntnissen zufolge betraten die beiden Täter gegen 23 Uhr das Geschäft in der Berliner Straße, hielten dem 37-jährigen Angestellten ein Messer an den Hals und forderten Geld, welches sie sich dann aus der Kasse nahmen. Anschließend flüchteten die Täter unerkannt. Der Angestellte blieb unverletzt. Das Raubkommissariat der Polizeidirektion 4 hat die Ermittlungen übernommen.
Der Polizei wurde bekannt, dass sich auf dem Parkplatz eines Supermarktes mehrere Personen schlagen. Bei Eintreffen der Beamten war die Schlägerei noch im Gange und eine Trennung der Kontrahenten war nur unter Einsatz von Pfefferspray möglich. Durch eine Person wurden die Polizeibeamten angegriffen. Alle drei Personen standen erheblich unter Alkoholwirkung und wurden ins Polizeigewahrsam überführt. Mehrere Strafverfahren wurden eingeleitet.
Gestern Abend erlitt ein Mann nach einem Streit in Zehlendorf mehrere Stichverletzungen. Nach den bisherigen Ermittlungen brachte ein 52-Jähriger seine Lebensgefährtin gegen 21.30 Uhr zur Arbeit. Als diese gerade aus dem Auto ausstieg, bemerkte sie ihren ehemaligen Lebensgefährten vor der Arbeitsstelle. Sie eilte daraufhin hinein und der 52-Jährige fuhr mit seinem Auto davon. Jedoch folgte der ehemalige 56-jährige Lebensgefährte dem Mann. In der Sachtlebenstraße hielten beide ihre Fahrzeuge an und es kam dort zu einem Streit. Im weiteren Verlauf soll der 52-Jährige mit einem Messer auf den 56-Jährigen eingestochen haben. Mit mehreren Stichwunden flüchtete der Ältere in sein Auto und fuhr in ein Krankenhaus. Von dort alarmierte man die Polizei. Der Verletzte musste sogleich operiert werden und wird seitdem stationär behandelt. Eine Lebensgefahr besteht zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Der 52-Jährige kehrte nach dem Streit zu der Arbeitsstelle der Lebensgefährtin zurück und alarmierte von dort ebenfalls die Polizei. Eingetroffene Einsatzkräfte nahmen den 52-Jährigen fest und brachten ihn in ein Gewahrsam. Dort wurde er dem zuständigen Kommissariat der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 4 überstellt.
Unbekannte raubten gestern Nacht ein Taxi in Lankwitz. Gegen 23 Uhr nahm ein 64-jähriger Taxifahrer nach derzeitigem Ermittlungsstand am Rathaus Steglitz drei Männer als Fahrgäste auf. Mit wechselnden Zielangaben ließen sich die Unbekannten in die Pappritzstraße fahren. Nachdem der Taxifahrer den Wagen anhielt, würgte ihn der direkt hinter ihm sitzende Mann plötzlich. Der Tatverdächtige der auf dem Beifahrersitz vorne rechts saß, hantierte unterdessen am Zündschloss und erweckte den Eindruck, er hätte den Zündschlüssel aus dem Fenster geworfen. So aus dem Auto gelockt, konnte der 64-Jährige nicht mehr Eingreifen, als die Unbekannten mit dem Taxi flüchteten. Unverletzt geblieben alarmierte der Taxifahrer die Polizei.
Einen räuberischen Überfall verübte in der vergangenen Nacht ein Trio in Steglitz. Nach den bisherigen Ermittlungen und Angaben von Zeugen betraten ge23.30 Uhr drei maskierte Männer ein Café in der Schöneberger Straße, versprühten Reizgas und forderten die Tageseinnahmen von dem Barkeeper. Dieser warf ad hoc die Kellnerbörse in den Gastraum, welche einer der Räuber aufhob und alle drei flüchteten in Richtung Holsteinische Straße. Der 48-jährige erlitt eine leichte Augenreizung, weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Das Fachkommissariat der Polizeidirektion 4 führt die weiteren Ermittlungen.
Bei einem Verkehrsunfall gestern Abend in Steglitz wurde eine Autofahrerin schwer verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen bog ein 22-jähriger Autofahrer mit einem VW Golf gegen 21.40 Uhr von der Grunewaldstraße kommend nach links in die Rothenburgstraße ab. Dabei übersah er offensichtlich die vorfahrtsberechtigte 58-jährige Frau, die mit ihrem Honda Jazz die Grunewaldstraße in Richtung Schloßstraße befuhr. Es kam zum Zusammenstoß. Während der junge Mann leichte Verletzungen erlitt, die ambulant behandelt wurden, musste die Frau zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Polizei und Feuerwehr mussten in der vergangenen Nacht nach Lankwitz ausrücken. Gegen 0.30 Uhr alarmierte eine Anwohnerin der Mozartstraße die Einsatzkräfte, da sie einen Knall hörte und als sie nachschaute, zunächst ein brennendes Fahrzeug sah. Die Berliner Feuerwehr löschte drei Pkw der Marke Mercedes. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen zu der Vorsatztat führt ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes.
Die Polizeiberichte werden uns von verschiedenen Polizeidienststellen gemeldet.
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